Studie Teil 6: Es fehlen klare Botschaften

31.01.2007
Der Handel verlangt von den Herstellern von Konvergenzprodukten, dass sie klare Aussagen und Botschaften Richtung Endkunden senden.

Der Handel verlangt von den Herstellern von Konvergenzprodukten klare Botschaften in Richtung Endkunden. Das ergab eine Studie der Unternehmensberatung Marketing Partner, in der 300 Händler befragt wurden. Das scheint der Industrie jedoch noch nicht zu gelingen, wie ebenfalls aus den Befragungen der Händler hervorgeht.

Neben den Produkteigenschaften spielt bei der Vermarktung von Konvergenzgeräten die Kommunikation eine wesentliche Rolle, da es dem Verbraucher zunächst schwerfällt, Vorteile und Verwendungszweck innovativer Produkte und Technologien zu erfassen. Um dies zu erreichen, ist nach Meinung der befragten Händler (93 Prozent) eine verständliche Botschaft erforderlich. Zudem gilt es, die Bedienungsfreundlichkeit genauestens darzustellen (85 Prozent). 75 Prozent der Händler legen Wert darauf, dass die Kommunikation Kostentransparenz schafft. 68 Prozent finden ferner, "die Botschaft müsse erklärend sein", und 67 Prozent sind der Meinung, sie solle Emotionen wecken. 47 Prozent der Befragten sind der Ansicht, es sei eine wichtige beziehungsweise sehr wichtige Aufgabe der Kommunikation, alle Funktionen des Gerätes darzustellen.

Demnach sollten bei kommunikativen Maßnahmen für Konvergenzprodukte aus der Sicht des Handels eine verständliche Botschaft, die Bedienungsfreundlichkeit der Geräte und transparente Kosten im Vordergrund stehen.

Dies umzusetzen scheint den Herstellern ebenfalls nicht zu gelingen. Lediglich 5 Prozent der Händler meinen, dass es den Herstellern gut bis sehr gut gelingt, diese Botschaften mithilfe ihrer Kommunikation zu vermitteln.

Beurteilung der bisherigen Kommunikation

12 Prozent der Befragten gaben an, dass Siemens mit seiner Kommunikation auf das Thema Konvergenz am besten vorbereitet sei. 11 Prozent nannten Sony, 9 Prozent Philips, 6 Prozent Loewe und 4 Prozent Samsung. Auch hier überraschen das gute Abschneiden von Siemens und das wiederum schlechte Ergebnis für Samsung.

In Teil 7 der Studie lesen Sie morgen: Erwartung des Handels an die Handelsbetreuung. (bw)