Unixspezialist SCO steht "vor schwerwiegenden Veränderungen"

21.07.2000
"Ich habe kein einziges Indiz dafür, dass Caldera SCO kauft", kommentiert Hans Beyer, Country Manager Deutschland Server-Software-Division bei dem angeschlagenen Unixspezialisten SCO Gerüchte um einen möglichen Verkauf der Unix-Abteilung an Linux-Distributor Caldera. Allerdings spreche SCO mit "Open Source"-Anbietern über Kooperationen und gemeinsamen Vertrieb. Zweck der Gespräche sei, "mit einem wichtigen Player zusammenzurücken und so für die kommenden Jahre die Weichen zu stellen", so Beyer. Er erwartet, dass SCO in den kommenden zwei Wochen "Definitives sagen kann. Das sind wir unseren Partnern und Kunden schuldig." SCO, seit 1995 in Besitz der Unix-Rechte, war im März in die drei unabhängigen Geschäftszweige E-Business-Server, Tarantalla und Internet-Services aufgeteilt worden. Die Gerüchte um den Verkauf basieren auf verschiedenen Quellen. Darin wird Caldera als wahrscheinlicher Käufer der Server-Software-Abteilung genannt. Ins, die an den Verhandlungen beteiligt seien, sollen als Kaufpreis auf lediglich 70 Millionen Dollar in Aktien geschätzt haben. Die Verhandlungen sollen sich um den Kauf des Betriebssystems "SCO Open Server 5" sowie von "UnixWare 7.0" drehen, das dem "Project Monterey", einer auf Intels "Itanium-Prozessor" ausgelegten IBM-SCO-Version von Unix, zu Grunde liegt. Ebenfalls im Deal enthalten sei die Integrationssoftware "Vision2K".(st/wl)

"Ich habe kein einziges Indiz dafür, dass Caldera SCO kauft", kommentiert Hans Beyer, Country Manager Deutschland Server-Software-Division bei dem angeschlagenen Unixspezialisten SCO Gerüchte um einen möglichen Verkauf der Unix-Abteilung an Linux-Distributor Caldera. Allerdings spreche SCO mit "Open Source"-Anbietern über Kooperationen und gemeinsamen Vertrieb. Zweck der Gespräche sei, "mit einem wichtigen Player zusammenzurücken und so für die kommenden Jahre die Weichen zu stellen", so Beyer. Er erwartet, dass SCO in den kommenden zwei Wochen "Definitives sagen kann. Das sind wir unseren Partnern und Kunden schuldig." SCO, seit 1995 in Besitz der Unix-Rechte, war im März in die drei unabhängigen Geschäftszweige E-Business-Server, Tarantalla und Internet-Services aufgeteilt worden. Die Gerüchte um den Verkauf basieren auf verschiedenen Quellen. Darin wird Caldera als wahrscheinlicher Käufer der Server-Software-Abteilung genannt. Ins, die an den Verhandlungen beteiligt seien, sollen als Kaufpreis auf lediglich 70 Millionen Dollar in Aktien geschätzt haben. Die Verhandlungen sollen sich um den Kauf des Betriebssystems "SCO Open Server 5" sowie von "UnixWare 7.0" drehen, das dem "Project Monterey", einer auf Intels "Itanium-Prozessor" ausgelegten IBM-SCO-Version von Unix, zu Grunde liegt. Ebenfalls im Deal enthalten sei die Integrationssoftware "Vision2K".(st/wl)