Augsburger Werk bleibt bestehen

Siemens steigt aus FSC aus

03.11.2008
Der Ausstieg von Siemens aus dem Computer-Geschäft ist Medienberichten zu Folge perfekt. Der bisherige japanische Partner Fujitsu übernehme den 50prozentigen Anteil von Siemens am Gemeinschaftsunternehmen Fujitsu-Siemens, berichtete die Presse am Wochenende ohne allerdings Quellen zu benennen. Diese Woche solle der Deal offiziell bekannt gegeben werden.
FSC-Chef Bernd Bischoff soll im Zuge des Eigentümerwechsels angeblich seinen Posten für Finanzvorstand Kai Flore räumen.

Der Ausstieg von Siemens aus dem Computer-Geschäft ist Medienberichten zu Folge perfekt. Der bisherige japanische Partner Fujitsu übernehme den 50prozentigen Anteil von Siemens am Gemeinschaftsunternehmen Fujitsu-Siemens, berichtete die Presse am Wochenende ohne allerdings Quellen zu benennen. Diese Woche solle der Deal offiziell bekannt gegeben werden.

Am Augsburger Werk mit 2000 Beschäftigten will Fujitsu demnach festhalten. Es seien bei dem Unternehmen mit 6200 Mitarbeitern in Deutschland aber Einschnitte zu erwarten, berichtete das Magazin unter Berufung auf Konzernkenner.

2005 hatte Fujitsu-Siemens demnach bei PCs und Notebooks in Deutschland laut Marktforschungsinstitut Gartner noch einen Marktanteil von 18,9 Prozent. Im dritten Quartal 2008 waren es noch 10,1 Prozent. Fujitsu-Siemens-Chef Bernd Bischoff soll im Zuge des Eigentümerwechsels angeblich seinen Posten räumen. Nachfolger wird dem Bericht zufolge Finanzvorstand Kai Flore.

Siemens sagte auf Anfrage von Dow Jones Newswires zu dem Bericht, Marktgerüchte würden wie üblich nicht kommentiert (Dow Jones/rw)