Test: Die besten 2,5-Zoll-Festplatten

10.07.2007 von Michael Schmelzle und Martin-Roger Jones
Sie wollen schnellere und größere Festplatte in Notebooks einbauen. Oder wollen PCs mit stromsparenden und flüsterleisen Platten assemblieren – wir verraten Ihnen, welche 2,5-Zoll-Festplatte die optimale Lösung für Sie ist.

von Michael Schmelzle, PC-Welt

Sie wollen schnellere und größere Festplatte in Notebooks einbauen. Oder wollen PCs mit stromsparenden und flüsterleisen Platten assemblieren – wir verraten Ihnen, welche 2,5-Zoll-Festplatte die optimale Lösung für Sie ist.

Unsere Rangliste der besten 2,5-Zoll-Festplatten berücksichtigt vor allem die Geschwindigkeit (60 Prozent vom Gesamtergebnis). Schließlich soll Ihre Festplatte schnell Daten liefern und abspeichern. Doch auch die Handhabung und der Service gehen in die Wertung ein (jeweils 5 Prozent). Unter Handhabung beurteilen wir beispielsweise den Lieferumfang - nichts ist ärgerlicher als fehlende Schrauben, die nur einen Cent-Betrag kosten.

Die Service-Leistungen des Herstellers werden dann wichtig, wenn etwas nicht funktioniert oder die Festplatte kaputt geht. Wir nennen und bewerten Garantiezeiten sowie die Support-Qualität am Telefon und im Internet. Und weil sich nicht jeder eine 500 Euro teure Solid State Disk (SSD) leisten kann, gewichten wir den Preis in unserer Rangliste mit 30 Prozent. Umfassende Details zu unseren Testverfahren und Bewertungskriterien halten wir für Sie auf unserer Website bereit.

Transferraten und Zugriffszeiten

Das Festplatten-Tempo ist unser wichtigstes Testkriterium. Dabei sind vier Parameter entscheidend für die Laufwerks-Geschwindigkeit: die Lese- und Schreib-Datenrate sowie die mittlere und die Fullstroke-Zugriffszeit. Je nach Software und Einsatzgebiet sind diese Messparameter unterschiedlich wichtig für die Beurteilung einer Festplatte:

Die Lese- und Schreibtransferrate ist vor allem im Praxisalltag wichtig. Wir ermitteln im Test den minimalen, mittleren und maximalen Datendurchsatz. Besonders hohe maximale Lese- und Schreibtransferraten benötigen Sie beispielsweise beim Streamen von Audio- und Videodateien. Mit hohen Datenraten geht aber auch die Datensicherung oder die Systemwiederherstellung flotter von der Hand. Bei hohen Lesetransferraten fährt das Betriebssystem schneller hoch und lädt dann auch Programme rascher – sofern andere Komponenten wie CPU und Speicher die Festplatte nicht ausbremsen. Hohe Schreibraten wiederum beschleunigen Kopiervorgänge.

Das höchste Lesetempo erzielte das Flash-Speicher-Laufwerk Samsung Flash SSD MCAQE32G5APP mit 53,4MB/s - das sind satte 55 Prozent mehr als die langsamste Platte, die Toshiba MK1234GSX (34,4 MB/s). Den besten Wert bei der maximalen Schreibrate ermittelten wir für die Samsung Spinpoint HM160JC (51,1 MB/s). Es nutzt die Ultra-DMA/100-Schnittstelle. Die rote Laterne ging abermals an das Toshiba-Modell (34,9 MB/s) - trotz des moderneren SATA-150-Interface.

Die mittlere Zugriffszeit gibt an, wie viele Millisekunden die Schreib-/Leseköpfe im Durchschnitt benötigen, um einen beliebigen Datenblock auf der Festplatte anzusteuern. Eine besonders wichtige Rolle spielt dieser Wert beispielsweise bei der Indexsuche und Suchfunktionen. Deshalb sollten gerade bei Datenbank-Anwendungen Festplatten mit kurzer Zugriffszeit zum Einsatz kommen. Aber auch, wenn Sie Dateien kopieren, beeinflusst die mittlere Zugriffszeit die Dauer des Vorgangs.

