Iomega eGo-USB-3.0-HDD und USB-3.0-Express-Card

USB-3.0-Nachrüstung für Notebooks (Händlertest)

26.08.2010
Mit der neuen USB-3.0-Schnittstelle soll sich der Datentransfer im Vergleich zu USB 2.0 um das Zehnfache beschleunigen lassen. Da jedoch die meisten Notebooks und PCs noch nicht mit der schnellen Schnittstelle ausgerüstet sind, bietet Hersteller Iomega neben externen USB-3.0-Festplatten auch entsprechende Express Cards für Notebooks und PCI-Express-Karten für Desktop-Rechner an.
Iomega eGo Portable Hard Drive USB 3.0 500 GB

Mit der neuen USB-3.0-Schnittstelle soll sich der Datentransfer im Vergleich zu USB 2.0 um das Zehnfache beschleunigen lassen. Da jedoch die meisten Notebooks und PCs noch nicht mit der schnellen Schnittstelle ausgerüstet sind, bietet Hersteller Iomega neben externen USB-3.0-Festplatten auch entsprechende Express Cards für Notebooks und PCI-Express-Karten für Desktop-Rechner an.

CP product expert und Fachhändlerin Alexandra Schaefer hat die Festplatten "eGo Portable Hard Drive USB 3.0 500 GB" in Verbindung mit der "USB 3.0 ExpressCard" getestet. Ob die Kombination hält, was der Hersteller verspricht, lesen Sie in ihrem ausführlichen Testbericht auf unserem Portal "Händler testen für Händler".

<b>988 Exabyte weltweit:</b> In einer im März veröffentlichten Studie errechnete das Marktforschungsinstitut IDC, welche Datenmengen auf den Speichern der Erde liegen. Demnach sollen es im Jahr 2006 etwa 161 Exabyte (161.000.000.000.000 MB) gewesen sein. Für 2010 prognostizierte man 988 Exabyte – knapp eine Billiarde Megabyte.
<b>Kein echtes Maß:</b> Die traditionell in Zoll angegebene Größe von Festplatten hat nichts mit ihrer physikalischen Größe zu tun. Sie ist ein Formfaktor. Eine 3,5-Zoll-Platte zum Beispiel ist genau 10 Zentimeter breit – das entspricht 3,937 Zoll.
<b>Die erste Festplatte der Welt:</b> Die "IBM 350" wurde 1956 als Teil des Großrechners IBM 305 RAMAC in Betrieb genommen. Zwei separate Köpfe lasen und schrieben die Daten auf 50 Magnetscheiben, die mit 1.200 Umdrehungen pro Minute rotierten. Die Kapazität: 4,4 Megabyte. Der Speicherplatz wurde vermietet.
<b>Kalkulierte Rechenfehler:</b> Bei der Berechnung von Kapazitäten verwenden Festplattenhersteller Potenzen zur Basis 10. Ein Gigabyte entspricht 10 hoch 9 Byte. Computer rechnen aber zur Basis 2. Ein Gigabyte entspricht hier 2 hoch 30 oder 1.073.741.824 Byte. 250-Gigabyte-Festplatten haben in Wirklichkeit also nur eine Kapazität von etwa 232 Gigabyte.
<b>Moore'sches Gesetz gilt auch für Festplatten:</b> Die maximale Kapazität von Festplatten verdoppelt sich etwa alle 12 Monate – und das schon seit Jahren. Die derzeit größten handelsüblichen Harddisks fassen zwei Terabyte.
<b>Rapider Preisverfall:</b> Ein Gigabyte Festplattenkapazität gibt es heute bereits ab etwa 10 Cent. Die von Seagate 1980 vorgestellte "ST506", eine 5,25-Zoll-Platte mit 5 Megabyte Kapazität, kam auf etwa 250 Euro pro Megabyte.
<b>Die kleinste Festplatte:</b> Im Januar 2004 zeigte Toshiba auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas eine 0,85-Zoll-Festplatte mit 4 Gigabyte Kapazität. Die Mini-Platte schaffte es als kleinste Festplatte aller Zeiten ins Guinness-Buch der Rekorde - und in die Serienfertigung.
<b>Optimale Temperatur:</b> Google wertete 2007 die Daten von etwa 100.000 Festplatten aus seinen Rechenzentren aus. Unter anderem kam dabei heraus: Festplatten leben bei einer Betriebstemperatur von 40 Grad Celsius am längsten. Schlecht für die Lebensdauer: mehr als 45 oder weniger als 30 Grad Celsius.
<b>Mikroskopischer Abstand:</b> Der Abstand zwischen dem Schreib-Lese-Kopf und der Oberfläche der Magnetscheiben beträgt bei heutigen Festplatten 10 Nanometer. Ein menschliches Haar hat übrigens eine Dicke von 50.000 Nanometern.

Iomega hat im Übrigen angekündigt, zukünftig sämtliche externe Festplatten ohne Aufpreis mit der schnellen USB-3.0-Schnittstelle auszuliefern. (haf)