IPTV

TV-Inhalte an jedes Gerät im Netzwerk streamen

02.03.2016 von Thorsten Eggeling
Mit Server-Hard- oder Software wird das TV-Programm im gesamten Netzwerk verfügbar. Die Sendungen sehen Sie sich dann am Gerät Ihrer Wahl an – am Fernseher, am PC oder auch am Tablet oder Smartphone.

Fernsehen lässt sich auf dem TV-Gerät, dem PC und auf mobilen Geräten. Das TV-Programm kann dabei auf unterschiedlichen Wegen zum Bildschirm gelangen, etwa über das Internet oder einen Digital-TV-Receiver. Letzterer ist entweder in das TV-Gerät integriert oder steht als Set-Top-Box daneben. In jedem Fall musste dazu aber bisher in allen Räumen ein Koaxialkabel verlegt sein, sowohl beim Empfang über Satellit wie über Kabel.

Diesen Aufwand beim Strippenziehen können Sie sich jedoch sparen, wenn Sie das eventuell schon vorhandene Netzwerkkabel auch für den TV-Empfang nutzen. Alternativ kommen hier auch WLAN oder ein in vielen Fällen schnellerer Power-LAN-Adapter für ein Netzwerk über die Stromleitung in Frage. Die Nutzung des Netzwerks ermöglicht außerdem den TV-Genuss auf Smartphones oder Tablets per WLAN. In diesem Artikel stellen wir Ihnen Software und Hardware für den Fernsehempfang über das Netzwerk vor. Wenn Sie die neueste Technik nutzen wollen, benötigen Sie zusätzliche Geräte. Es geht aber auch mit kostenloser Software, wenn Ihr PC mit einer TV-Karte oder einem DVB-Stick ausgestattet ist.

1. Fernsehen über Satellit, Kabel und Internet

Für den Fernsehempfang ist vor allem DVB-S weit verbreitet (Digital Video Broadcasting). Das Signal erhalten Sie für die frei empfangbaren Sender kostenlos per Satellit, was in Deutschland so gut wie flächendeckend möglich ist. DVB-C, also TV über das Kabelnetz, ist dagegen auf größere Städte beschränkt, und Sie müssen für die Bereitstellung auch von sonst frei empfangbaren Sendern zahlen. Das einst als Überall-Fernsehen beworbenen DVBT ist wiederum kostenlos. Es kommt über die Antenne, bietet aber nur ein eingeschränktes Programmangebot.

Für alle genannten DVB-Techniken benötigen Sie einen Tuner im Fernseher oder ein externes Gerät. Für den PC gibt es Steckkarten oder DVB-Sticks, die sich auch für Notebooks oder andere mobile Geräte eignen.

TV aus dem Internet: Fernsehen kommt inzwischen auch direkt über das Internet (Internet Protocol Television, IPTV). Voraussetzung dafür ist ein DSL/VDSL-Anschluss mit mindestens 12 MBit/s für HD-Programme. Angebote gibt es von der Telekom („ Entertain“) und Vodafone („ Vodafone TV“) zu Preisen um 40 Euro pro Monat inklusive DSL mit 16 MBit/s und Festnetz-Flatrate.

Telekom-Empfangsgerät: Bei Entertain kommen die TVSendungen über den DSL-Anschluss ins Haus. Der Receiver verarbeitet den Datenstrom und liefert das TV-Signal an den Fernseher.

Für den Kunden ergibt sich bei IPTV auf den ersten Blick gegenüber Satellit oder Kabel kein unmittelbarer Vorteil. Interessant ist das Angebot vor allem, wenn kein Kabelanschluss verfügbar und die Montage einer Satellitenschüssel nicht möglich ist. Allerdings ist es bei IPTV besser möglich, Internet und TV-Angebot zu kombinieren und Online-Videotheken in die Oberfläche zu integrieren. Frei empfangbare Sender lassen sich zudem auch zu Hause am PC oder Smartphone ohne zusätzliche Hardware betrachten ( Kasten „Telekom Entertain ohne Receiver empfangen“). Die Telekom bietet für 4,95 Euro zusätzlich im Monat mit Entertain to goauch TV über das Mobilfunknetz an (3G/LTE). Voraussetzung ist ein Mobilfunkvertrag der Telekom.

