PC-Markt wächst zweistellig

22.04.2004

Nach einem soliden Wachstum in der zweiten Hälfte 2003 wurden im ersten Quartal 2004 laut Marktforscher IDC weltweit über 41,2 Millionen PC-Systeme verkauft. Das bedeutet ein Plus von 16,5 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der EMEA-Raum blieb mit 20 Prozent der Markt mit den größten Wachstumsraten. IDC zufolge verdanken die Hersteller dies unter anderem dem starken Euro, der wegen der daraus resultierenden attraktiven Preise nicht nur bei den Unternehmen, sondern auch im Consumer-Sektor für florierenden Absatz sorgte. Die Analysten von Gartner kommen für den PC-Markt zu anderen Ergebnissen. Demnach wurden im ersten Quartal 2004 weltweit 45,3 Millionen PCs verkauft, ein Plus von 13,4 Prozent gegenüber den ersten drei Monaten des Vorjahres. Für den EMEA-Raum rechnet Gartner mit 14,86 Millionen Systemen oder einem Plus von 16,8 Prozent.

Weltweit ist das starke Wachstum nach Ansicht beider Marktforschungsunternehmen hauptsächlich dem Unternehmenssektor zu verdanken. Davon besonders profitiert hat offenbar der amerikanische Direktanbieter Dell, der überdurchschnittlich stark gewachsen ist und HP vom ersten Platz verdrängen konnte. Die höchsten Zuwächse unter den Top 5 hatte mit 36,5 Prozent der taiwanesische Anbieter Acer, der mit Notebooks vor allem in EMEA mächtig punkten konnte.

Klaus Hauptfleisch