Wegen Überschuldung

Tiscon-Insolvenzverfahren eröffnet

30.09.2009
Das Amtsgericht Gießen hat mit Beschluss vom 24. September ein Insolvenzverfahren über das Vermögen der tiscon AG eröffnet. Gründe für diese Maßnahmen waren Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung der ehemaligen COS-Mutter. Zum Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Bernd Völpel bestellt.

Das Amtsgericht Gießen hat mit Beschluss vom 24. September ein Insolvenzverfahren über das Vermögen der Tiscon AG eröffnet. Gründe für diese Maßnahmen waren Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung der ehemaligen COS-Mutter. Zum Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Bernd Völpel bestellt.

Über das Vermögen der Tiscon-Töchter COS Distributions GmbH, Topedo IT Handels GmbH, Avitos GmbH, Chikara Handels GmbH sowie E-Logistics GmbH wurde das Insolvenzverfahren bereits eröffnet.

Nachdem die ehemaligen Tiscon-Aufsichtsratmitglieder Bernd Schell und Gisbert Ulmke ihre Ämter nieder gelegt haben, erklärten zunächst Georg V. Ernst und Sergey Skrynnik ihrer Bereitschaft, sich zu Aufsichtsratmitgliedern bestellen zu lassen. Diese beiden Herren sind nun nicht mehr im Tiscon-Aufsichtsrat, einzig verbliebenes Mitglied ist dort derzeit Kurt Früh.

Die bestellten Vorstände Hans Halbach (Einzelvertretungsberechtigung) und Jochen Strack haben ihre Ämter bereits Ende Juli niedergelegt. Das Amtsgericht Gießen hat nun zu entscheiden, ob die Niederlegung der Ämter zur Unzeit erfolgte.

Die KCK Ökologie GmbH hat von der Arques AG 1,5 Millionen Stückaktien, Julja Komarovic 1.470.025 Stückaktien und Natallia Tsimashkova 1.460.000 Stückaktien mit Kaufvertrag vom 17. Juli erworben. Insgesamt handelt es sich hierbei um 59,07 Prozent des Grundkapitals von insgesamt 7,5 Millionen Euro.

Diese News wurde als Eilmeldung an allen Blitz-News-Abonnenten verschickt. Falls Sie auch zeitnah über brandheiße News im Channel informiert werden möchten, werden Sie auch ChannelPartner-Newsletter-Abonnent. Melden Sie sich unverbindlich unter www.channelpartner.de/newsletter an. (rw)