Die Fullstroke-Zugriffszeit besagt, wie lange die Schreib-/Leseköpfe benötigen, um von den äußersten Datenspuren auf die innersten zu wechseln. Ein niedriger Wert nützt beispielsweise bei vollen und stark fragmentierten Laufwerken.

Die mit großem Abstand kürzesten Zugriffszeitenermittelten wir abermals für das Flash-Speicher-Laufwerk mit jeweils 0,2Millisekunden. Unter den herkömmlichen 2,5-Zoll-Laufwerken hatte die Seagate Momentus 7200.1 ST910021AS dank ihrer ungewöhnlich hohen Rotationsgeschwindigkeit von 7200 Umdrehungen pro Minute die besten Reaktionen: Sie kam auf eine mittlere Zugriffszeit von 7,1 Millisekunden, der Fullstroke-Zugriff dauerte 15,0 Millisekunden.

Preis pro Gigabyte: durchschnittlich 60 Cent

Bei Festplatten sollten Sie vor allem auf den GB-Preis achten. Er liegt bei den klassischen ferro-magnetischen 2,5-Zoll-Laufwerken zwischen 0,54 und 0,97 Euro. Damit kostet das GB Speicherplatz bei den Notebook-Laufwerken rund doppelt so viel wie bei ihren Desktop-Pendants.

Ein 2,5-Zoll-Laufwerk im Test fällt allerdings wieder aus dem Rahmen: Beim reinen Flash-Speicher-Laufwerk von Samsung zahlen Sie pro GB stolze 16,40 Euro – also im Schnitt etwa 27Mal so viel wie bei den ferro-magnetischen Modellen. Die unbestreitbaren Vorteile von Flash-Festplatten – etwa höhere Datenraten, geringerer Stromverbrauch und absolute Geräuschlosigkeit – erkaufen Sie sich also derzeit noch sehr teuer.

Betriebsgeräusch: Flüsterleise bis lautlos

Die Lautstärke oder vielmehr den Schalldruckpegel eines Laufwerks ermitteln wir in Dezibel. Dabei geben wir den A-klassifizierten Schalldruckpegel an (20 bis 40 dB), der die biologischen Gegebenheiten des menschlichen Ohrs berücksichtigt. Ein vom menschlichen Gehör in der Regel als leise empfundenes Laufwerk sollte im Bereitschaftszustand nicht über 25 dB(A) liegen und beim Zugriff nicht 30 dB(A) überschreiten.

Die gute Nachricht: Alle getesteten Festplatten blieben selbst beim Zugriff unter 25 dB(A). Völlig lautlos agierte das reine Flash-Laufwerk – logisch: Ohne bewegliche Teile verursacht es auch keinen Lärm. Zusätzlich zum Schalldruckpegel messen wir die Lautheit eines Laufwerks in Sone. Diese psychoakustische Maßeinheit definiert die subjektive Lautheit eines Geräusches. Als Faustregel gilt: Bis zu circa 1 Sone nimmt das menschliche Gehör ein Geräusch meist nicht als störend wahr – die subjektive Wahrnehmung ist allerdings von Mensch zu Mensch verschieden.

Auch beim Sone-Wert können wir Entwarnung geben: Die Platten mit herkömmlicher Technik bewegten sich beim Zugriff zwischen 0,5 und 0,7 Sone, und das Flash-Laufwerk agierte natürlich wieder lautlos.

Stromverbrauch: maximal 2 Watt

2,5-Zoll-Festplatten sind genügsam. Selbst unter Volllast verbrauchen die Notebook-Laufwerke nur rund 2 Watt. Im Bereitschaftszustand, auch Leerlauf genannt, ziehen die mobilen Festplatten zwischen 0,7und 0,8 Watt, im Standby-Modus sind es gerade einmal 0,2 Watt. Dass es noch sparsamer geht, zeigen die neuen Flash-Speicher-Laufwerke, die Solid State Disks (SSD).

