Urheberrechtsabgabe: Bitkom sucht Beistand vom Bundeskanzler

22.12.2000
Nach der Forderung der be Verwertungsgesellschaften VG Wort und VG Bild-Kunst über eine pauschale Urheberrechtsabgabe in Höhe von 30 Mark auf jeden verkauften PC (ComputerPartner online berichtete) haben sich zwei Vertreter des Bitkom (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien) jetzt schriftlich an den Bundeskanzler gewandt. In ihren Brief fordern Bitkom-Präs Volker Jung und Vizepräs Jörg Menno Harms zunächst einmal die Gründung einer gemeinsamen Projektgruppek, bestehend aus Vertretern der Politik, der Ministerien und der Wirtschaft. Die Gruppe soll, wie es in dem Schreiben heißt, "Empfehlungen erarbeiten, wie das Urheberrecht an die Gegebenheiten der digitalen Welt angepasst werden kann". Hauptkritikpunkt der Bitkom an der Pauschale sind die "unverhältnismäßig hohen" Abgaben für IT-Geräte, die Abgaben für Unterhaltsungselektronik liegen mit 18 Mark für einen V deutlich niedriger als die geforderten 30 Euro pro PC. Weiter befürchtet die Bitkom in Deutschland einen Abbau von IT-Arbeitsplätzen. Da in den Nachbarländern keine Abgaben fällig sind, rechnen sie damit, dass die großen Anbieter ihre Vertriebseinheiten aus Deutschland hinaus verlagern und auf Direktvertrieb umstellen. (st)

Nach der Forderung der be Verwertungsgesellschaften VG Wort und VG Bild-Kunst über eine pauschale Urheberrechtsabgabe in Höhe von 30 Mark auf jeden verkauften PC (ComputerPartner online berichtete) haben sich zwei Vertreter des Bitkom (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien) jetzt schriftlich an den Bundeskanzler gewandt. In ihren Brief fordern Bitkom-Präs Volker Jung und Vizepräs Jörg Menno Harms zunächst einmal die Gründung einer gemeinsamen Projektgruppek, bestehend aus Vertretern der Politik, der Ministerien und der Wirtschaft. Die Gruppe soll, wie es in dem Schreiben heißt, "Empfehlungen erarbeiten, wie das Urheberrecht an die Gegebenheiten der digitalen Welt angepasst werden kann". Hauptkritikpunkt der Bitkom an der Pauschale sind die "unverhältnismäßig hohen" Abgaben für IT-Geräte, die Abgaben für Unterhaltsungselektronik liegen mit 18 Mark für einen V deutlich niedriger als die geforderten 30 Euro pro PC. Weiter befürchtet die Bitkom in Deutschland einen Abbau von IT-Arbeitsplätzen. Da in den Nachbarländern keine Abgaben fällig sind, rechnen sie damit, dass die großen Anbieter ihre Vertriebseinheiten aus Deutschland hinaus verlagern und auf Direktvertrieb umstellen. (st)