Sony bringt HDV-Camcorder HDR-HC1

19.05.2005
Ab Juli 2005 bringt Sony mit der HDR-HC1 den eigenen Angaben zufolge bisher kleinsten und leichtesten High Definition Video Camcorder auf den deutschen Markt.

Ab Juli 2005 bringt Sony mit der HDR-HC1 den eigenen Angaben zufolge bisher kleinsten und leichtesten High Definition Video Camcorder auf den deutschen Markt. Seine Auflösung beträgt 1440 x 1080 Pixel (HDV 1080i). Das "i" steht dabei für "interlaced", was bedeutet, dass die Signale im Halbbildverfahren ausgegeben werden. Das schreibt unsere Schwesterzeitschrift PC-Welt.

Gegenüber seinem Vorgängermodell HDR-FX1 zeichnet sich der Camcorder vor allem durch seine geringen Maße von 188 (T) x 94 (H) x 71 (B) Millimeter aus. Auch das Gewicht von 680 Gramm ohne Akku liegt weiter unter dem seines Vorgängermodells.

Die HDR-HC1 ist mit einem 3-Megapixel CMOS-Sensor ausgestattet, der gegenüber den CCDs eine größere Aufnahmefläche vorweist. Weitere Vorteil des CMOS-Sensors sind laut Hersteller die hohe Transfergeschwindigkeit, die hohe Empfindlichkeit, ein gutes Signal-Rauschverhältnis sowie ein geringer Stormverbrauch.

Das Vario-Sonnar T-Objektiv stammt von Carl Zeiss und besitzt einen zehnfach optischen Zoom sowie Brennweiten im Bereich von 41 bis 480 Millimeter. Die Wiedergabe lässt sich über ein 2,7-Zoll großes LC-Display verfolgen.

Viele Funktionen verbessert

Die HDR-HC1 verfügt über eine Reihe an Zusatzfunktionen. Dazu gehört beispielsweise der optische Steady Shot, durch den die Bildstabilisierung gewährleistet wird oder die so genannte "Back Light"-Funktion für eine präzisere Darstellung in dunklen Bereichen.

Wer mit dem Camcorder Fotos machen möchte, kann diese mit einer Auflösung von 1.920 x 1.440 Pixel schießen. Die entstandenen Bilddateien lassen sich anschließend auf einem Memory Stick Duo abspeichern.

Für das Klangbild sorgen vier Mikrofonkapseln. Durch einen verbesserten Mikrofonverstärker sollen über sie mehr Informationen im Frontbereich aufgenommen werden können, ohne dass dabei die Stereowirkung eingebüßt wird.

Mit Hilfe der flexiblen Konvertierungsmöglichkeit können Aufnahmen laut Hersteller auch auf herkömmlichen TV-Geräten betrachtet werden. Angeschlossen wird die HDR-HC1 wahlweise über den I.Link Ein- und Ausgang, USB-, Komponenten- oder einen Audio/Video- oder S-Video-Ausgang. Die Kamera zeichnet auf herkömmliche DV- oder spezielle HDV-Kassetten im 16:9-Format auf.

Der Preis für den Camcorder liegt laut Herstellerangaben bei 2.000 Euro. (cm)