SSD-Festplatten benötigen beim Zugriff mit 0,5 Watt nur noch ein Viertel der Energie herkömmlicher ferro-magnetischer Laufwerke. Und im Leerlauf haben die puren Flash-Platten sogar nur ein Achtel des Energiebedarfs eines klassischen Scheibendrehers. Auf annähernd diesem Niveau liegt das Sparpotenzial der SSD-Laufwerke auch im Standby-Modus.

Top 10 der besten 2,5-Zoll-Festplatten: die Preisträger

Beim Datentransfer ist unser Testsieger nur Durchschnitt. Dafür besticht die Seagate Momentus 5400.3 ST9120822AS durch flotte Zugriffszeiten und holt sich dank 60 Monaten Garantie beim Service eine glatte Note 1. Außerdem stimmen Service und Preis des 120-GB-Laufwerks - mit 58 Cent pro GB geht sie als zweitgünstigstes Angebot über den Zielstrich. Alles in allem findet Seagate bei seinem SATA-Modell ST9120822AS die richtige Mischung, um den Testsieg einzuheimsen.

Die einzige reine Flash-Speicher-Festplatte im Testfeld hatte leichtes Spiel: Abgesehen vom maximalen und mittleren Schreibtempo war die Samsung Flash SSD MCAQE32G5APP die schnellste Festplatte des Testfeldes. Hinzu kommen die konkurrenzlos kurzen Zugriffszeiten. Zudem ist das 2,5-Zoll-Laufwerk geräuschlos und extrem schockresistent, mit 16,4 Euro pro GB allerdings auch extrem teuer. Unterm Strich holt sich die Samsung Flash SSD MCAQE32G5APP somit verdient die Auszeichnung Qualitätssieger.

Die schnellste ist sie nicht: Mittelmäßige Datenraten und relativ lahme Zugriffszeiten zeichnen die Fujitsu Hornet MHV2120BH nicht als Tempokönig aus. Dafür glänzt das SATA-Laufwerk mit dem günstigsten GB-Preis des Testfeldes - gerade einmal 0,52 Euro/GB sind für die ansonsten durchschnittliche Platte zu berappen. Dafür gibt’s von uns die Empfehlung "Spartipp" – „Geiz ist geil“-Jünger dürfen also bedenkenlos zuschlagen.

Seagate Momentus 5400.3 ST9120822AS: Testbericht

120 GB stellt das Laufwerk mit serieller Schnittstelle zur Verfügung. Die lassen sich allerdings nur mit durchschnittlichen Transferraten ansprechen: Beim Lesen bewegte sich die Transferrate zwischen 21,9 und 43,3 MB/s. Das Schreibtempo lag zwischen 22,2 und 44,4 MB/s.

Dafür waren die Zugriffszeiten flott, im Mittel benötigte das Seagate-Modell 8,1 Millisekunden, und der Fullstroke-Zugriff gehörte mit 15,3 Millisekunden zu den reaktivsten Messwerten im Testfeld. Mit 21,5 dB(A) im Leerlauf gehört die 2,5-Zoll-Festplatte eher zu den lauteren Modellen, gleiches gilt für die 23,5 dB(A) beim Zugriff. Dafür kann das Laufwerk beim Service punkten - Seagate gewährt 5 Jahre Garantie.

Fazit: Durchschnittliche Datenraten und flotte Zugriffszeiten charakterisieren diese Platte. Außerdem stimmen Service und Preis - mit 58 Cent pro GB geht sie als zweitgünstigstes Angebot über den Zielstrich.

Testergebnisse und Technische Daten: Seagate Momentus 5400.3 ST9120822AS

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Samsung Spinpoint HM160JC: Testbericht

Das große 160-GB-Modell kommt mit zeitgemäßer Serial-ATA-150-Schnittstelle und zeichnet sich durch hohe Datenraten aus: Beim Lesen bewegte sich die Transferrate zwischen 22,7 und 47,7 MB/s. Das Schreibtempo lag zwischen 22,1 und 51,1 MB/s - damit bot sie die höchste maximale Schreibrate aller Testteilnehmer.

