Im Büro

Privater Druck wird selten kontrolliert

27.07.2010
Bei drei von vier europäischen Unternehmen wird nicht kontrolliert, ob die firmeneigenen Drucker auch für private Zwecke genutzt werden.
Laut Lexmark reglementieren viele Unternehmen private Ausdrucke im Büro nicht.

Bei drei von vier europäischen Unternehmen wird nicht kontrolliert, ob die firmeneigenen Drucker auch für private Zwecke genutzt werden. Dies ergab eine Twitter-Umfrage des Druckerherstellers Lexmark in Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Spanien, Portugal und den Niederlanden. Dabei wurden die Twitter Follower von Lexmark danach befragt, ob ihr Arbeitgeber kontrolliere, ob sie persönliche Dokumente am Arbeitsplatz drucken.

Allerdings kann diese Umfrage nur einen äußerst groben Trend ausweisen, denn in den sechs europäischen Ländern haben gerade einmal 105 Twitter-User an der Umfrage teilgenommen. Lexmark leitet davon allerdings ab, dass Unternehmen ihre Druckprozesse optimieren sollen um Kosten zu senken. Der Hersteller nennt als mögliche Maßnahmen die Implementierung von Druckstrategien sowie Zugangskontrollen zu Druckern beispielsweise durch personalisierte Chipkarten oder Zugangscodes.

Die "Printerumfrage 2008" von Dokulife belegt: 86 Prozent nutzen die Dienstdrucker für persönliche Zwecke.

Ganz abwegig ist das Ergebnis jedoch nicht: So wird laut der "Printerumfrage 2008" des Druckerherstellers Brother in Zusammenarbeit mit dem Beratungsunternehmen Dokulife unter mehr als 6.000 Berufstätigen in deutschen Büros privat gedruckt was das Zeug hält: 86 Prozent nutzen die Dienstdrucker für persönliche Zwecke. Allerdings beteiligten sich auch Selbstständige und Kleinunternehmer an der Online-Befragung. In der Folgestudie "Printerumfrage 2010" wurde dieser Wert nicht mehr erhoben. (awe)

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Schwarzweiß-Laserdrucker werden in Büroumgebungen auf häufigsten genutzt.
Der Großteil der Druckjobs haben einen Umfang von zwei bis drei Seiten.
Je größer das Unternehmen, desto häufiger werden Arbeitsgruppengeräte genutzt.
Die Sparmaßnahmen beim Drucken sind je nach Unternehmensgröße sehr unterschiedlich.
Bei kleineren Unternehmen ist oft das Führungspersonal bei der Gerätebeschaffung involviert.
Bei mittleren Unternehmen unterscheiden sich die Beschaffungswege für Hardware und Verbrauchsmaterial sehr stark.
Bei großen Unternehmen ist der Anteil der externen Dienstleister am höchsten, insbesondere bei Installation und Wartung.
Tinte und Toner werden am häufigsten im Versandhandel geordert.
Auch bei privaten Konsumenten gibt es unterschiedliche Bezugsquellen für Hardware und Supplies.
Druckqualität ist immer noch das wichtigste Kaufkriterium.
Die größte Fehlerquelle beim Drucken ist das Papier-Handling.
Je größer das Unternehmen, desto länger dauert die Behebung von Störungen.