Das staatliche Korea Insituts of Science and Technology (KIST) startet einen viermonatigen Testlauf mit "Engkey" genannten Robotern als Englischlehrer.
"Engkey" setzt sich aus "English" und "Disc Jockey" zusammen. 29 der von KIST entwickelten Robot-Assistenzlehrer werden kommende Woche an 21 Grundschulen in Daegu mit Block auf eine Kommerzialisierung für vier Monate getestet. Mehr Pilotprojekte sollen 2013 folgen.
In einer anderen Grundschule hat Engkey im Englischunterricht mit seiner orangefarbenen süßen Pinguin-Figur und lieblichen weiblichen Stimme schon viel Aufmerksamkeit erregt, leider hat die Roboterdame immer ausgesetzt, wenn ein Schüler vom Text abwich. Abgesehen sind die Kosten für den auch in männlichem Blau erhältlichen Plaste-Elaste-Lehrer mit 50 Millionen Won (44.000 US-Dollar) auch noch sehr hoch.
Darüber hinaus gibt es auch "Mero", der wie bei "Hitchhiker's Guide to the Galaxy" fast etwas neurotisch aussieht.
KIST ist aber optimistisch, bis 2013 die Probleme beseitigen und den Preis auf 2 Millionen Euro drücken zu können, um sogenannte Native Speaker (Muttersprachler), wie sie in Fernost en masse an Schulen beschäftigt werden, eines Tages ersetzen zu können, in ländlichen Regionen oder auf abgelegenen Inseln zumindest, wo viele Ausländer eh nicht gerne hinziehen.
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Das Ney Yorker "Time Magazine" hat die KIST-Roboter zu eine der besten Erfindungen des Jahres gekürt, aber auch als "Job Terminators" für die rund 30.000 Englischunterricht gebenden Ausländer in Südkorea bezeichnet. Viele von ihnen haben dem Magazin gegenüber tatsächlich die Befürchtung geäußert, dass sie bald überflüssig werden in dem Land, das bis 2018 auch mit anderen Anwendungen zum Roboterparadies werden will. (kh)