Philips 231P4QUPES

Philips-Monitor für die Peripherie

26.11.2014 von Arnd Westerdorf
Philips-Lizenznehmer MMD legt seinen 23-Zoll-Flachbildschirm neu auf und bietet mit dem Modell 231P4QUPES direkten USB-Kontakt zu anderen Geräten.

Der taiwanesische Monitorhersteller und Philips-Lizenzpartner MMD bringt nach eigenen Angaben mit dem Flachbildschirm 231P4QUPES „eine Neuauflage seines 23-Zoll-USB Docking-Displays auf den Markt“. Der Monitor mit einer Bilddiagonalen von 58,4 Zentimetern soll mit seinen zwei USB 3.0 Anschlüssen (Universal Serial Bus) und einer USB 2.0 Schnittstelle die Verbindung mit dem Inter- und Intranet sowie mit anderen Geräten ermöglichen. Damit sind insbesondere mobile und Peripheriegeräten wie etwa Desktop-Computern, Notebooks, Tastaturen, PC-Mäusen, Druckern, externen Festplatten oder Digitalkameras gemenit. Dafür sei keine spezielle USB-Dockingstation für Notebooks nötig, betont der Hersteller.

MMD Philips 231P4QUPES: Neben der Netzwerkanbindung hebt der Hersteller die Umwelteigenschaften besonders hervor.
Foto: MMD/Philips

Der Philips 231P4QUPES hat ein IPS-Panel (In-Plane Switching) mit einer Full-HD-Auflösung (High Definition Television) von 1.920 mal 1.080 Bildpunkten, einer Bildhelligkeit von 250 Candela pro Quadratmeter, einem Kontrastverhältnis von 20.000:1 und einer Farbtiefe von 16,7 Millionen Farben.

Außerdem verfügt das Gerät über eine LED-Hintergrundbeleuchtung. Die Blickwinkel betragen 178 Grad horizontal und vertikal. Zusätzlich kann das Display um 13 Zentimeter in der Höhe verstellt und zum Bearbeiten langer Dokumente um 90 Grad vom Quer- ins Hochformat gedreht werden.

Darüber hinaus betont MMD die Umwelteigenschaften des Monitors. So sorgt der Powersensor für eine Energieeffizienz von bis zu 80 Prozent, wenn der Nutzer nicht anwesend ist und die Displayhelligkeit automatisch reduziert wird. Die Nichtverwendung von gefährlichen Stoffen und Materialien wie PVC (Kunststoff „Polyvinylchlorid“), BFR (bromierte Flammschutzmittel), Quecksilber und Blei, das Vorhandensein von zu 65 Prozent recyceltem Kunststoff sowie berücksichtigte Umweltstandards wie Energy Star 6.0, TCO 6.0 und EPEAT Gold runden die Umwelt schonenden Merkmale ab.

Laut MMD ist der neue Monitor Philips 231P4QUPES ab sofort zu einem unverbindlich empfohlenen Verkaufspreis von 299 Euro erhältlich. Das Informationsportal IT-Scope verzeichnet derzeit bei dem Gerätemodell einen Händlereinkaufspreis von 214 Euro netto und Straßenpreise zwischen rund 260 und 342 Euro brutto.

USB 3.1 und USB Typ-C
USB Typ-C
Auf der großen, auf das Mainboard aufgesteckte Entwickler-Platine sitzt der USB-3.1-Host-Controllers ASM1142 von ASMedia. Er beherrscht als erste Chip SuperSpeed Plus mit 10 GBit/s. Zu sehen war die Platine auf dem Intel Developer Forum in San Francisco.
USB Typ-C
Die Geschwindigkeit des ASM1142 demonstrierte ASMedia mit zwei SSDs im RAID-0-Verbund. Die SSDs waren dabei über den USB-3.1-Controller ASM1352R angebunden. Mit dem Testaufbau war eine Transferrate von mehr als 800 Mbyte/s möglich.
USB Typ-C
Auf dem Intel Developer Forum waren auch bereits USB-Typ-C-Kabel zu sehen. Sie sind kompakt, stabil und verdreh-sicher.
USB Typ-C
USB Typ-C bedeutet nicht unbedingt 10 GBit/s. Es wird auch Typ-C-Kabel für USB-2.0-Verbindungen geben. Sie sind weniger gut geschirmt, dafür aber billiger. Sie sind etwa für Geräte wie Smartphone bestimmt.
USB Typ-C
Außer Typ-C-zu-Typ-C-Kabeln hat das USB-IF auch eine ganze Reihe von Verbindungskabeln zu anderen USB-Buchsen-Varianten spezifiziert.
USB Typ-C
Schließlich wird es noch zwei Adapter-Typen geben: Einen SuperSpeed-fähigen mit Standard-A-Buchse und einen für USB.2.0-Micro-B.
USB Typ-C
Die drei Stecker-Typen, die für SuperSpeed Plus mit 10 GBit/s ausgelegt sind: Standard-A, Micro-B und Typ-C.
USB Typ-C
Die USB-Typ-C-Anschlüsse sind kompakt, aber etwas höher als Micro-AB-Buchsen.
USB Typ-C
Die USB Power Delivery Specification sieht verschiedene Power-Profile zwischen 10 und 100 Watt vor. Sie sind für verschiedene Geräte vom Smartphone oder Peripheriegerät bis hin zur mobilen Workstation ausgelegt.
USB Typ-C
Der Audio Adapter Accessory Mode von USB Typ-C soll bei kompakten Geräten wie Smartphones oder Tablets eine eigene 3,5-mm-Audio-Buchse überflüssig machen.
USB Typ-C
Die Pinbelegung einer USB-Typ-C-Buchse: Die RX- und TX-Pins übertragen beim Display Port Alternative Mode Video- und Audio-Informationen statt Nutzdaten. Es ist aber auch möglich, die beiden Highspeed-Leitungspaare für das Senden und Empfangen von Daten zwischen USB 3.1 und DisplayPort aufzuteilen.
USB Typ-C
Mit der Kombination aus USB 3.1, Display Port Alternative Mode und USB Power Delivery kann mittels USB Typ-C die Ultimative Ein-Kabel-Docking-Station für Mobilgeräte realisiert werden.