Was Netzausrüster erwarten

Rasanter Anstieg des mobilen Datenverkehrs

07.11.2011
Der Verkehr im mobilen Internet wird nach Einschätzung des Netzausrüsters Ericsson bis zum Jahr 2016 auf das Zehnfache ansteigen. Die Zahl der Nutzer ist den Schätzungen zufolge binnen eines Jahres um 60 Prozent auf jetzt 900 Millionen gestiegen. Sie werde bis 2016 auf fünf Milliarden hochschnellen, erklärte das Unternehmen. Haupttreiber der Entwicklung seien vor allem Video-Dienste. Grundlage für die Prognosen sind Messungen des weltweiten Datenverkehrs in Mobilfunknetzen über mehrere Jahre hinweg.

Der Verkehr im mobilen Internet wird nach Einschätzung des Netzausrüsters Ericsson bis zum Jahr 2016 auf das Zehnfache ansteigen. Die Zahl der Nutzer ist den Schätzungen zufolge binnen eines Jahres um 60 Prozent auf jetzt 900 Millionen gestiegen. Sie werde bis 2016 auf fünf Milliarden hochschnellen, erklärte das Unternehmen. Haupttreiber der Entwicklung seien vor allem Video-Dienste. Grundlage für die Prognosen sind Messungen des weltweiten Datenverkehrs in Mobilfunknetzen über mehrere Jahre hinweg.

Die mobile Breitbandnutzung über Smartphones und Tablet-Computer sowie die Popularität mobiler Anwendungen werden laut der von Ericsson durchgeführten Studie die Menge der übertragenen Daten weiter in die Höhe treiben. Der Datenverkehr, der durch Smartphones erzeugt wird, dürfte der Prognose zufolge bis 2016 auf das Zwölffache steigen und in etwa dem Volumen gleichkommen, das Nutzer mobiler Rechner generieren.

"Die Messergebnisse helfen uns dabei, die eigenen Produkte effizienter zu gestalten und Netze besser zu planen", sagte Ericsson-Manager Johan Wibergh. Aus den analysierten Daten entstehe "ein Gesamtbild, das zeigt, wie immer mehr Menschen und Unternehmen von Mobilität, Breitbandnetzen und Cloud-Anwendungen profitieren."

Der Trend zur flächendeckenden Versorgung ländlicher Gebiet mit Breitband werde sich in Zukunft fortsetzen, erklärte Ericsson. Für den Großteil des Datenverkehrs dürften aber weiter Stadtbewohner sorgen: Bis 2016 dürften mehr als 30 Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben. In fünf Jahren sollen hier aber rund 60 Prozent des mobilen Datenverkehrs der Welt abgewickelt werden. (dpa/rw)