Samsung SGH-i900 Omnia ab August für 649 Euro erhältlich

15.07.2008
Am 6. August 2008 erscheint Samsungs Spitzenmodell SGH-i900 Omnia im Handel. Das Smartphone kann technisch zwar überzeugen, doch spätestens beim Preis scheiden sich die Geister: Beachtliche 649 Euro verlangt der Hersteller als Unverbindliche Preisempfehlung für das Windows-Handy. Dafür bekommt der Käufer aber auch einiges geboten.

Samsung bringt sein neues Highend-Smartphone SGH-i900 Omnia ab dem 6. August in den Handel. Die Freude währt allerdings nur kurz, denn spätestens beim Kaufpreis wird so mancher potenzielle Kunde auf die taiwanische Konkurrenz setzen. Schließlich sind 649 Euro ohne Vertrag auch für ein Mobiltelefon dieser Klasse viel Geld. Den Touch Diamond von HTC gibt es bei o2 bereits für 549,99 Euro ohne vertragliche Bindung.

Immerhin hat Samsung mit dem i900 Omnia einiges zu bieten. Auf der Vorderseite des 12,5 Millimeter flachen Handys prangt ein 3,2 Zoll großer WQVGA-Touchscreen mit einer Auflösung von 240x400 Bildpunkten. Zwei darunter liegende Tasten zum Annehmen und Beenden von Telefonaten sowie eine Bedienfläche, die auch im i780 verbaut wird, vervollständigen die Steuerfunktionen.

Gefunkt wird wie beim SGH-U900 über HSDPA mit bis zu 7,2 MBit/s, für Telefonate wählt sich das Handy über Quadband-GSM nahezu weltweit in die Mobilfunknetze ein. Ebenfalls vom U900 bekannt ist die 5-Megapixel-Kamera mit CMOS-Chip, dank der breiten Ausstattung mit Autofokus, Bildstabilisator, Geo-Tagging, WDR-Technologie und Gesichtserkennung schießt das Handy hochwertige Fotos. In einem aktuellen Smartphone mit hochauflösendem Display darf die GPS-Funktion natürlich nicht fehlen, beim Kartenmaterial holt sich Samsung wie beim i780 vermutlich die Spezialisten Garmin und Navteq ins Boot. WLAN, Bluetooth und USB 2.0 ergänzten die anspruchsvolle Connectivity-Range.

Beim internen Speicher macht Samsung keine Kompromisse. Mit 8 oder 16 Gigabyte kommen Multimedia-Fans voll auf ihre Kosten, über einen Steckplatz für microSDHC-Karten kann der Speicher sogar erweitert und Daten unkompliziert ausgetauscht werden. Als Betriebssystem kommt Windows Mobile 6.1 Professional zum Einsatz, bei der Oberfläche entscheidet sich Samsung für die Eigenentwicklung TouchWiz. Es setzt sich aus den Begriffen Touch und Wizzard zusammen und wird als "magische Berührung" übersetzt: Eine Kampfansage an Apples iPhone. Mit TouchWiz ermöglichen die Koreaner eine intuitive Bedienung, da sich einzelne Widgets per Finger auf dem Touchscreen verschieben lassen.

Der Mediaplayer kennt nahezu alle wichtigen Video- und Musikformate. Neben den üblichen Codecs MP3, AAC und AAC+ spielt das i900 auch die Formate WMA, AMR und OGG ab, Videos werden als DivX, XviD, H.263, H.264, WMV und MP4 unterstützt. Ein UKW-Radio mit RDS-Funktion sorgt unterwegs für Abwechslung auf den Kopfhörern. Für die nötige Ausdauer sorgt der 1.440 mAh starke Akku. In drei Wochen ist das Smartphone in Deutschland erhältlich.

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