Die Zugriffszeiten waren hingegen nur Durchschnitt, im Mittel benötigte das Travelstar-Modell 8,9 Millisekunden. Dafür arbeitete die Platte recht leise: Wir ermittelten 21,2 dB(A) im Leerlauf und 22,4 dB(A) beim Zugriff.

Fazit: Sehr schnelle Platte mit durchschnittlichen Zugriffraten und geringem Betriebsgeräusch. Der GB-Preis von 60 Cent ist günstig.

Testergebnisse und Technische Daten: Samsung Spinpoint HM160JC

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Samsung Flash SSD MCAQE32G5APP: Testbericht

Die einzige reine Flash-Speicher-Platte im Testfeld kennt nur Extreme: Positiv schlagen die konstant hohen Datenübertragungsraten des 32-GB-Modells zu Buche. Sie erzielte die höchsten Leseraten aller Testprobanten. Mit einer minimalen Leserate von 52,2 MB/s übertrifft sie sogar die maximale Leserate aller herkömmlichen 2,5-Zoll-Festplatten.

Nur bei der maximalen Schreibrate muss sie sich den klassischen Scheibendrehern geschlagen geben: Mit 36,0 MB/s ordnete sich die Samsung-Platte als Vorletzte im Testfeld ein. Hintergrund: Das Flash-Laufwerk muss erst eine freie Speicheradresse suchen, um Daten schreiben zu können. Doch bereits bei der mittleren Schreibtransferrate zeigte das Flash-Modell mit 34,5 MB/s wieder eine überdurchschnittliche Leistung.

Bei den Zugriffszeiten deklassiert das Samsung-Modell die Konkurrenz: Mit jeweils 0,2 Millisekunden ist das Flash-Laufwerk im Mittel rund 50 Mal schneller und beim Fullstroke-Zugriff sogar circa 80 Mal so flott. Konkurrenzlos ist die reine Flash-Speicher-Platte auch bei der Geräuschentwicklung - da sie ohne bewegliche Teile auskommt macht sie überhaupt keinen Lärm.

Mehr Infos bietet unser gründlicher Vergleichstest der Samsung Flash SSD MCAQE32G5APP gegen einen klassischen Scheibendreher im 2.5-Zoll-Format.

Fazit: Abgesehen vom maximalen und mittleren Schreibtempo schnellste Platte des Testfeldes mit konkurrenzlos kurzen Zugriffszeiten. Zudem ist das 2,5-Zoll-Laufwerk geräuschlos und extrem schockresistent, mit 16,4 Euro pro GB allerdings auch extrem teuer. Unterm Strich holt sich die Samsung Flash SSD MCAQE32G5APP verdient die Auszeichnung Qualitätssieger.

Testergebnisse und Technische Daten: Samsung Flash SSD MCAQE32G5APP

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Samsung Spinpoint M60 HM120JI: Testbericht

Mit nominell 120-GB geht das SATA-Laufwerk an den Start. Die Transferraten des 2,5-Zoll-Modells waren nicht berauschend: Beim Lesen lag die Transferrate zwischen 20,3 und 39,4 MB/s – damit belegt die Platte den vorletzten Platz im Testfeld. Als Vorletzte ordnete sich der klassische Scheibendreher auch beim Schreibtempo ein (19,6 - 45,1 MB/s).

Die Zugriffszeiten waren ebenfalls schwach, im Mittel benötigte das Samsung-Laufwerk träge 10,2 Millisekunden und übernimmt damit die rote Laterne des Testfeldes. Dafür ist das Spinpoint-Modell die leiseste Platte mit herkömmlicher Technik – wir ermittelten 20,4 dB(A) im Leerlauf und 20,9 dB(A) beim Zugriff.

