Mit dem Markt mithalten

So verbessern Sie Ihr Know-how im Verkauf

15.07.2014 von Renate Oettinger
Top-Verkäufer fallen nicht vom Himmel. Sie entwickeln sich. Zum Beispiel, indem sie sich regelmäßig fragen: Was kann ich künftig wie besser machen? Und: Wie kann ich meine Wirkung als Person erhöhen? Tipps von Walter Kaltenbach.

Fast alles im Leben kann man verbessern – auch im Verkauf. Hier gilt der Grundsatz: "Wenn ich heute so verkaufe, wie ich gestern verkauft habe, verkaufe ich morgen überhaupt nichts mehr." Denn neben den Kundenanforderungen wandelt sich der Markt. Hierauf müssen Verkäufer mit ihrem Verhalten reagieren.

Top-Verkäufer sind deshalb stets auf der Suche, wie sie ihr Verkäuferverhalten und ihre Wirkung als Verkäufer verbessern können. "Schlechte" oder unmotivierte Verkäufer hingegen nutzen diesen Erfolgsbaustein nicht. Das registrieren oft sogar die Kunden. So berichten zum Beispiel Einkäufer immer wieder kopfschüttelnd von Verkäufern, die auf dem Parkplatz ihrer Firma vorfahren und mit dem Handy am Ohr in dessen Verwaltungsgebäude hasten. Kurze Zeit später stürmen sie in ihr Büro – in der Hoffnung dem Einkäufer etwas zu verkaufen. Doch gedanklich sind sie noch mit dem soeben geführten Telefonat beschäftigt. Und kaum ist das Gespräch beendet und stehen sie vor dem Firmengebäude, haben sie erneut das Handy am Ohr und telefonieren.

"Wenn ich heute so verkaufe, wie ich gestern verkauft habe, verkaufe ich morgen überhaupt nichts mehr." Ein Verkaufs-Profi schenkt dem Kunden seine volle Aufmerksamkeit und trifft mitten ins Ziel.
Foto: Radim Strojek - Fotolia.com

Sehen Einkäufer dies durch ihre Bürofenster, dann fragen sie sich zu Recht: "Was war denn das für eine Stippvisite?" Und: "Was von dem, was wir besprachen, bleibt im Kopf des Verkäufers haften? Hat er nicht, kaum hat er unseren Firmenparkplatz verlassen, alles, was mir wichtig ist, wieder vergessen?"

Ein Verkaufsprofi verhält sich so nicht. Er bereitet sich auf jedes Kundengespräch – auch mental – vor und schenkt dem Kunden seine volle Aufmerksamkeit. Und er begreift jedes Kundengespräch als Lernprozess. Deshalb analysiert und evaluiert er es unmittelbar nach dessen Ende.

Tipp 1: Evaluieren Sie jedes Kundengespräch.

Schalten Sie deshalb nach Kundengesprächen jede Ablenkung aus – so lange bis Sie das Gespräch überdacht und sich die nötigen Notizen gemacht haben. Setzen Sie sich zum Beispiel in Ihr Auto und fahren Sie auf einen nahegelegenen ruhigen Parkplatz – so dass sie außer Sichtweite des Kunden sind. Lesen Sie dort nochmals Ihre Aufzeichnungen und lassen Sie das Gespräch gedanklich Revue passieren, und ergänzen Sie Ihre Notizen, wo nötig.

Tipp 2: Geben Sie sich selbst ein Feedback.

Danach sollten Sie sich folgende Fragen stellen: Was war in dem Gespräch positiv? Und: Was kam beim Kunden besonders gut an? Beginnen Sie also mit etwas Positivem, denn dies ist für Ihre Psyche besser, als wenn Sie zunächst das Negative betrachten. Fragen Sie sich anschließend bewusst nicht: Was lief schlecht? Denn daran können Sie ohnehin nichts mehr ändern. Fragen Sie sich vielmehr: Was werde ich beim nächsten Gespräch besser machen? Das Suchen nach einem besseren Handeln ist wirkungsvoller als sich selbst zu kritisieren.

Tipp 3: Bitten Sie, sofern möglich, Ihre Kunden um ein Feedback.

