Nachdem Sun im Januar vergangenen Jahres das Ende von Solaris auf Intel ankündigt hatte, hagelte es Anwenderproteste. Eigentlich wollte Sun Solaris Version 9 nur auf Anfrage für die 32-Bit-Intel-Plattform fit machen, eine Unterstützung für Intels 64-Bit-Prozessor-Familie "Itanium" lehnte der Hersteller damals definitiv ab. Bereits im April überlegte es sich Sun anders und ließ die Option einer Solaris-9-Version auf Intel offen. Bewirkt hatte die Sinneswandlung damals ein Treffen mit sechs Sprechern, den sogenannten "Secrec Six" der Sun-Intel-Anwender-Vereinigung. Heute, mehr als ein Jahr später, scheint Sun wieder begeistert von der Intel-Plattform zu sein. Um Solaris-x86 weiter zu verbreiten, entwickelte Sun eigens eine Hardware-Compatibility-Test-Suite (HCTS), mit der Independent Hardware Vendors (IHVs) ihre x86-Produkte für Solaris selbst zertifizieren können. Die ersten beiden zertifizierten Produkte sind der Dell-Server "2650" sowie der "1610" von Micron. Zudem setzte Sun ganze 100 neue i-Force Partner auf die Liste der ISVs, System Integratoren und Channel-Partner, die Suns Low-Cost-Computing-Strategie unterstützen. Derzeit sind rund 1.000 Applikationen von mehr als 600 ISVs für die Solaris-x86-Plattform erhältlich. Dies scheint allerdings noch nicht auszureichen. Um den eigenen Anteil am Low-Cost-Computing-Markt noch zu erhöhen bietet Sun seinen Channel-Partnern derzeit verstärkt seinen Beistand an. So sind beispielsweise die Sun-Fire-Server "V60x" und "V65x" als Promotion-Geräte zu haben. (ce)
Sun steht wieder auf Solaris für Intel
21.05.2003
Nachdem Sun im Januar vergangenen Jahres das Ende von Solaris auf Intel ankündigt hatte, hagelte es Anwenderproteste. Eigentlich wollte Sun Solaris Version 9 nur auf Anfrage für die 32-Bit-Intel-Plattform fit machen, eine Unterstützung für Intels 64-Bit-Prozessor-Familie "Itanium" lehnte der Hersteller damals definitiv ab. Bereits im April überlegte es sich Sun anders und ließ die Option einer Solaris-9-Version auf Intel offen. Bewirkt hatte die Sinneswandlung damals ein Treffen mit sechs Sprechern, den sogenannten "Secrec Six" der Sun-Intel-Anwender-Vereinigung. Heute, mehr als ein Jahr später, scheint Sun wieder begeistert von der Intel-Plattform zu sein. Um Solaris-x86 weiter zu verbreiten, entwickelte Sun eigens eine Hardware-Compatibility-Test-Suite (HCTS), mit der Independent Hardware Vendors (IHVs) ihre x86-Produkte für Solaris selbst zertifizieren können. Die ersten beiden zertifizierten Produkte sind der Dell-Server "2650" sowie der "1610" von Micron. Zudem setzte Sun ganze 100 neue i-Force Partner auf die Liste der ISVs, System Integratoren und Channel-Partner, die Suns Low-Cost-Computing-Strategie unterstützen. Derzeit sind rund 1.000 Applikationen von mehr als 600 ISVs für die Solaris-x86-Plattform erhältlich. Dies scheint allerdings noch nicht auszureichen. Um den eigenen Anteil am Low-Cost-Computing-Markt noch zu erhöhen bietet Sun seinen Channel-Partnern derzeit verstärkt seinen Beistand an. So sind beispielsweise die Sun-Fire-Server "V60x" und "V65x" als Promotion-Geräte zu haben. (ce)