Telekommunikation: Voller Wettbewerb sorgt für mehr Umsätze

01.07.2002
Der europäische Telekommunikationsmarkt könnte im Jahr 2007 auf ein Volumen von 318 Milliarden Euro anwachsen. Voraussetzung ist allerdings, dass die Regulierungsbehörden bis dahin vollen Wettbewerb zulassen und die Verbraucher die bevorstehenden neuen Services schnell annehmen. Das ist das Ergebnis einer Studie von Marktforscher Analysys. Unter den derzeitigen Bedingungen sei in fünf Jahren nur mit einem europäischen TK-Umsatz von maximal 285 Milliarden Euro zu rechnen. Die Betreiber sollten daher schon jetzt Gedanken über alle möglichen Szenarien machen und entsprechende Strategien vorbereiten. Weiter geht Analysys davon aus, dass bis 2007 mindestens 15 Prozent der Sprachkommunikation europäischer Unternehmen über Voice over IP (VoIP) laufen wird. Derzeit liegt der VoIP-Anteil bei internationalen Ferngesprächen weltweit bereits bei etwa sechs Prozent. Je nachdem, ob es den Anbietern gelingt, VoIP zielgerecht zu vermarkten, werden die europäischen VoIP-Unternehmensumsätze in fünf Jahren laut Analysys zwischen 2,5 und 7,4 Milliarden betragen, wobei der Löwenanteil auf Off-Net-Calls über VoIP-VPNs (Virtual Private Networks) entfallen wird, da bei Auslandsgesprächen in den Unternehmen die meisten Einsparpotenziale drin sind.Im Zuge dieser Entwicklung komme es zwangsläufig zu einer Kannibalisierung der PSTN- beziehungsweise Festnetzumsätze. Sollten die Marktforscher Recht behalten, werden die europäischen PSTN-Unternehmensumsätze in den nächsten fünf Jahren von derzeit etwa 14 auf 5 Milliarden Dollar rapide schrumpfen, während die Gesamtunternehmensumsätze nur maximal um 4 Milliarden auf etwas mehr als 16 Milliarden Dollar zurückgehen dürften. (kh)

Der europäische Telekommunikationsmarkt könnte im Jahr 2007 auf ein Volumen von 318 Milliarden Euro anwachsen. Voraussetzung ist allerdings, dass die Regulierungsbehörden bis dahin vollen Wettbewerb zulassen und die Verbraucher die bevorstehenden neuen Services schnell annehmen. Das ist das Ergebnis einer Studie von Marktforscher Analysys. Unter den derzeitigen Bedingungen sei in fünf Jahren nur mit einem europäischen TK-Umsatz von maximal 285 Milliarden Euro zu rechnen. Die Betreiber sollten daher schon jetzt Gedanken über alle möglichen Szenarien machen und entsprechende Strategien vorbereiten. Weiter geht Analysys davon aus, dass bis 2007 mindestens 15 Prozent der Sprachkommunikation europäischer Unternehmen über Voice over IP (VoIP) laufen wird. Derzeit liegt der VoIP-Anteil bei internationalen Ferngesprächen weltweit bereits bei etwa sechs Prozent. Je nachdem, ob es den Anbietern gelingt, VoIP zielgerecht zu vermarkten, werden die europäischen VoIP-Unternehmensumsätze in fünf Jahren laut Analysys zwischen 2,5 und 7,4 Milliarden betragen, wobei der Löwenanteil auf Off-Net-Calls über VoIP-VPNs (Virtual Private Networks) entfallen wird, da bei Auslandsgesprächen in den Unternehmen die meisten Einsparpotenziale drin sind.Im Zuge dieser Entwicklung komme es zwangsläufig zu einer Kannibalisierung der PSTN- beziehungsweise Festnetzumsätze. Sollten die Marktforscher Recht behalten, werden die europäischen PSTN-Unternehmensumsätze in den nächsten fünf Jahren von derzeit etwa 14 auf 5 Milliarden Dollar rapide schrumpfen, während die Gesamtunternehmensumsätze nur maximal um 4 Milliarden auf etwas mehr als 16 Milliarden Dollar zurückgehen dürften. (kh)