Besonders einfach ist dies nach einem erfolgreichen Abschluss. Schauen Sie dann zum Beispiel den Kunden an und sagen Sie: "Ich möchte in meinem Beruf immer besser werden. Deshalb interessiert mich, was Ihr Hauptgrund für den Auftrag war." Die Kunden nennen Ihnen dann oft Erfolgsfaktoren, die Ihnen nicht bewusst waren. Also können Sie diese fortan bei Ihren Verkaufsaktivitäten gezielt einsetzen.

Hierfür ein Beispiel. Vor einigen Jahren erteilte mir der Inhaber eines Unternehmens den Auftrag, mehrere Seminare für seine Verkäufer durchzuführen – ohne dass er mich zuvor je gesehen hatte. Bei unserem ersten persönlichen Treffen fragt ich ihn: "Warum?" Seine Antwort: "Sie waren der einzige Trainer, der mich am Telefon zum Lachen brachte. Deshalb dachte ich: Wenn der auch meine Mitarbeiter so anspricht, wird das Seminar ein Erfolg." Solche (scheinbaren) Kleinigkeiten sind im Verkauf oft erfolgsentscheidend. Achten Sie also darauf.

Aus Kontakten Kontrakte machen -
Aus Kontakten Kontrakte machen
Viele Unternehmen knüpfen zahlreiche Kontakte zu potenziellen Kunden. Doch leider erkalten die lauwarmen Kontakte schnell wieder – unter anderem, weil sie nicht systematisch gepflegt werden. Nachfolgend einige Tipps von Beraterin und Autorin Barbara Liebermeister, wie der Beziehungsaufbau zu Personen, aber auch Organisationen gelingt.
1. Achtsam sein
Für fast alle Menschen gilt: Sie ticken nicht so rational, wie sie sich gebärden. Sie haben auch Wünsche und Bedürfnisse, Ängste und Befürchtungen, die sie zumindest verbal nicht artikulieren. Trotzdem beeinflussen sie ihre Entscheidung "Mit dieser Person oder Organisation gehe ich eine (Geschäfts-)Beziehung ein".<br><br> Entsprechend achtsam sollten Verkäufer, (Kunden-)Berater und Key-Accounter im Kontakt mit (potenziellen) Kunden sein. Sie sollten all ihre Antennen ausfahren, um zu registrieren: Was signalisiert mir mein Gegenüber zum Beispiel durch seine Körpersprache, Mimik und Gestik? Was verrät er mir seine Wortwahl über seine Motive? Und was sagt er mir aufgrund seiner Betonung und Sprechweise durch die Blume?
3. Persönlichkeit zeigen
Für viele Verkäufer, Kundenberater und -betreuer gilt: Sie gleichen sich wie ein Ei dem anderen. Weniger weil ihnen ihr Arbeitgeber ein Dresscode vorgab, sondern weil sie meist ähnliche, wenn nicht gar dieselben Schulungen durchlaufen haben. Also stellen sie dieselben Fragen. <br><br> Versuchen Sie sich von solchen 08/15-Verkäufern abzuheben – weniger durch Äußerlichkeiten, als dadurch, wie Sie sich verhalten. Zum Beispiel, indem Sie für den Kunden überraschende Fragen stellen. Oder indem Sie ihm, nachdem er eine Frage stellte, erst mal drei, vier Sekunden in die Augen schauen und schweigen.
5. Großzügig sein
Mit "Erbsenzählern" und "Pfennigfuchsern" arbeitet fast niemand gern zusammen – schon gar nicht längerfristig auf der Basis von Kontrakten. Versuchen Sie sich deshalb im Kundenkontakt als großzügiger und unkomplizierter Partner zu profilieren, mit dem man gerne kooperiert. Zum Beispiel, indem Sie im Gespräch nicht die Probleme betonen, die gewisse Lösungen mit sich bringen – denn Probleme hat der Kunde genug; des Weiteren indem Sie nicht auf dem Mehraufwand "herumreiten", den das Erfüllen gewisser Kundenwünsche erfordert.
6. Verbindlich und zuverlässig sein
Die meisten Entscheidungsträger in Unternehmen haben Kontakt mit vielen Personen. Entsprechend schnell geraten Einzelpersonen in Vergessenheit. Deshalb sollten Sie sich etwa 72 Stunden, nachdem Sie eine Person – zum Beispiel auf einem Kongress oder Empfang – kennengelernt haben, bei dieser in Erinnerung bringen. Beispielsweise mit einer Mail oder einem Telefonat. Früher wirkt schnell zu engagiert.
7. Geduldig und gelassen sein
In Organisationen dauert es oft lange, bis Investitionsentscheidungen getroffen werden – zum Beispiel, weil an der Entscheidung mehrere Personen beteiligt sind. Oder weil erst die Budgets freigegeben werden müssen. Oder weil die Organisation vertraglich noch an einen anderen Lieferanten gebunden ist.<br><br> Das wissen erfahrene Verkäufer. Entsprechend gelassen reagieren sie, wenn ein (potenzieller) Kunde ihnen nicht gleich bei den ersten Treffen einen Auftrag erteilt. Sie wissen aber auch: "Ich muss am Ball bleiben, damit der Kontakt nicht erkaltet." Also bringen sie sich bei ihren Zielkunden regelmäßig in Erinnerung.