2. Hardware für das TV-Streaming im Netz

Was man am PC als Video ansehen kann, gleich ob von der Festplatte oder einem DVB-Empfänger, lässt sich auch ins Netzwerk streamen. Das funktionierte bisher teils über herstellerspezifische und teils über standardisierte Protokolle wie HTTP (Hypertext Transfer Protocol) oder RTSP (Real Time Streaming Protocol). Auf dem Empfangsgerät kommt dann beispielsweise ein MPEG-Datenstrom an, der wie jede andere Videodatei von einem Player decodiert und angezeigt wird. Für jeden Empfänger beziehungsweise jeden TV-Kanal benötigen Sie im PC einen eigenen Tuner. Bei DVB-S führt ein Koaxialkabel vom LNB an der Sat-Schüssel oder vom Multischalter zu jedem Tuner. DVBC-Nutzer benötigen nur ein einzelnes Kabel und einen Mehrgeräteverteiler. Welche Software Sie zum Verteilen der Streams verwenden können, lesen Sie in Punkt 4.

DVB-over-IP nutzen: Dem Gewirr von Koaxialkabeln können Sie entgehen, indem Sie die TV-Streams über das Netzwerk transportieren. Technisch gesehen wird dabei der TV-Tuner vom Receiver oder PC in einen IPTV-Server verlegt, den Sie möglichst nah an der Satellitenschüssel (Sat to IP) anbringen, beispielsweise auf dem Dachboden.

Von diesem führt ein Netzwerkkabel zum Router oder zu einem Netzwerk-Switch. Aber auch dieses Kabel können Sie einsparen, wenn Sie stattdessen einen Power-LAN-Adapter verwenden und die Stromleitung für den Datentransport zum Router verwenden ( Punkt 3). Sie können gleichzeitig so viele Geräte versorgen, wie Tuner im IPTV-Server stecken. Aufgrund der benötigten Bandbreite empfehlen die meisten Hersteller maximal vier Tuner in einem Netzwerk.

Für das TV-Gerät benötigen Sie zusätzlich einen IPTV-Receiver (ab etwa 130 Euro), für den PC oder das Smartphone genügt eine IPTV-Client- Software. Einige Hersteller bieten TV-Geräte mit integriertem Sat-IP-Client an. Am PC können Sie sich nur frei empfangbare Programme ansehen. Mit einem IPTV-Receiver geht auch Pay-TV, wenn in dem Gerät ein Common Interface (CI) verbaut ist. Hinweis: Auch wenn von Sat to IP die Rede ist, handelt es sich immer um ein allgemeines DVB to IP. Die Bezeichnung DVB-C -oder DVB-T to- P wird in der Regel nicht verwendet. Jeder Satto- IP-Receiver kann theoretisch alle Standards verarbeiten. In der Praxis gibt es aber meist nur Kanallisten für Satelliten, weshalb der Suchlauf scheitert.

IPTV mit DVB-S: Zur Zeit gibt es ab etwa 150 Euro vor allem IPTV-Server und für DVB-S (Sat to IP). Eine Übersicht finden Sie auf www.satip.info. In Punkt 3 stellen wir Ihnen ein Gerät näher vor.

IPTV mit DVB-C: AVM beispielsweise hat aber auch IPTV-Server für DVB-C angekündigt. Die Fritzbox 6490 Cable soll DVBC Signale über WLAN und Kabel im Heimnetz verteilen. Geplant ist außerdem ein Fritz-WLAN-Repeater, der DVB-C über WLAN zur Verfügung stellt. Wann genau die Produkte verfügbar sind, ist noch nicht bekannt. Bereits kaufen können Sie dagegen die Netzwerk-Tuner von Digital Devices. Ein DVB-CGerät mit zwei Tunern kostet 296 Euro, für vier Tuner müssen Sie 426 Euro bezahlen.

