Sicherheitssoftware

29.04.1999

MÜNCHEN: Netzattacken via Internet, wie unlängst geschehen durch den Oben-Ohne-Virus Melissa, haben auch ihre guten Seiten. Zumindest wenn man es durch die Brille der Hersteller von Sicherheitssoftware sieht. Denn sie werden nach Aussage der Marktforscher von IDC (International Data Corporation) im Jahr 2002 etwa um gut 75 Prozent höhere Umsätze machen als heute. Für dieses Jahr schätzen die Auguren das weltweite Marktvolumen für Sicherheitssoftware auf rund 4,2 Milliarden Dollar. In drei Jahren soll der Umsatz bei 7,4 Milliarden Dollar liegen. Den größten Teil davon werden die Hersteller mit der klassischen Anit-Viren-Software erwirtschaften. Im Vergleich: Noch vor zwei Jahren, also 1997, wurden für Sicherheitssoftware nur weltweit nur zwei Milliarden Dollar ausgegeben. (gn)