SQS vor Materna und Seven Principles

Rangliste der mittelständischen IT-Beratungen

19.11.2013
Auch mittelständische Unternehmen sind auf eine effiziente IT-Infrastruktur angewiesen. Neben global agierenden Dienstleistern sind auch mittelständisch geprägte Spezialisten präsent. Aber wie zufrieden sind die Kunden mit ihnen?
Hohes Niveau: Neben der insgesamt sehr gut bewerteten Leistung war auch die Kundenorientierung ein weiterer Pluspunkt der bewerteten IT-Beratungsunternehmen.
Foto: Yuri Arcurs - shutterstock.com

Wer bietet in den Augen der Auftraggeber das beste Angebot und den besten Service? Das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) untersuchte in einer Befragung im Auftrag des Wirtschaftsmagazins "Markt und Mittelstand", wie zufrieden Unternehmensentscheider mit mittelständischen Dienstleistern für IT-Beratung und Systemintegration sind.

Insgesamt ist die Kundenzufriedenheit mit den beurteilten IT-Dienstleistern auf gutem Niveau, wobei die Branche ein sehr gutes Resultat nur knapp verfehlte. Fünf Anbieter sicherten sich das Qualitätsurteil "sehr gut", die weiteren fünf ein "gut". So bewerteten die befragten Entscheider etwa das Angebot unternehmensübergreifend positiv. Nach Meinung der Befragten führten die IT-Berater eine gute Bedarfsanalyse durch, was zu anforderungsgerechten Angeboten führte.

Überzeugen konnten die IT-Experten auch im Bereich Service. Im entscheidenden Arbeitsschritt – der Installation neuer Software – kam es nur selten zu größeren Verzögerungen. Auch unerwartete Probleme nach der Installation waren eher die Ausnahme.

"Verbesserungspotenzial zeigte sich bei der rechtzeitigen Information über Neuerungen oder Updates", bemerkt Markus Hamer, Geschäftsführer des DISQ kritisch an. "Immerhin fast ein Viertel der IT-Entscheider fühlte sich in dieser Situation durch ihren Dienstleister unzureichend informiert."

Auch Negativerlebnisse gab es

Neben der insgesamt sehr gut bewerteten Leistung war auch die Kundenorientierung ein weiterer Pluspunkt der bewerteten Unternehmen, wobei die Aspekte Erreichbarkeit und Termintreue positiv hervorstachen. Vergleichsweise schlecht schnitt die Branche allerdings in der Teilkategorie Beschwerdemanagement ab. Fast drei Viertel der Befragten gaben an, in der Vergangenheit bereits ein Negativerlebnis mit ihrem IT-Dienstleister gehabt zu haben. Die Branche schnitt hier insgesamt nur mit "ausreichend" ab.

SQS ging als Sieger aus der Kundenbefragung "Mittelständische IT-Beratung 2013" hervor (siehe Tabelle). Der IT-Dienstleister überzeugte mit besten Werten in den Teilkategorien Angebot, Kundenorientierung und Konditionen. Die Zufriedenheit der Kunden drückte sich auch in der höchsten Wiederwahlbereitschaft aus.

Kundenbefragungen mittelständische IT-Beratungsunternehmen 2013 (Gesamturteil)

Rang

Unternehmen

Punkte*

Qualitätsurteil

1

SQS

83,2

sehr gut

2

Materna

81,9

sehr gut

3

Seven Principles

81,8

sehr gut

4

Adesso

81,7

sehr gut

5

Sycor

81,2

sehr gut

6

ConVista Consulting

79,8

gut

7

C1 Group

78,8

gut

8

GFT Technologies

77,5

gut

9

S+P Lion

75,0

gut

10

Allgeier

74,9

gut

Quelle: DISQ

* Punkte auf einer Skala von 0 bis 100 (100 Punkte sind maximal erreichbar)

Auf Rang zwei positionierte sich Materna. Dieser Anbieter erzielte eine sehr gute Gesamtleistung, unter anderem aufgrund der Beratungsleistung und der Glaubwürdigkeit der Mitarbeiter. Die Termintreue des Unternehmens erhielt die beste Beurteilung in der Befragung. Seven Principles belegte den dritten Platz in der Gesamtwertung. Im Service, einer Teilkategorie der Gesamtleistung, landete der Kölner Dienstleister auf dem ersten Rang der Befragung.