So steigern Sie Ihre Kompetenz zuverlässig

Doch wie nutzen Sie Ihr eigenes Feedback und das Ihrer Kunden? Wie leiten Sie damit Verbesserungen ein? Tödlich ist es, zu viel auf einmal anzugehen. Folgender Praxistipp: Verstärken Sie die Dinge, die erfolgreich liefen. Wiederholen Sie diese so oft bewusst, bis sie ein fester Bestandteil Ihres Handels und Könnens sind. Dadurch wächst auch Ihr Glaube an Ihren Erfolg.

Nehmen Sie sich stets nur einen Punkt vor, den Sie verbessern möchten, und bereiten Sie Ihr nächstes Kundengespräch entsprechend vor. Analysieren Sie danach, wie erfolgreich das neue Vorgehen war. Wenn Sie sich jeweils nur eine Sache vornehmen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie Ihnen tatsächlich gelingt. Angenommen, Sie stellen fest, dass Sie besser zuhören sollten. Konzentrieren Sie sich dann im nächsten Kundengespräch zunächst voll hierauf. Trainieren Sie das Zuhören so lange, bis es für Sie ganz selbstverständlich ist, und gehen Sie erst dann den nächsten Punkt an. Arbeiten Sie so nacheinander alle Punkte ab, die Sie verbessern möchten: Dann ist der Erfolg garantiert.

Doch Vorsicht: Es gibt keinen Fahrstuhl zum Erfolg! Top-Verkäufer wissen das. Sie wissen: Wer erfolgreich sein möchte, muss Schritt für Schritt die Treppe zum Erfolg hinaufsteigen. "Schwachen" Verkäufern ist dieser Weg oft zu mühsam. Sie suchen häufig eine Abkürzung zum Erfolg - also zum Beispiel irgendwelche Tricks, um Kunden zu manipulieren und über den Tisch zu ziehen. Sie gleichen Sportlern, denen das tagtägliche Training zu schweißtreibend ist und die deshalb lieber zu Dopingmitteln greifen. Kurzfristig oder bei eher schlicht gestrickten Kunden haben sie damit zuweilen sogar Erfolg. Doch faktisch entwickeln sie sich als Verkäufer nicht weiter, weil sie nicht an ihrer Persönlichkeit arbeiten.

Der morgendliche Blick in den Spiegel

Nur Aufträge entgegenzunehmen ist keine Kunst. Aktives Verkaufen hingegen ist oft harte Arbeit und fordert die ganze Persönlichkeit. Doch alles Erfolgreiche ist zunächst schwierig und fordernd. Es wird jedoch durch regelmäßiges Üben und Tun zunehmend leicht.

Betrachten Sie sich morgens nach dem Aufstehen prüfend im Spiegel und fragen Sie sich: "Würde ich heute bei mir etwas kaufen?" Wenn Sie diese Frage nicht mit einem freudigen "Ja", sondern mit einem "Nein" oder "Vielleicht" beantworten, haben Sie ein Problem. Denn welcher Kunde sollte bei Ihnen etwas kaufen, wenn Sie selbst bei sich nichts kaufen würden?