Fazit: Negativ zu Buche schlugen die relativ trägen Transferraten und gemütlichen Zugriffszeiten. Dafür war die Platte schön leise und stellte mit einem GB-Preis von 54 Cent das günstigste Angebot im Testfeld.

Testergebnisse und Technische Daten: Samsung Spinpoint M60 HM120JI

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Hitachi Travelstar 5K160 HTS541616J9SA00: Testbericht

Das 160-GB-Modell vertraut auf die moderne serielle Schnittstelle und arbeitet mit der für 2,5-Zoll-Festplatten typischen Rotationsgeschwindigkeit von 5400 Umdrehungen pro Minute. Die Datenraten des Hitachi-Laufwerks lagen über dem Durchschnitt: Beim Lesen bewegte sich die Transferrate zwischen 22,7 und 47,7 MB/s. Das Schreibtempo lag zwischen 22,2 und 45,1 MB/s.

Die Zugriffszeiten waren ebenfalls nicht schlecht, im Mittel benötigte das Travelstar-Modell flotte 8,4 Millisekunden. Ausreißer nach oben gab's bei der Geräuschmessung: Mit 21,7 dB(A) im Leerlauf ist die Hitachi Travelstar 5K160 HTS541616J9SA00 das zweitlauteste Laufwerk im Testfeld. Dafür ordnete sich die 2,5-Zoll-Platte mit 23,3 dB(A) beim Zugriff im Mittelfeld ein.

Fazit: Das 160-GB-Modell von Hitachi ist eine überdurchschnittlich flotte Platte mit hohen Übertragungsraten und kurzen Zugriffszeiten. Der GB-Preis von rund 60 Cent ist günstig.

Testergebnisse und Technische Daten: Hitachi Travelstar 5K160 HTS541616J9SA00

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Fujitsu Hornet MHV2120BH: Testbericht

Die mittlere Datenübertragungsrate der noch mit herkömmlicher Aufzeichnungstechnik arbeitenden Notebook-Festplatte Fujitsu MHV2120BH betrug 30,82 MB/s beim Lesen und nur unwesentlich langsamere 29,86 MB/s beim Schreiben - bei einer Rotationsgeschwindigkeit von 5400 Umdrehungen/Minute und dieser Technik sind das durchschnittliche Werte.

Auch die Zugriffszeit lag mit 18,1 ms beim Lesen und 9,0 ms beim Schreiben im Mittelfeld. Im Ruhezustand war die Serial-ATA-Platte mit 24,1 dB(A) kaum hörbar und auch unter Volllast war sie mit nur 25,6 dB(A) kaum lauter.

Besonderheiten: Sehr günstig war der Preis der Fujitsu MHV2120BH - gerade einmal 0,52 Euro/GB sind für die ansonsten durchschnittliche Platte zu berappen.

Fazit: Der recht günstige Preis bei gleichzeitig passabler Leistung und angenehm leisem Betriebsgeräusch machen die Notebook-Festplatte mit Serial-ATA-Schnittstelle und 120 GB Kapazität zur interessanten Wahl für Aufrüster oder für den Wohnzimmer-PC.

Testergebnisse und Technische Daten: Fujitsu MHV2120BH

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Western Digital Scorpio WD1200VE: Testbericht

Noch auf die Ultra-DMA/100-Schnittstelle vertraut das 120-GB-Laufwerk von Western Digital. Durchwachsen sind die Transferraten des WD-Modells, die sich beim Lesen zwischen 20,7 und 41,0 MB/s bewegten. Kaum besser sahen die minimalen und maximalen Schreibraten aus, die bei 20,4 und 39,1 MB/s lagen.

Dafür waren die Zugriffszeiten viel versprechend, im Mittel benötigte das Western-Digital-Modell 8,6 Millisekunden, für den Fullstroke-Zugriff ermittelten wir lediglich 15,2 Millisekunden. Keine auffälligen Befunde ergab die Geräuschmessung mit 21,6 dB(A) im Leerlauf und 23,7 dB(A) beim Zugriff.