Technischer Hinweis: Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass es alternative Verkabelungssysteme für Sat-Anlagen gibt, die wie DVB-C mit nur einer Leitung auskommen. Passende Geräte finden Sie unter dem Stichwort „Unicable“ oder „Einkabelsystem“.

Telekom Entertain ohne Receiver empfangen

Internet-Fernsehen über Telekom Entertain direkt auf dem PC zu empfangen, ist nicht vorgesehen. Mit einem Trick geht’s aber trotzdem: Sie brauchen dazu die kostenlose Abspiel-Software VLC Media Player und eine Liste mit den IP-Adressen, über die der Player die Sender empfangen kann. Laden Sie die Liste „ Playlist für VLC (PLS)“ herunter und öffnen Sie sie per Doppelklick in VLC. Um zwischen den Sendern umzuschalten, wechseln Sie per „Ansicht > Wiedergabeliste“ zur Senderliste und wählen den gewünschten Sender aus.

Auf diesem Weg können Sie nur die öffentlich-rechtlichen Sender empfangen. Die Privatsender werden verschlüsselt übertragen.

Die Wiedergabe funktioniert auch auf älteren Rechnern. Idealerweise sind Sie mit dem Router per Netzwerkkabel verbunden, die Erfahrung zeigt aber, dass auch eine stabile 11n-WLAN-Verbindung für ruckelfreies Streaming ausreicht.

3. IPTV-Server mit Power LAN für die Sat-Anlage

Fritzbox mit IPTV-Server: Die Fritzbox 6490 Cable ist nicht nur ein Kabelmodem. Das Gerät liefert auch das TV-Programm über per Ethernet-Kabel oder WLAN ins heimische Netzwerk.
Foto: AVM

Ein eigener Server (Sat to IP) lässt sich relativ einfach montieren und in Betrieb nehmen. Sie installieren ihn vorzugsweise auf dem Dachboden nahe an der Satellitenschüssel. Wir haben den Devolo TV Sat Multituner (185 Euro) ausprobiert, dessen zwei Tuner über zwei Kabel mit dem LNB verbunden werden. Das Gerät benötigt außerdem nur noch eine Steckdose für die Stromversorgung, über die auch das Netzwerksignal über den integrierten Power-LAN-Adapter eingespeist wird. Alternativ besitzt der Devolo TV Sat Multituner auch eine Ethernet-Buchse, die mit dem DSL-Router oder einem Netzwerk-Switch verbunden wird. Bei der Nutzung von Power LAN benötigen Sie zusätzlich einen Adapter, den Sie etwa in der Nähe des DSL/WLAN-Routers platzieren und per Ethernet-Kabel verbinden. Der IPTV-Server ist jetzt im Netzwerk erreichbar. Sie müssen nur noch einen IPTV-Receiver an das TV-Gerät anschließen. Dieser kommt entweder über einen Power-LAN-Adapter oder eine Ethernet-Kabel ins Netzwerk. Devolo bietet für 410 Euro ein Starterset an, das den TV Sat-Multituner, einen Sat-to-IP-Receiver und einen Power-LAN-Adapter enthält. Sie können aber auch jeden beliebigen zertifizierten Satto-IP-Receiver verwenden. Informationen zu passenden Geräten gibt es auf www.satip.info. Wie Sie den IPTV-Server über Software am PC oder auf dem Smartphone und Tablet nutzen, lesen Sie in Punkt 5.

Develo-Starterkit: Das Komplettpaket von Develo enthält den IPTVServer, einen IP-Receiver und einen PowerLAN-Adapter für die Verbindung vom Receiver zum Netzwerk.

4. Software für das IPTV-Streaming

Wenn eine oder mehrere TV-Karten im PC stecken, können Sie einen IPTV-Server auch mit Software realisieren. Dabei ist allerdings zu bedenken, dass die Stromkosten bei einem ständig laufenden Server-PC höher sind als bei einem IPTV-Server für die Sat-Anlage.

