PRESSESCHAU

27.06.2002

Handelsblatt

Jetzt hat es auch Sony Deutschland erwischt - das Unternehmen weist rote Zahlen zum Jahresabschluss aus. Nicht zuletzt die Preispolitik der Kölner ist für das "Handelsblatt" vom 22. Juni 2002 ein Grund für das schlechte Abschneiden.

Doch es gibt ein generelles Problem: Der Konzern hat eine hervorragend eingeführte Marke, doch immer mehr Kunden schauen lieber auf den Preis. Und da schneidet Sony nicht immer gut ab. (...)

Der Massenanbieter Sony kann sich nicht wie etwa die viel kleinere Loewe auf das lukrative Spitzensegment konzentrieren. Deshalb hat der Konzern gegengesteuert und bedient auch das Niedrigpreissegment. Das muss die verehrte Kundschaft nun allerdings erst noch zur Kenntnis nehmen.

Financial Times

Noch ist die Zeit nicht reif für Oracle, meint die "Financial Times Deutschland" in ihrer Ausgabe vom 20. Juni 2002:

Solange das Geschäft nachhaltig wächst, ist der Kuchen vielleicht noch groß genug für alle. Gegenüber dem Vorjahr sind die Lizenz-Umsätze mit Datenbanken dennoch um 29 Prozent gefallen, nach 26 und 21 Prozent in den Vorquartalen. Natürlich ist das konjunkturell bedingt. Aber sobald die Nachfrage endgültig nachlässt, wird Oracle die Kosten kaum mehr schnell genug senken können, um die Margen zu verteidigen.