Fazit: Das Laufwerk agiert mit schwachen Transferraten, ordentlichen Zugriffszeiten und unauffälliger Geräuschemission. Pluspunkte gibt's für den günstigen GB-Preis von 58 Cent.

Testergebnisse und Technische Daten: Western Digital Scorpio WD1200VE

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Seagate Momentus 5400.3 ST980811AS: Testbericht

Bis zu 150 MB/s kann das Seagate-Modell theoretisch über sein SATA-Interface schicken. Die Praxiswerte liegen natürlich deutlich darunter, sind aber im Vergleich zum Testfeld mit am höchsten: Wir ermittelten bei den Lese- und Schreibraten Werte zwischen 22,5 und 44,9 MB/s beziehungsweise 22,5 und 45,6 MB/s.

Zudem erreichte die Momentus unter den klassischen Scheibendrehern der schnellste Fullstroke-Zugriff mit 15,2 Millisekunden. Während die Lautstärke im Leerlauf mit 20,6 dB(A) sehr niedrig ausfiel, war sie beim Zugriff mit 24,6 dB(A) überdurchschnittlich laut.

Fazit: Das Seagate-Modell ist ein flottes Laufwerk mit hohem Betriebsgeräusch. Mit einem GB-Preis von 67 Cent ist das Seagate-Modell allerdings die kostspieligste 2,5-Zoll-Platte mit herkömmlicher Technik im Testfeld.

Testergebnisse und Technische Daten: Seagate Momentus 5400.3 ST980811AS

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Hitachi Travelstar 5K160 HTS541616J9AT00: Testbericht

Mächtige 160-GB wirft das Hitachi-Modell mit bewährter Ultra-DMA/100-Schnittstelle in die Waage. Die Transferraten können sich sehen lassen: Die maximale Leserate lag bei 46,6 GB/s, minimal schickt das Modell 22,4 MB/s über die Leitung. Ebenfalls nicht von schlechten Eltern sind die 44,3 MB/s der maximalen Schreibrate, allerdings bricht die minimale Schreibrate mit 12,7 MB/s ungewöhnlich stark ein.

Nur Mittelmaß bot das Travelstar-Modell bei den Zugriffszeiten, im Mittel lag sie bei 8,7 Millisekunden. Das gilt auch fürs Betriebsgeräusch - sie erreichte 21,8 dB(A) im Leerlauf und 23,6 dB(A) beim Zugriff.

Fazit: Schnelles Laufwerk mit kleinen Schwächen beim Schreiben, dass allerdings nur durchschnittliche Zugriffszeiten bietet. Das GB kostet 60 Cent - das ist preisgünstig.

Testergebnisse und Technische Daten: Hitachi Travelstar 5K160 HTS541616J9AT00

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Seagate Momentus 5400.3 ST9100828AS: Testbericht

Die 100-GB-Platte mit SATA-150-Interface blieb im Test blass. Unterdurchschnittliche Messwerte ermittelten wir bei den Lese- und Schreibraten. So lag beispielsweise die Leserate zwischen mageren 20,9 und gerade noch akzeptablen 40,7 MB/s. Die Schreibtransferraten waren auch nicht besonders berauschend: sie bewegten sich zwischen 20,7 und 41,7 MB/s.

Besser sahen die Zugriffszeiten aus, im Mittel benötigte das Seagate-Modell 8,5 Millisekunden. Keine auffälligen, aber auch keine herausragenden Befunde ergab die Geräuschmessung mit 21,4 dB(A) im Leerlauf und 23,5 dB(A) beim Zugriff.

Fazit: Relative flotte Zugriffszeiten stehen eher gemächlichen Transferraten gegenüber. Der Geräuschpegel geht in Ordung, für das Gebotene fällt der GB-Preis mit 64 Cent allerdings zu hoch aus.

Testergebnisse und Technische Daten: Seagate Momentus 5400.3 ST9100828AS

(pc-welt/haf)