Sanyos Platzprotz-Handy M1 mit 1 GByte Speicher

21.09.2006
Sanyo ist in Deutschland kein weitläufig bekannter Hersteller wenn es um Handys geht. Aber die Japaner werden mit diesem neuen Gerät von sich sprechen machen: das M1 mit 1 GB internem Speicher steht in der Pipeline.

Auf der Seite www.howardforums.com herrschen kriegsähnliche Zustände. Schuld daran ist tatsächlich ein noch nicht auf dem Markt erschienes Handy! Die User warten gespannt auf das neue M1 von Sanyo, das der Marke wieder zu Ruhm und Glanz verhelfen soll. Die Fans sind davon überzeugt - Samsungisten dagegen belächeln den Folder jetzt schon. Eines ist jedoch sicher: das M1 hat einen großen internen Speicher und das soll auch das Key-Selling-Feature werden.

Sage und schreibe 1 GB hat Sanyo in das Gerät gesteckt. Von normalen Handys ist man solch eine Zahl nicht gewohnt, für Smartphones dagegen ist es nicht neu. Aber leider sind neben dem Speicher auch noch einige andere Details am Sanyo erwähnenswert, die es wieder nicht so glanzvoll aussehen lassen: bisher steht nämlich nicht fest, ob es einen Wechselspeicher bekommen wird und falls nicht, hilft der riesige interne Speicher herzlich wenig. Schließlich hat man ja auch noch eine zwei Megapixelkamera, mit der man ab und zu auch höher aufgelöste Bilder schießen möchte. Gepaart mit Songs auf dem MP3-Player ist man dann auch wieder schnell am Limit des Speichers und würde sich eine austauschbare Karte wünschen!

Großartig sind dafür die Displays: innen wie außen können 262.000 Farben brilliant dargestellt werden. Das QVGA im Folder macht das mit einer Auflösung von 240x320 Pixeln, das auf dem Folder mit 128x96 Pixeln.

Ein weiterer großer Nachteil dürfte dafür die Größe, bzw. die Dicke des Handys sein. Um die 30 mm soll es zugeklappt messen. In einer Hosentasche sieht das dann alles andere als schick aus und man würde dann sicher doch ein flacheres Gerät mit weniger Speicher aber einem Kartenslot vorziehen. Ob EV-DO, Bluetooth A2DP und GPS bei der Entscheidung noch Stimmen für das M1 einfangen können, ist fraglich.

Bis der US-Netzbetreiber Sprint es als erster in sein Programm aufnehmen wird, scheint sowieso noch einige Zeit hin und vielleicht lesen die Entwickler auch im Netz und schenken dem M1 doch noch eine Speichererweiterung.

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