T-Mobile Kundenzahl steigt im ersten Quartal auf 109 Millionen

10.05.2007
T-Mobile konnte im ersten Quartal 2007 deutlich zulegen. Während der Umsatz um 10,9 Prozent auf 8,4 Milliarden Euro anstieg, verzeichnete der EBITDA einen Zuwachs um 11,4 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro. Besonders erfolgreich entwickelte sich das US-Geschäft, die Kundenzahl stieg um eine Million auf 26 Millionen Teilnehmer. Damit betreut der Anbieter weltweit 109 Millionen Kunden.

T-Mobile konnte seine Kennzahlen im ersten Quartal 2007 deutlich ausbauen. Ende März betreute das Unternehmen weltweit rund 109 Millionen Kunden, gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Zuwachs um fast 25 Prozent. Den größten Wachstum verzeichnete der Anbieter auf dem US-Markt, allein dort entschieden sich zwischen Januar und März 2007 mehr als eine Millionen Verbraucher für die Telekom-Tochter. Maßgeblich beigetragen hat auch, dass erstmals die mehr als zwölf Millionen Kunden des polnischen Netzbetreibers PTC sowie der österreichischen tele.ring (1,1 Millionen) mit berechnet wurden.

Der Gesamtumsatz im ersten Quartal 2007 stieg um 10,9 Prozent auf 8,4 Milliarden Euro, damit trägt T-Mobile 53 Prozent zu den Einnahmen der Deutschen Telekom bei. Auch bei Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) erzielte das Unternehmen ein deutliches Plus um 11,4 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro. Damit blieb die EBITDA-Marke unverändert bei 30,2 Prozent. Erfreut zeigt sich der Anbieter auch über die Entwicklung im Datengeschäft, hier stieg die Zahl der web'n'walk Nutzer im ersten Quartal um 206.000 auf 2,2 Millionen Kunden. Die Datenumsätze ohne SMS legten um 31 Prozent auf 422 Millionen Euro zu.

In Deutschland konnte die Kundenzahl um neun Prozent auf 33 Millionen gesteigert werden, dabei verlief vor allem die Entwicklung der Vertragskunden positiv: 250.000 neue Postpaid-Kunden entschieden sich für T-Mobile. Die Teilnehmer sind für Anbieter aufgrund des höheren Umsatzes je Kunden und Monat (ARPU) interessant, bei der Telekom-Tochter lag er bei 31 Euro. Die Zählung der Prepaid-Kunden ist gegenüber früherer Berichte allerdings verzehrt, da durch Änderungen bei den AGB Guthaben jetzt länger gültig sind und dementsprechend weniger inaktive Kunden ausgebucht wurden.

Einen Rückgang erlegte das Deutschland-Geschäft beim Umsatz. Aufgrund des Preisrückgangs um elf Prozent sanken die Einnahmen um 2,6 Prozent; damit war der Rückgang niedriger als im Vorjahr mit 4,7 Prozent. Mit 980.000 Neukunden erwies sich der US-Markt erneut als Zugpferd des Unternehmens, die Kundenzahl stieg damit auf 26 Millionen und lag somit 14,5 Prozent über dem Wert des Vorjahreszeitraums. Der EBITDA legte um 11,2 Prozent auf 1,226 Milliarden US-Dollar (935 Millionen Euro) zu, der Umsatz kletterte sogar um 12,7 Prozent auf 4,545 Milliarden US-Dollar.

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