Siemens Gigaset-Produkte senken Energieverbrauch

23.10.2007
Siemens Home and Office Communication Devices (SHC) stellt das Gigaset- Portfolio überwiegend auf ECO-DECT beziehungsweise ECO-Broadband um. Die mit speziellen Logos gekennzeichneten Produkte sind besonders energiesparend und können die Sendeleistung variieren.

Im September erhielt SHC die Zertifizierung nach DIN EN ISO 14001 für sein Umweltmanagement-System. Das Umweltkonzept umfasst nicht nur die Produkte, sondern das gesamte Unternehmen, einschließlich der Produktionsstätte in Bocholt.

Ein umfassendes Energiespar-Paket sorgt bei ECO-DECT-Schnurlostelefonen und ECO-Breitbandprodukten quer durch alle Preisklassen für eine deutliche Reduzierung des Stromverbrauchs. Ein wesentlicher Punkt dabei ist die Verwendung von neuen Schaltnetzteilen, die 60 Prozent weniger Energie verbrauchen als konventionelle, lineare Netzteile. Bei den Schnurlostelefonen sorgen die Displayoptimierung, ein intelligentes Akku-Lademanagement sowie ECO-DECT-Funktionen für weniger Stromverbrauch und bei den Handteilen für deutlich längere Bereitschafts- und Gesprächszeiten.

Schnurlostelefone wie beispielsweise die Gigaset A160, A260, AL145, E360, S670, C470 und deren Anrufbeantworter- und ISDN-Varianten regeln bei Verwendung von nur einem Mobilteil die Sendeleistung automatisch auf nahezu Null, sobald dieses in der Basis steht.

Die Komfort-Telefone Gigaset C470, S670, SL370, SL560 und deren Varianten mit Anrufbeantworter, ISDN oder IP sind zusätzlich mit dem neuen ECO-Modus ausgestattet. Damit wird sogar beim Betrieb mehrerer Mobilteile, oder wenn das Mobilteil nicht in der Basis steht, die Sendeleistung von Basis und Mobilteil um 80 Prozent reduziert. Zusätzlich senken alle Mobilteile seit mehreren Gerätegenerationen automatisch die Sendeleistung in Abhängigkeit zur Entfernung der Basisstation. In einer Entfernung von acht Metern beträgt die Sendeleistung der Mobilteile beispielsweise nur noch 15 Prozent.

Bei den ECO-Breitbandprodukten wie den Routern Gigaset SE366, SE361 und SE551 sowie dem Ethernet-Adapter SE365 und der Gateway-Serie SX761, 762 und 763 lässt sich über ein User-Interface die WLAN-Sendeleistung stufenweise auf 25, 50 und 75 Prozent einstellen – oder ganz ausschalten.

Auch Fabrikation und Entsorgung der Produkte werden in allen Schritten so umweltgerecht und ressourcenschonend gestaltet wie möglich. Das beginnt bereits bei einer stabilen und gleichzeitig Material sparenden Konstruktion und der Auswahl umweltverträglicher Materialien. Zur Produktion werden moderne, energiesparende Maschinen eingesetzt sowie Verpackungs- und Restmaterialien konsequent getrennt und recycelt. Dabei spielen Gestaltung, Größe und recyclingfähige Materialien der Verpackung eine wichtige Rolle.

Hinsichtlich der Logistik wird auf umweltfreundlichere Transportwege wie Bahn oder Schiff und eine effiziente Auslastung der Fahrzeuge geachtet. Am Ende der Kette stehen schließlich der Service, der dank individueller Reparatur auf unnötige Austauschteile und -Geräte verzichten kann, und die fachgerechte Entsorgung des verbleibenden Elektromülls.

Jochen Eickholt, CEO von SHC, erklärt: "Wir leisten mit diesen Maßnahmen einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz und zur Ressourcenschonung und werden auch weiterhin konsequent an unserer Umweltstrategie arbeiten, die für uns auch ein wichtiges Qualitätsmerkmal darstellt. Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz sind kein Widerspruch – im Gegenteil. Wir zeigen mit unserer modernen Produktion in Bocholt, dass Qualität "made in Germany" am Weltmarkt weiterhin erfolgreich Bestand hat." (go)