Toshiba Mobile Display hat neue LCDs mit einer größeren Pixeldichte als das Retina-Display von Apples iPhone 4 entwickelt, darunter eines das auf 6,1 Zoll 498 ppi oder 2.560 x 1.600 Pixel.
‚Geek.com‘ zufolge soll der 6,1-Zöller mit der hohen Pixeldichte für Tablets bestimmt sein, was verwunderlich sei, weil diese normalerweise mit 7 oder 10,1 Zoll Bilddiagonale kommen. Aber die hohe Auflösung könne das Panel schon für einige Hersteller attraktiv machen.
Das Bild zeigt dieses 6,1-Zoll-Display. Auf Japanisch steht da "wunderschöne Kanji-Zeichen", was diese in dem Fall auch sind, weil sich kaum Treppchen zeigen. Mehr dazu unten. Mit der hohen Auflösung von 598 ppi (Pixel pro Quadratzoll) oder 2.560 x 1.600 Bildpunkten sollen auch Grafiken und Fotos von ganz nah betrachtet in einer bisher nicht geahnten Qualität herüberkommen.
Das 6,1 Zoll große LCD-Panel verfügt laut Toshiba über einen Betrachtungswinkel von 176 Grad horizontal wie vertikal und einen Kontrast von 1.000:1. Außerdem deckt es 61 Prozent des NTSC-Farbraumes ab, womit es 16,7 Millionen Farben darstellen kann.
Zurück zu den "wunderschönen Kanji", wobei die letzten beiden Zeichen tatsächlich Kanji ausgesprochen werden und "chinesische Zeichen" (Hanzi auf Mandarin-Chinesisch) bedeuten. Man erkennt diese meist daran, dass sie eck sind und in ein Quadrat passen.
Das Zeichen in der Mitte ist Hiragana, eine japanische Silbenschrift, und ein Partikel, die ersten beiden sind wieder Kanji-Zeichen und bedeuten "schön" oder "wunderschön".
Eine andere aus chinesischen Zeichen entwickelte japanische Schrift (Morenschrift) heißt Katakana und wird heute hauptsächlich zur Transkription von Fremdwörtern verwendet. Diese klingen aber meist doch sehr japanisch. Das bekannteste Beispiel ist vielleicht "biru" für Bier.
Wikipedia.de nennt noch zwei Beispiele: So soll "terebi" für "Television" stehen. Mit "angera merukeru" ist die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel gemeint. (kh)