In einem Markt mit sehr ähnlichen Produkten und Dienstleistungen sind Sie als Verkäufer der entscheidende Erfolgsfaktor. Sie müssen mit Ihrer Persönlichkeit, also Ihrer Einstellung, die sich in Ihrem Verhalten widerspiegelt, die Kunden für sich gewinnen. Fragen Sie sich deshalb regelmäßig: "Biete ich meinen Kunden durch mein Auftreten und Verhalten eine empfehlenswerte Verkäufer-Leistung, und bemühe ich mich aufrichtig um sie?" Denn die Meister im Verkauf sind Kümmerer. Sie kümmern sich um ihre Kunden besser als die Mitbewerber. Deshalb haben sie beim Rennen um die begehrten Aufträge regelmäßig die Poleposition inne.

Ein erfolgreicher Verkäufer kennt die Vorzüge seines Unternehmens. Er liebt seinen Job sowie den Umgang mit Kunden. Außerdem ist er überzeugt von dem, was er verkauft, weil er an den damit verbundenen Kundennutzen glaubt. Und: Er ist von seinen fachlichen und emotionalen Fähigkeiten überzeugt. Dieser Glaube an sich, kommt nicht von selbst - und er verschwindet, wenn man nicht aufpasst, schnell wieder. Und damit erlischt auch die Ausstrahlung des Verkäufers.

Bringen Sie Ihre innere Kerze zum Brennen

Stellen Sie sich eine Kerze auf einem Kerzenständer vor, die nicht angezündet ist. Was stellt sie dar? Und was bewirkt sie? Nichts, denn sie ist ein toter Gegenstand. Ebenso ist es bei einem Verkäufer, dessen innere "Kerze" nicht brennt.

Stellen Sie sich jetzt vor, Sie nehmen ein Streichholz und zünden die Kerze an. Was sehen Sie nun? Richtig, eine Kerze, die strahlt und eine angenehme Atmosphäre erzeugt. Menschen, deren innere Kerze brennt, haben Ausstrahlung und Charisma. Das gilt auch für Verkäufer. Sie werden von ihren Kunden als fachlich kompetenter, angenehmer im Umgang und vertrauenswürdiger wahrgenommen. Fragen Sie sich deshalb vor jedem Kundentermin: "Brennt meine Kerze?" Denn wenn Sie Kunden begegnen, müssen Sie wach und mit Ihrer ganzen Persönlichkeit präsent sein. Denn für den ersten Eindruck erhalten Sie keine zweite Chance.

Angenommen Sie fahren zu einem Kunden. Bleiben Sie dann nach Ihrer Ankunft noch zwei, drei Minuten im Auto sitzen, und stimmen Sie sich mental auf das Gespräch ein. Prüfen Sie, ob Ihre "Kerze" brennt. Und wenn nein? Dann entzünden Sie diese, indem Sie sich in die passende Stimmung versetzen - zum Beispiel, indem Sie an etwas Schönes denken. Beispielsweise Ihren Urlaub. Oder Ihren letzten "fetten Auftrag". Und treten Sie dem Kunden erst dann gegenüber, wenn Sie voll konzentriert und in einer guten Stimmung sind. Denn dann haben Sie nicht nur die richtige Ausstrahlung. Sie nehmen auch die Signale des Kunden wahr. Also können Sie hierauf reagieren, weshalb der Kunde zu Ihnen Vertrauen fasst.

Weitere Infos: Walter Kaltenbach ist Vertriebs- und Verkaufstrainer. Er ist Autor des Buchs "Was im Verkauf wirklich zählt... ist nur das, was wirklich funktioniert". Er ist zudem ein gefragter Redner zu Vertriebs- und Verkaufsthemen. Nähere Infos finden Interessierte auf der Webseite www.walter-kaltenbach.de.