Eine empfehlenswerte Software für die Einrichtung eines eigenen IPTV-Servers ist DVB Viewer Pro (15 Euro inklusive aller zukünftigen Updates). Es gibt auch eine Demoversion zum Download, mit der sich aufgrund der zahlreichen Einschränkungen jedoch nicht alle Funktionen testen lassen. Die Vollversion erhalten Sie nach Eingang der Zahlung im „Mitgliederbereich“ von dvbviewer.com. DVB Viewer Pro ist eine Software für den Empfang von digitalem Fernsehen am PC. Das Programm unterstützt eine Vielzahl von DVB-Karten, Boxen und Sticks. Mit dem Recording- Service bietet DVB Viewer Pro aber auch eine Komponente für das Streaming im Netzwerk („DVBViewer Media Server“). Das Setup-Programm finden Sie auf dvbviewer.com nach einem Klick auf „Mitgliederbereich“. Der Recording- Service liefert Netzwerk-Streams in unterschiedlichen Formaten aus.

Netzwerk über die Stromleitung: Das Develo-Cockpit zeigt eine grafische Übersicht aller Power- LAN-Geräte. Der Sat-Tuner wird ebenfalls über Power LAN eingebunden.

DVB Viewer Pro einrichten: Konfigurieren Sie zuerst DVB Viewer für den normalen Fernsehempfang. Sie können so testen, ob das Programm mit Ihrer Hardware einwandfrei zusammenarbeitet. Die Voraussetzung dafür ist, dass die nötigen Treiber für die DVB-Hardware bereits installiert sind. Gehen Sie in DVB Viewer auf „Einstellungen Optionen Hardware“. Meist hat das Programm die installierten Geräte bereits erkannt. Andernfalls klicken Sie auf „Geräte suchen“. Unter „Tunertyp“ stellen Sie die gewünschte Empfangsart ein, beispielsweise „Terrestrisch“ für DVB-T, „Satellit“ für DVB-S oder „Kabel“ für DVB-C. Klicken Sie zum Abschluss auf „OK“.

Gehen Sie im Menü auf „TV/Radio Sendersuchlauf“. Tippen Sie hinter „Stammordner“ eine Bezeichnung für die Senderliste ein, beispielsweise „DVB-T“. Unter „Transponderliste“ wählen Sie „DVB-T-Deutschland“ aus. Bei einem Satellitenempfänger geben Sie hier einen Satelliten an, etwa „Astra 19,2°E“. Für DVB-C sind Transponderlisten wie „Deutschland: Kabel Deutschland“ oder „Deutschland: Kabel komplett“ vorhanden. Mit „Bereich scannen“ starten Sie den Suchlauf. Danach rufen Sie „TV/ Radio Senderlisten-Editor“ auf. Löschen Sie alle vordefinierten Listen, die Sie nicht benötigen. Über „TV/Radio Senderliste“ blenden Sie die Kanalauswahl ein und schalten per Klick auf ein anderes TV-Programm.

DVB-Server einrichten: Der Recording-Service von DVB Viewer Pro richtet mehrere Server ein. Der RTSP/SAT>IP-Server ist für die Auslieferung an IPTV-Clients und Player wie VLC zuständig.

Recording-Service einrichten: Starten Sie das Tool „Service Control“. Sie sehen danach ein neues Icon im Systray. Klicken Sie es mit der rechten Maustaste an, und gehen Sie auf „Service konfigurieren“. Unter „Hardware“ sollten die gleichen Geräte konfiguriert sein wie bei DVB Viewer Pro. Wenn nicht, können Sie auch hier neue Geräte hinzufügen oder die Einstellungen ändern. Unter „Web/UPnP“, „DVB-Server“ und „RTSP Server“ kontrollieren Sie die Server-Einstellungen. In der Regel können Sie hier alle Voreinstellungen belassen.

TV-Server-Software für Linux

Wenn Sie einen Linux-Server für TV- und Multimedia-Daten verwenden wollen, gibt es auch dafür zahlreiche Möglichkeiten. Eins der umfangreichsten kostenlosen Pakete ist Mythtv, das aus einem Backend (Server) und einem Frontend (Mediacenter-Oberfläche) besteht. Es gibt ein Mythtv-Add-on für XBMC, so dass Sie den Server auch unter Android oder Windows nutzen können. Ebenfalls unter Linux läuft der DVB-Link-Server, den es für Ubuntu, aber auch für NAS von Qnap, Netgear oder Synology gibt (ab 32 Euro, eine kostenlose Demo ist verfügbar). Die Einrichtung des Servers erfordert einigen Aufwand, ist aber gut dokumentiert.

