Ulrich Seibold ist neuer Leiter der Solution Partner Organization (SPO) und des Mittelstandsvertriebs von IT-Infrastruktur-Lösungen für Geschäftskunden bei HP Deutschland. In dieser Rolle verantwortet er unter anderem den indirekten Vertrieb von HPs Server- und Speicherlösungen sowie die Betreuung der Gold-Partner über das komplette Infrastruktur-Portfolio von HP hinweg. Seibold folgt auf Josef Blank, der HP zum 1. Juli 2010 verlassen hat.
"In meiner neuen Rolle werde ich unsere Channel-Strategie fortführen, wobei ich besonders die Partner stärker fördern möchte, die unser gesamtes Infrastruktur-Portfolio verkaufen. Mein Ziel ist es, den indirekten Vertrieb im Bereich Gesamtlösungen auszubauen und damit den Channel auf eine höhere Wertschöpfungsstufe zu bringen", so der neue für IT-Infrastruktur-Lösungen zuständige HP-Channel-Chef.
Seibold ist bereits mehr als 25 bei HP beschäftigt. Seine Karriere begann im Vertriebspartnerbereich, 2001 übernahm Seibold die Position des Vertriebsdirektors für die Dienstleistungs- und ITK-Branche. 2004 folgte die Ernennung zum weltweiten Vertriebsleiter für den Großkunden DaimlerChrysler. Seit 2009 führte der in Sindelfingen geborene Seibold den Geschäftsbereich für geschäftskritische Systeme (Business Critical Systems) in Deutschland.
Seibolds bisherige Funktion übernimmt Albrecht Munz, der zuvor als Vertriebsleiter für den Finanzsektor bei Sun Microsystems zuständig war.
Frans van Houten kehrt zu Philils zurück und soll dort CEO werden. Der Manager werde am 1. Oktober 2010 wieder bei Philips anheuern und am 1. Januar 2011 die Position des COO übernehmen. Van Houten soll mit dem derzeitigen CEO Gerard Kleisterlee zusammen arbeiten, so dass mit dem altersbedingten Abschid von Kleisterlee am 1. April 2011 ein sanfter Übergang geschaffen werde. Die Hauptversammlung müsse am 24. März 2011 der Nominierung des Managers zum neuen Konzernleiter zustimmen.
van Houten war bereits CEO bei Philips Semiconductors und hat die Abtrennung der Tochter und die anschließende Schaffung des selbständigen Unternehmens NXP Semiconductors gemanagt. Im Anschluss leitete er den Chipkonzern. Zuletzt war er für den Finanzkonzern ING tätig.
BT, Barracuda, Vodafone
BT Germany hat Stephan Reiss als Leiter der Business Unit Corporate Accounts ins Management-Team berufen. In dieser Funktion ist der 39jährige für das Geschäft mit international tätigen Konzernen und Großunternehmen verantwortlich.
Zu den Kunden, die im Bereich Corporate Accounts betreut werden, gehören zwei Drittel der DAX30-Unternehmen sowie weitere deutsche Firmen mit internationaler Ausrichtung. Zu den Aufgaben von Reiss wird es gehören, die Marktposition von BT in diesem Segment auszubauen.
Der Diplom-Ökonom ist seit 1999 bei BT in verschiedenen nationalen und internationalen Vertriebs- und Managementpositionen tätig gewesen. Er berichtet an Karsten Lereuth, den CEO von BT Germany.
Nach dem Zusammenschluss mit phion baut Barracuda Networks das eigene Vertriebsteam in Deutschland aus: Es ist von zwei für das gesamte Zentraleuropa verantwortlichen Mitarbeitern auf zehn alleine in Deutschland angewachsen. Neu dabei sind Petar Duic als Channel Manager Germany und Nicole Wittmann als Inside Sales-Verantwortliche. Das Team in Ascheim-Dornach bei München berichtet an den Regional Sales Director Michael Zajusch, der seit 2005 das phion-Geschäft in Deutschland aufgebaut hat. Mit der Erweiterung will Barracuda Networks das Marktpotenzial in Deutschland für seine Mittelstandslösungen ausschöpfen und weitere Reseller gewinnen.
Nach dem Studium der Wirtschaftsinformatik begann Duic seine Vertriebskarriere beim Online-Marktplatz ImmobilienScout24. Anschließend war er mehrere Jahre im Vertrieb von IT-Security-Lösungen tätig, zunächst bei der Netfox AG und zuletzt bei der arXes Information Design Berlin GmbH. Die gelernte Bürokauffrau und Fremdsprachenkorrespondentin Nicole Wittmann arbeitete unter anderem im Support bei Oracle und als Account Managerin bei Salesforce.com. Die vergangenen drei Jahre verbrachte sie in Australien und verantwortete den Bereich Inside Sales bei der Axe Group.
Mit Sebastian Ebel bekommt Vodafone Deutschland einen neuen Geschäftsführer Finanzen (CFO). Ebel ist derzeit in der Unternehmensleitung der Autoteilegruppe A.T.U Auto-Teile-Unger tätig und war früher im Vorstand des Touristikkonzerns TUI AGDer 46-Jährige folge auf Volker Ruloff, der 2011 in den Ruhestand tritt. Zudem will Vodafone die Spitze des Privatkunden-Vertriebs stärken. Dazu hat das Unternehmen mit Susan Hennersdorf erstmals eine Frau in die Geschäftsleitung berufen. Daneben soll der Vodafone-Manager Zoltan Bickel die Verantwortung für den Marktstart der kommenden Mobilfunktechnologie LTE in Deutschland übernehmen. Der Aufsichtsrat von Vodafone Deutschland habe die von dem Vorsitzenden der Geschäftsführung Friedrich Joussen vorgestellten Personalien und Strukturen bestätigt. (rw)