Anruf genügt

Telefon-Banking - flexibel Geld verwalten

16.02.2010
Was Sie beim Telefon-Banking beachten sollten, sagt der Bundesverband deutscher Banken.

Flexibler kann man sein Girokonto nicht führen: von jedem Telefon aus, unabhängig vom Standort und von der Uhrzeit. So können Bankkunden rund um die Uhr bei ihrem Institut anrufen und zum Beispiel:

- Kontostände und Kontoumsätze abfragen,

- Daueraufträge einrichten, ändern und löschen,

- Überweisungen für das In- und Ausland tätigen,

- Schecks und andere Bankvordrucke bestellen,

- Zinssätze abfragen,

- einen Dispokredit beantragen,

- Kunden- und Kreditkarten bestellen bzw. sperren,

- Spar- und Anlageverträge abschließen oder

- Wertpapiere ordern.

So funktioniert das Telefon-Banking:

In seiner Filiale erhält der Bankkunde einen Antrag für die Teilnahme am Telefon-Banking. Bei vielen Banken kann dieser Antrag auch auf andere Arten gestellt werden: So kann beispielsweise über eine Telefon-Hotline das Formular per Postversand angefordert werden. Auch gibt es die Möglichkeit, sich am Selbstbedienungsterminal für das Telefon-Banking registrieren zu lassen.

Im Antrag bestätigen die zukünftigen Telefon-Banker, dass sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Bank und die Nutzungsbedingungen für das Telefon-Banking gelesen haben. In den Nutzungsbedingungen ist zum Beispiel festgehalten, welche zusätzlichen Kosten für die Nutzung via Telefon anfallen, wie viel Geld täglich überwiesen werden darf oder welche Leistungen über das Telefon-Banking genutzt werde können. Der Antrag muss ausgefüllt und unterschrieben zurückgesendet oder in der Filiale abgegeben werden. Per Post wird dann umgehend eine persönliche Geheimzahl, auch Telefon-PIN genannt, versandt. Diese Zahlen sind der Zugangscode für das Telefon-Banking.

Ihr Konto erreichen die Kunden per Telefon in der Regel über eine Sonderrufnummer, für die zusätzliche Gebühren anfallen. Man wird von einem Sprachcomputer begrüßt und Schritt für Schritt durch die Navigation geführt. Um sich zu identifizieren, benötigen die Kunden neben der PIN auch ihre Kontonummer. Manche Banken fragen auch eine dreistellige Filialnummer ab.

Die Angaben können wahlweise über das gesprochene Wort vorgenommen werden oder über die Tastatur des Apparats. Im letzten Fall muss beim Telefon das Mehrfrequenzwahlverfahren aktiviert sein, das heißt, bei jeder eingetippten Zahl ist ein bestimmter Piepton zu hören.

Sprachcomputer oder persönlicher Ansprechpartner

Bei Standardaufgaben wie Überweisungen oder Abfrage des Kontostands kann der Kunde einfach den Anweisungen des Sprachcomputers folgen und die erforderlichen Angaben selbstständig machen. Oder er lässt sich mit einem persönlichen Ansprechpartner verbinden. Dieser hilft auch bei den umfassenderen Aufträgen weiter.

Weitere Informationen und Kontakt:

Dr. Kerstin Altendorf, Bundesverband deutscher Banken, Tel.: 030 1663-1250, E-Mail: bank-news@bdb.de, Internet: www.infos-finanzen.de