Für DVB Link gibt es ein XBMC-Add-on sowie kostenlose Apps für Android und iOS.

Hinweis: Nicht alle TV-Karten oder Sticks laufen problemlos unter Linux. Welche funktionieren und was bei der Einrichtung zu beachten ist, erfahren Sie auf http://linuxtv.org/wiki.

TV am PC: Den DVB Viewer Lite gibt es kostenlos bei www.satip.info. Die abgespeckte Version von DVB Viewer Pro bietet die wichtigsten Funktionen für den Zugriff auf einen Sat-to-IP-Server.

5. Streaming-Clients für TV, PC und Smartphone

Wenn Sie am PC auf einen IPTV-Server zugreifen möchten, laden Sie sich den kostenlosen DVB Viewer Lite für Windows herunter. Für Smartphones und Tablets gibt es die kostenlose App Dlan TV Sat von Devolo ( Android, iOS). Wenn Sie einen IPTV-Server eines anderen Herstellers einsetzen, finden Sie universelle Sat-to-IP-Client-Software.

Für den Recording-Service ( Punkt 4) setzen Sie auf dem PC DVB Viewer Pro ein. Oder Sie rufen http://[Servername]:8089 im Browser auf, wobei Sie „[Servername]“ durch die Bezeichnung oder die IP-Adresse des Rechners ersetzen, auf dem der Recording-Service läuft. Die Weboberfläche bietet eine Timeline und ein Sender-EPG.

Darüber lassen sich Aufnahmen planen und Sendungen live im Browser betrachten. Nach Klick auf eine Sendung etwa in der Timeline klicken Sie auf die Play-Schaltfläche und dann auf „RTSP Senderliste (m3u)“. Der Browser bietet meist an, die Wiedergabeliste in einem der installierten Media Player zu öffnen.

Multimedia-Oberfläche für Android: XBMC gibt es auch für Android. Das DVB-Viewer-Add-on ermöglicht den Zugriff auf das EPG des Servers, Live-TV und die Planung von Aufnahmen.

Sie können die Datei aber auch speichern und danach in einem Player Ihrer Wahl öffnen, beispielsweise dem VLC Mediaplayer. Die M3u-Datei enthält Einträge, die mit „rtsp/:IP-Nummer-des-Servers:554“ beginnen. Danach kommt jeweils eine längere Liste mit Parametern, die den Sender beschreiben. VLC zeigt in der Wiedergabeliste die Bezeichnung der Sender an, per Doppelklick schalten Sie auf ein anderes Programm um.

Auch auf Android-Smartphones können Sie VLC auf gleiche Weise verwenden. Komfortabler ist allerdings die kostenlose App DVB Viewer Controller. Die App zeigt Ihnen das EPG an und ermöglicht Live-TV auf dem Smartphone.

Es gibt noch viele Möglichkeiten, den Recording-Service zu nutzen. Statt eines Receivers können Sie an das TV-Gerät beispielsweise auch einen HDMI-Stick oder eine Set-Top-Box anschließen, auf der das Mediencenter Kodi läuft. In Kodi aktivieren Sie dann das Add-on „DVB-Viewer Client“ und die Funktion „Live TV“.

Danach haben Sie Zugriff auf das EPG, Live-TV, die Aufnahmenplanung und die TV-Aufnahmen. Die Multimedia-Funktionen von Kodi bieten deutlich mehr als ein IPTV-Receiver. Neben der Audio- und Videowiedergabe von fast beliebigen Netzwerkquellen holen Sie sich über Add-ons auch Youtube-Videos und die Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Sender auf den Bildschirm. Bisher reicht die Hardware-Beschleunigung unter Android allerdings nur für Videos bis 720p.

(PC-Welt/ad)