uGo: Flash Lite-Frontend für neue Samsung-Handys

29.08.2006
Mit uGo passt sich das Handy seiner Umgebung an: je nach Uhrzeit, Aufenthaltsort oder Akkustand können Hintergrundbilder oder Menüstruktur wechseln. Möglich wird das durch Nutzung von Adobes Flash Lite-Technologie

Vielen stolzen Besitzern eines der neuen UltraEdition-Handys von Samsung wird bereits aufgefallen sein, dass der koreanische Hersteller dramatisch an der Bedienlogik und -optik gefeilt hat. Samsung setzt seit dem SGH-E900 ähnlich wie Sony Ericsson auf skalierbare Vektorgrafiken, die von Adobes FlashLite2-Technologie profitieren. Die neue Nutzeroberfläche "uGo" überzeugt mit äußerst schneller Navigation, kleinen Animationen und skalierbaren Grafiken, die sich automatisch an die zur Verfügung stehende Displayfläche anpassen. Beim SGH-D900 kommt als Clou der ortsabhängige Wechsel des Hintergrundbilds hinzu (wir berichteten): befindet man sich in Deutschland, zeigt das Handy automatisch Neuschwanstein als Wallpaper an, in Frankreich erscheint der Arc de Triomphe - auch Koreaner haben ein festes Bild der westlichen Hemisphäre. 

Damit man als Couch-Potato nie das Zubettgehen vergisst, ändert sich der Hintergrund auch mit der Uhrzeit: am Tage überlagert ein freundliches Himmelblau den regionalen Hintergrund, abends gehen auf dem Display die Sterne auf.

Flash Lite, das als Plattform für "uGo" dient, ist die ideale Plattform für Entwickler, die schnell grafiklastige und einfach bedienbare Applikationen oder Menüstrukturen entwickeln wollen. Für die Vektorgrafiken kommt der Standard SVG tiny zum Einsatz, der von einer leistungsfähigen Shading-Engine mit Farbverläufen und überlagerbaren Bitmaps profitiert. Interaktion und Dynamik wird von einer Teilmenge des Flash-Standards ActionScript bereitgestellt. Flash Lite kennt den Zugriff auf persistente Daten auf dem Speicher des Mobiltelefons und kann auch mit dynamisch erzeugten Dateien aus dem WWW umgehen, um beispielsweise SWF-Movies oder XML-Content nachzuladen.

 

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