Vorinstallationscenter von TA und Utax

So werden Kopierer konfiguriert

02.04.2015 von Armin Weiler
Bei der Zusammenstellung eines Druck- oder Kopiersystems gibt es unzählige Varianten. Wie bei Utax und TA Triumph-Adler die Systeme nach Händler- und Kundenwunsch konfiguriert werden, hat ChannelPartner in Hamburg erfahren.

Die Partner des Drucker- und Kopierer-Unternehmen Utax können die Leistungen des Logistik- und Vorinstallationscenter der Muttergesellschaft TA Triumph-Adler nutzen. Damit können sie Leistungen zukaufen, die sie nicht selbst erbringen wollen oder können. "Mit dem Zugang zum Vorinstallationscenter, der Wiederaufbereitung sowie dank der neuen vernetzten Strukturen bei TA verschaffen wir dem Fachhandel ganz neue Zugänge zum Mittelstand", meint Christopher Rheidt, Vice President bei TA Triumph-Adler und Geschäftsführer bei Utax. So könne ein Utax-Partner auch ein überregionales Projekt abwickeln. Zum Leistungsumfang gehört neben der Konfiguration der Hardware und der Vorinsallation von Software auch der einzelne Transport zum Kunden bis hin zu einer kompletten Roll-out-Planung.

Bis zu 350 Systeme können im Vorinstallationscenter von TA Triumph-Adler und Utax in Hamburg-Altenwerder pro Tag konfiguriert werden.

ChannelPartner hat sich daher in Hamburg-Altenwerder umgesehen und die Leistungsfähigkeit des Konfigurationszentrums in Augenschein genommen. Gleich neben dem TA-Utax-Lager, das vom Logistikdienstleister Rhenus Logistics betrieben wird, hat TA das Zentrum aufgebaut. Die Geräte können so direkt aus dem Lager in die Konfiguration überführt und auf kurzem Weg auch versandt werden. Durch die Lage des Logistikzentrums in direkter Nachbarschaft zum Hamburger Hafen sind die Container zudem ohne großen Transportaufwand kurz nach der Ankunft verfügbar.

TA Triumph-Adler- und Utax-Vorkonfigurationszentrum in Hamburg -

Das TA Triumph-Adler- und Utax-Vorinstallationscenter wurde in Hamburg-Altenwerder angesiedelt.

Dort befindet sich beim Dienstleister Rhenus Logistics auch das Lager der beiden Marken.

Die Lage in direkter Nachbarschaft zum Hafen...

... sorgt für kurze Wege in der Logistikkette vom Schiff bis zur Auslieferung.

Von hier aus wird das Vorinstallationscenter gesteuert.

Karl-Heinz Loy, General Manager Chance & Transistion, hat das Zentrum maßgeblich mitgestaltet.

Das Installationszentrum hat eine direkte Anbindung zum Lager.

Hier werden die Systeme angeliefert...

... und für die Konfiguration vorbereitet.

Zunächst wird die Ware ausgepackt.

Der dabei anfallende Verpackungsmüll wird sortenrein getrennt. Hier kommen die Kartonagen in einen speziellen Abwurfschacht.

Dieser mündet in eine Abfallpresse. Ist ein gewisser Füllstand erreicht, wird automatisch ein Abholauftrag ausgelöst.

Natürlich gehören in den Schacht nur Kartonagen!

Kleine innovative Details wie diese Hebevorrichtung für schwere Kopiersysteme erleichtern die Arbeit.

Bei der Einrichtung des Zentrums musste erst eine entsprechende Stromversorgung installiert werden. Lars Hagemann, Leiter des Logistik- und Pre-Configuration-Centers, zeigt den Leitungsquerschnitt.

Die einzelnen Arbeitsschritte erfolgen in getrennten Arbeitsboxen.

Hier können die einzelnen Arbeitsschritte effizient durchgeführt werden.

Kanten und Trennwände sind aus Holz: Kleinere Berührungen überstehen die Systeme dadurch ohne Kratzer oder andere Beschädigungen.

Von kleineren A4-MFGs...

... bis zu großen A3-Systemen...

... warten hier auf die Veredelung.

Hier erfolgt die Konfiguration von A4-MFGs.

Die benötigten Anschlusskabel kommen per Gummizug von oben. So werden Knicke und Fehlfunktionen vermieden.

Klare Anweisungen am elektrischen Schaltschrank.

Zwar sind die TA-Systeme robust, doch dies ist nicht das übliche Werkzeug der Installationsexperten.

Zum Schluss erhalten die Systeme je nach Marke das passende Label.

Vor der Auslieferung erfolgt ein genauer Systemcheck.

Sollte ein Fehler auftreten, kann zeitnah ein Ersatzsystem aus dem Lager zugeführt werden.

Mit Begleitschein versehen warten die Geräte auf die Verpackung.

Die A3-Systeme werden auf Spezialpaletten transportiert. Mit einer eingebauten kleinen Rampe können die Kopierer leicht von der Palette gerollt werden.

Mit Blechen werden die Modelle auf den Paletten festgeschraubt.

So etwas hätten die Eltern von Kleinkindern gerne!

Noch ist der Anteil an Utax-Maschinen gering.

Doch für TA werden täglich ...

... mittlere bis große Projekte abgewickelt.

Zum Schluss wird beim Warenausgang nochmals genau geprüft.

Dann kommt die Ware auf die Verladerampen ...

... und werden dort in die LKWs verladen.

Durch das Logistikzentrum ...

... werden auch kleiner Aufträge ...

... wie einzelner Tonerversand bewerkstelligt.

Utax-Vertriebsleiter Joachim Brensing und TA-Vice President Christopher Rheidt sind zufrieden mit ihrem Logistik- und Vorinstallationscenter.

350 Maschinen pro Tag

Rheidt schätzt den Wert der Ware in den 7.200 Quadratmetern der Lagerhallen und des Konfigurationszentrums auf über 30 Millionen Euro. Die Kapazität der Vorinstallation geben die Verantwortlichen mit maximal 350 Systemen pro Tag an. Noch sieht man in Hamburg-Altenwerder fast ausschließlich TA-Maschinen. Utax-Vertriebsdirektor Joachim Brensing führt dies darauf zurück, dass es noch ein sehr neues Angebot für die Utax-Partner ist. Demnächst soll aber ein großes Utax-Projekt mit 400 A3-Systemen über die Bühne gehen, für Brensing ein wichtiges Leuchtturmprojekt. "Das wird ein Anreiz sein, für die, die noch zögerlich sind", hofft der Vertriebsleiter.

Ergänzt werden die Leistungen des Vorinstallationszentrums in Altenwerder durch eine ähnlich operierende Stätte in Bonn, in der Altsysteme zurückgenommen und wiederaufbereitet werden. Auch auf diese Dienstleistungen werden die Utax-Partner zugreifen können.