Sun steht wieder auf Solaris für Intel

21.05.2003
Nachdem Sun im Januar vergangenen Jahres das Ende von Solaris auf Intel ankündigt hatte, hagelte es Anwenderproteste. Eigentlich wollte Sun Solaris Version 9 nur auf Anfrage für die 32-Bit-Intel-Plattform fit machen, eine Unterstützung für Intels 64-Bit-Prozessor-Familie "Itanium" lehnte der Hersteller damals definitiv ab. Bereits im April überlegte es sich Sun anders und ließ die Option einer Solaris-9-Version auf Intel offen. Bewirkt hatte die Sinneswandlung damals ein Treffen mit sechs Sprechern, den sogenannten "Secrec Six" der Sun-Intel-Anwender-Vereinigung. Heute, mehr als ein Jahr später, scheint Sun wieder begeistert von der Intel-Plattform zu sein. Um Solaris-x86 weiter zu verbreiten, entwickelte Sun eigens eine Hardware-Compatibility-Test-Suite (HCTS), mit der Independent Hardware Vendors (IHVs) ihre x86-Produkte für Solaris selbst zertifizieren können. Die ersten beiden zertifizierten Produkte sind der Dell-Server "2650" sowie der "1610" von Micron. Zudem setzte Sun ganze 100 neue i-Force Partner auf die Liste der ISVs, System Integratoren und Channel-Partner, die Suns Low-Cost-Computing-Strategie unterstützen. Derzeit sind rund 1.000 Applikationen von mehr als 600 ISVs für die Solaris-x86-Plattform erhältlich. Dies scheint allerdings noch nicht auszureichen. Um den eigenen Anteil am Low-Cost-Computing-Markt noch zu erhöhen bietet Sun seinen Channel-Partnern derzeit verstärkt seinen Beistand an. So sind beispielsweise die Sun-Fire-Server "V60x" und "V65x" als Promotion-Geräte zu haben. (ce)

Nachdem Sun im Januar vergangenen Jahres das Ende von Solaris auf Intel ankündigt hatte, hagelte es Anwenderproteste. Eigentlich wollte Sun Solaris Version 9 nur auf Anfrage für die 32-Bit-Intel-Plattform fit machen, eine Unterstützung für Intels 64-Bit-Prozessor-Familie "Itanium" lehnte der Hersteller damals definitiv ab. Bereits im April überlegte es sich Sun anders und ließ die Option einer Solaris-9-Version auf Intel offen. Bewirkt hatte die Sinneswandlung damals ein Treffen mit sechs Sprechern, den sogenannten "Secrec Six" der Sun-Intel-Anwender-Vereinigung. Heute, mehr als ein Jahr später, scheint Sun wieder begeistert von der Intel-Plattform zu sein. Um Solaris-x86 weiter zu verbreiten, entwickelte Sun eigens eine Hardware-Compatibility-Test-Suite (HCTS), mit der Independent Hardware Vendors (IHVs) ihre x86-Produkte für Solaris selbst zertifizieren können. Die ersten beiden zertifizierten Produkte sind der Dell-Server "2650" sowie der "1610" von Micron. Zudem setzte Sun ganze 100 neue i-Force Partner auf die Liste der ISVs, System Integratoren und Channel-Partner, die Suns Low-Cost-Computing-Strategie unterstützen. Derzeit sind rund 1.000 Applikationen von mehr als 600 ISVs für die Solaris-x86-Plattform erhältlich. Dies scheint allerdings noch nicht auszureichen. Um den eigenen Anteil am Low-Cost-Computing-Markt noch zu erhöhen bietet Sun seinen Channel-Partnern derzeit verstärkt seinen Beistand an. So sind beispielsweise die Sun-Fire-Server "V60x" und "V65x" als Promotion-Geräte zu haben. (ce)