SGI entlässt nach tiefroten Zahlen

24.04.2001
Highend-Workstation- und Serverspezialist SGI (Ex-Silicon Graphics) kommt auf keinen grünen Zweig: Zum siebten Mal in Folge musste das Unternehmen Verluste verbuchen. Im dritten Quartal des laufenden Fiskaljahres (Stichtag: 31. März) häufte SGI Verluste in Höhe von 141 141 (Vorjahr: 18) Millionen Dollar an. Der operative Verlust habe 41 Millionen Dollar betragen, was Bob Bishopm, SGI-Oberster, zu dem feinsinnigen Kommentar anleitete: "Wir hatten Verluste, aber im operativen Geschäft waren die Verluste nur halb so hoch wie erwartet." überdies hat SGI ein Marktphänomen genau beobachtet. Nachdem mittlerweile blaue Briefe zum - wenn auch nur kurzfristigen - Allheilmittel der IT-Branche avanciert sind, verschickt das Unternehmen nun dieselben an rund 1.000 Mitarbeiter, rund 15 Prozent der Belegschaft. SGI hofft laut eigenen Angaben "in wenigen Monaten" wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Zirka 40 Prozent seines Umsatzes erwirtschaftete der einstige Sun-Konkurrent mit der Hochleistungsgrafik-Systemen Origin 3000 und Onyx 3000. Laut Bishop konnten allein sechs dieser MIPS-Server-Systeme im letzten Quartal verkauft werden. Diese fassen bis zu 512 Prozessoren zusammen; ihr Einsatzgebiet reicht von komplexen CAD-Anwendungen über Visualisierung im w beziehungsweise militärischen Bereich bis zu Data Warehouse. (wl)

Highend-Workstation- und Serverspezialist SGI (Ex-Silicon Graphics) kommt auf keinen grünen Zweig: Zum siebten Mal in Folge musste das Unternehmen Verluste verbuchen. Im dritten Quartal des laufenden Fiskaljahres (Stichtag: 31. März) häufte SGI Verluste in Höhe von 141 141 (Vorjahr: 18) Millionen Dollar an. Der operative Verlust habe 41 Millionen Dollar betragen, was Bob Bishopm, SGI-Oberster, zu dem feinsinnigen Kommentar anleitete: "Wir hatten Verluste, aber im operativen Geschäft waren die Verluste nur halb so hoch wie erwartet." überdies hat SGI ein Marktphänomen genau beobachtet. Nachdem mittlerweile blaue Briefe zum - wenn auch nur kurzfristigen - Allheilmittel der IT-Branche avanciert sind, verschickt das Unternehmen nun dieselben an rund 1.000 Mitarbeiter, rund 15 Prozent der Belegschaft. SGI hofft laut eigenen Angaben "in wenigen Monaten" wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Zirka 40 Prozent seines Umsatzes erwirtschaftete der einstige Sun-Konkurrent mit der Hochleistungsgrafik-Systemen Origin 3000 und Onyx 3000. Laut Bishop konnten allein sechs dieser MIPS-Server-Systeme im letzten Quartal verkauft werden. Diese fassen bis zu 512 Prozessoren zusammen; ihr Einsatzgebiet reicht von komplexen CAD-Anwendungen über Visualisierung im w beziehungsweise militärischen Bereich bis zu Data Warehouse. (wl)