So werden Ihre Verkaufstrainings ein Erfolg -
Das richtige Schulen von Verkäufern
Firmenchefs und Vertriebsleiter sollten die folgenden zehn Praxistipps beim Schulen ihrer Verkäufer beachten (Quelle: Rhetorik- und Verkaufstrainer Ingo Vogel, www.ingovogel.de).
Tipp 1
"Aus einem Ackergaul kann man kein Rennpferd machen." So lautet ein Sprichwort. Dasselbe gilt für Verkäufer. Achten Sie also bei der Personalauswahl darauf, ob ein neuer Mitarbeiter das Potenzial zum Top-Verkäufer hat. Das reduziert den Trainingsbedarf.
Tipp 2
Fehlendes Fachwissen kann man Verkäufern recht einfach vermitteln. Anders sieht es bei der Lust am Umgang und Gespräch mit anderen Menschen aus. Ebenso verhält es sich mit der persönlichen Ausstrahlung, die nötig ist, um als Verkäufer Menschen für sich zu gewinnen. Achten Sie also bei der Personalauswahl vor allem darauf.
Tipp 3
Analysieren Sie genau, wofür Ihr Geschäft oder Unternehmen steht. Ist es zum Beispiel ein Premiumanbieter? Ist Ihnen eher der schnelle Umsatz oder eine langfristige Kundenbeziehung wichtig? Aus solchen und anderen Faktoren können Sie ableiten, was Ihnen im Kontakt Verkäufer-Kunde besonders wichtig ist und welche Fähigkeiten und Eigenschaften Ihre Verkäufer folglich haben sollten.
Tipp 4
Checken Sie anschließend, über welche fachlichen, verkäuferischen und persönlichen Kompetenzen Ihre Verkäufer bereits verfügen – und wie ausgeprägt diese sind. Dann wird schnell klar, wo noch Trainingsbedarf besteht.
Tipp 5
Bedenken Sie, dass nicht alle Eigenschaften, die einen Top-Verkäufer auszeichnen, für den Verkaufserfolg gleich wichtig sind. So verzeihen Kunden einem Verkäufer zum Beispiel meist kleine Schwächen bei der Produkt- oder Lösungspräsentation, wenn er ihnen sympathisch ist und sie das Gefühl haben: Diesem Verkäufer kann ich vertrauen. Fokussieren Sie deshalb die Trainings auf die "Knackpunkte".
Tipp 6
Verkäufer müssen Kunden für ihre Produkte/Leistungen begeistern. Dasselbe sollten Sie tun, wenn Sie Ihre Mitarbeiter für ein Lernen motivieren und begeistern möchten. Zeigen Sie Ihnen an konkreten Beispielen bildhaft auf, warum es sich für sie (und Ihr Unternehmen) lohnt, an ihrer Kompetenz und Ausstrahlung als Verkäufer zu arbeiten.
Tipp 7
Verkäufer sind meist Macher. Das heißt, langatmiges, "theoretisches" Geschwätz langweilt sie. Sie wollen konkrete Tipps und rasch umsetzbare Hilfestellungen für ihren Arbeitsalltag haben. Achten Sie darauf, dass der von Ihnen engagierte Trainer die Sprache Ihrer Verkäufer spricht. Außerdem sollte er ein Mann (beziehungsweise eine Frau) der Praxis sein.
Tipp 8
Ihre Verkäufer sollen die Kunden zum Träumen bringen, damit diese gegen Ende des Verkaufsgesprächs sagen: "Ja, das will ich haben." Achten Sie darauf, dass auch der von Ihnen engagierte Trainer außer dem Verstand auch das Herz, also die Emotionen Ihrer Mitarbeiter anspricht. Schließlich soll er diese zu einer Einstellungs- und Verhaltensänderung bewegen.
Tipp 9
Denken Sie beim Planen Ihrer Trainings daran: Wissen bedeutet nicht Können. Achten Sie also darauf, dass in Ihren Verkaufsschulungen das angestrebte Verhalten Ihrer Verkäufer auch ausreichend trainiert wird. Und sorgen Sie im Geschäfts-/Vertriebsalltag dafür, dass das Gelernte nicht in Vergessenheit gerät.
Tipp 10
Gestandene Profis – zum Beispiel im Fußballbereich – wissen: Wahre Champions fallen nicht vom Himmel. Sie entwickeln sich durch regelmäßiges Üben, Üben und nochmals Üben – auch im Trainingslager. Gönnen Sie auch Ihren Verkäufern solche Trainingslager – zum Beispiel, wenn die neue Frühjahrskollektion eintrifft, oder wenn Sie ein neues Produkt einführen, oder wenn Sie eine Vertriebsoffensive starten.