Das Deutsche Institut für Service-Qualität führte eine Untersuchung zur Zufriedenheit von deutschen Mittelständlern mit mittelständischen Unternehmen für IT-Beratung und Systemintegration durch. Mit der telefonischen Befragung von 300 Unternehmensentscheidern beauftragte das Hamburger Institut den Feldspezialisten Krämer Marktforschung. Im Mittelpunkt der Befragung standen die Meinungen zu Leistung, Service, Kundenorientierung und Konditionen. (tö)

Server für den Mittelstand
PowerEdge T110 II
Der PowerEdge T110 II von Dell ist ein günstiger Einstiegsserver, hat aber wie alle Tower Luft nach oben.
Dell PowerEdge T320
Der PowerEdge T110 II von Dell ist ein günstiger Einstiegsserver, hat aber wie alle Tower Luft nach oben.
Dell PowerEdge M420
Von dem 2-Sockel-Blade Dell PowerEdge M420 lassen sich bis zu 32 platzsparend in einem 10-HE-Gehäuse unterbringen. Leistungsstark ist das System mit den Xeon-E5-Prozessoren und bis zu 192 GB DDR3-Speicher auch.
Fujitsu Primergy TX100 S3p
Der Primergy TX100 S3p bietet laut Fujitsu als Tower der Einstiegsklasse ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis sowie eine hohe Verfügbarkeit und Datensicherheit mit optionalem SATA RAID 5/6.
Fujitsu Primergy TX150 S8
Zuverlässige und erweiterbare Serverleistung für KMUs, Zweigstellen und Virtualisierung verspricht Fujitsu für den Primergy TX150 S8 mit Xeon-E5-Prozessoren und bis zu 96 GB RAM.
Fujitsu Primergy BX400 S1
Der Blade-Server Primergy BX400 S1, hier als Floorstand, nimmt bis zu acht Server-Blades mit leistungsstarken Xeon-Prozessoren der Serien 5500 und 5600 auf.
HP ProLiant ML110 G7
Der HP ProLiant ML100 G7 ist als günstiger und platzsparender Tower im Micro-ATX-Gewand schon zu Strassenpreisen von rund 300 Euro zu haben, unterstützt aber hot-pluggable Festplatten und eine optionale redundante Stromversorgung.
Acer AT110 F2
In der Konfiguration mit 1.000 GB Festplatte, 4 GB RAM, Xeon-E3-Prozessor und DVD-Brenner wird der Micro-ATX-Tower Acer AT110 F2 online für rund 650 Euro angeboten, es geht aber auch günstiger.
Acer AT310 F2
Der Acer AT310 F2 bietet proaktive Management-Tools, sechs PCI-Steckplätze und vier Hot-Swap-Einbauschächte für Festplatten bis zu einer Gesamtkapazität von 8 TB.
IBM System x3100 M4
Bei Amazon findet man das IBM System x3100 M4 schon für knapp 476 Euro, allerdings nur mit Core-i3-Prozessor, 2 GB RAM und 250 GB Festplatte. Unterstützt werden bis zu 32 GB DDR3-Speicher und 12 TB HDD.
IBM System x3250 M4
Das IBM System x3250 M4 ist gewissermaßen die 1U-Rack-Variante des x3100 M4, mit seinen zwei Schächten fasst es aber nur bis zu 6 TB Festplattenspeicher. Erweiterbar und flexibel konfigurierbar stehen mehrere Einsatzmöglichkeiten offen.
Oracle Database Appliance
Als vollintegriertes Datenbankkomplettsystem wird die Oracle Database Appliance auch als “Baby Exadata” bezeichnet. Die Hardware ist ein 4U-Rack-Mountable-Chassis mit zwei Linus-Serverknoten von Oracle. Für KMUs interessant ist das Pay-as-you-grow-Lizenzmodell.
Huawei Tecal RH2285
Huawei bringt den Tecal RH2285 V2 in Deutschland gerade erst auf den Markt. Preise stehen daher noch nicht fest. Mit der Erweiterbarkeit auf bis zu 384 GB RAM und 38 TB HDD dürfte das 2U-Rack allerdings in einer anderen Liga spielen als die meisten anderen der hier aufgeführten Geräte.