Silicon Graphics GmbH

25.03.1999

GRASBRUNN: Mit dem neuen 300-MHz-Mips-Prozessor "R12000" rüstet Silicon Graphics künftig seine Unix-Workstation-Linie "Octane" aus. Ohne Preisaufschlag im Vergleich zu den Vorgängermodellen sollen die Systeme jetzt 35 Prozent schneller sein. Der Sekundär-Cache wurde dabei von einem auf zwei Megabyte verdoppelt, der Hauptspeicher ist mit den entsprechenden Bausteinen auf maximal vier Gigabyte erweiterbar. Standardmäßig sind 128 Megabyte Ram installiert sowie eine vier Gigabyte große Festplatte. Mit einem 20-Zoll-Monitor sowie einer Maus und Tastatur beginnen die Preise der Octane-Geräte bei 40.550 Mark.Völlig binär- und pinkompatibel zum Vorgänger-Chip R10000 soll sich der neue Prozessor leicht in bestehende, unter Irix 6.5 laufende Octane-Systeme einbauen lassen. Für einen Aufrüstpreis von 9.120 Mark können auf diese Weise Leistungssteigerungen um bis zu 106 Prozent erreicht werden, betont der Hersteller. Dabei müßten Irix-Anwendungen noch nicht einmal rekompiliert werden. (kew)