Ab sofort unterstützt SAP "VMware ESX Server" in Produktionsumgebungen. Hierzu hat der ERP-Marktführer ein globale Kooperation mit der EMC-Tochter vereinbart. Dies geschah laut VMware auf Kundenwunsch.
So bietet SAP Support für eigene Applikationen, die auf Basis von VMware ESX-Server in Produktivumgebungen mit 64-Bit-Windows und Linux eingesetzt werden. Dabei wurden Server von Dell, FSC, HP und IBM mit Windows und Linux als Hardware-Plattformen zertifiziert. Die Software von SAP arbeitet dabei mit dem ESX-Server zusammen – einer Komponente des "VMware Infrastructure"-Pakets.
So haben beiden Hersteller vereinbart, ihre Kunden gemeinsam zu unterstützen und diesen kooperativen Support im Rahmen einer globale Technologiepartnerschaft durch dediziertes Personal zu gewährleisten.
"Es gab sehr große Nachfrage nach kombinierte SAP-VMware-Lösungen. Der Support von SAP-Software auf VMwares ESX-Server bedeutet, dass Kunden die Vorteile von Virtualisierungsprozessen auf geschäftskritische ERP-Lösungen in ihrer IT-Umgebung ausweiten können", erläutert Brian Byun, Vice President of Global Partners and Solutions bei VMware.
Seiner Ansicht nach belegt dieser gemeinsame Support eine zunehmend produktive Beziehung zwischen SAP und VMware. Gleichzeitig ist Byun überzeugt, Kunden, die nach einer Kombination der Produkte von SAP und VMware suchen, zufrieden zu stellen.
"VMware Infrastructure bietet eine ganze Reihe von Vorteilen für Hosted Environments", erklärt Benno Weidmann, Vice President Hosting Infrastructure Managment bei SAP Hosting. "Auf diese Weise waren wir in der Lage, interne Geschäftsprozesse zu automatisieren und Service-Levels für interne Kunden zu erhöhen. Darüber hinaus konnten wir dadurch Kosten senken – für Hardware und für interne Trainings."
Auch erste Partner setzen bereits kombinierte VMware-SAP-Lösungen bei ihren Kudnen ein, so zum Beispiel T-Systems. "Unsere Geschäftssparte für Dynamic Services nutzt bereits seit Jahren die Vorteile von VMware Infrastructure zusammen mit SAP-Lösungen", erklärt Dr. Gregory Smith, Director of Dynamic Services bei T-Systems Nordamerika. "In Kombination mit unserem eigenen IP-Service-Portfolio bieten uns VMware-Lösungen eine hohe Applikationsverfügbarkeit und Serverauslastung sowie eine elastische Ressourcenverwaltung. Dadurch können wir unseren SAP-Kunden ein am tatsächlichen Bedarf ausgerichtetes Modell an Rechnerressourcen zu niedrigeren Kosten bieten, als unsere Mitbewerber", so der Mann von der Telekom-Tochter.
Dave Swan, Senior Manager of IS&T Server Operations bei EFI, ist ebenfalls voll des Lobes: "Wir sind von den Ergebnissen der Virtualisierung unserer Umgebung auf Basis von SAP-Lösungen beeindruckt. Mit VMware Motion erzielen wir einen ausfallfreien Serverbetrieb. Wir erleben eine hervorragende Stabilität und können Ressourcen für die variierenden Arbeitslasten je nach Bedarf zuteilen, um unseren Anwendern einen unterbrechungsfreien Betrieb zu bieten. Ein unerwarteter Vorteil ist die bereits intensiv von uns genutzte Fähigkeit, temporäre Test- oder Proof-of-Concept-Umgebungen immer dann schnell errichten zu können, wenn wir sie benötigen. Dadurch vermeiden wir unnötige Verzögerungen im Software-Entwicklungszyklus. Die Software von VMware hat unser gesamtes Konzept zur Unterstützung einer Infrastruktur mit SAP-Lösungen so verändert, dass wir unser Unternehmen heute wesentlich besser bedienen können also vor unserer Virtualisierung." (rw)