Rechenzentrum Schulte GmbH

Ricoh übernimmt insolventen Druckdienstleister

24.10.2018 von Armin Weiler
Der Betrieb des hessischen Druckdienstleisters Rechenzentrum Schulte wird nach der Insolvenz von der deutschen Ricoh-Niederlassung weitergeführt.

Der operative Geschäftsbetrieb der Rechenzentrum Schulte GmbH kann fortgeführt werden. Der Druckdienstleister war in finanzielle Schwierigkeiten geraten und musste im Juni 2018 Insolvenz anmelden. Nun hat Ricoh einen Kaufvertrag zur Übernahme der operativen Bestandteile unterzeichnet.

Yoshihiko Sasaki, Director Corporate Strategy Planning bei Ricoh Deutschland, will mit der Fortführung des operativen Betriebs der Rechenzentrum Schulte GmbH das Geschäft mit Business Process Services ausbauen.
Foto: Ricoh

Das Unternehmen mit Sitz im hessischen Aßlar hat sich auf Fullservice-Leistungen im Druckerbereich spezialisiert. Dabei werden eingehende Datenströme der Kunden zu druckfähigen Dokumenten aufbereitet. Der Druck der Dokumente erfolgt auf Druckmaschinen im Endlos- oder Einzelblattformat in Farbe oder in Schwarz-Weiß. Die entstandenen Rechnungen, Mahnungen, Mailings oder Ähnliches werden anschließend auf Kuvertierstraßen kuvertiert und auf Wunsch des Kunden per Post versendet. Der Name "Rechenzentrum" stammt noch aus der Zeit, als das Unternehmen überwiegend im Lohn- und Gehaltsbereich tätig war.

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Nach der 2010 durchgeführten Akquisition von Georg Kohl investiert Ricoh nun in eine zusätzliche Produktionsumgebung. "Die Kundenanforderungen im Hinblick auf Ausfallsicherheit, Hochverfügbarkeit und Datensicherheit sind hoch und wachsen stetig. Dies gilt insbesondere für unsere Kunden aus der Finanz-, Versicherungs- und Telekommunikationsbranche", erläutert Yoshihiko Sasaki, Director Corporate Strategy Planning bei Ricoh Deutschland. Dies sei ein weiterer Schritt zur nachhaltigen Konsolidierung und zum Ausbau des Geschäfts mit Business Process Services.

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