FRANKFURT (Dow Jones)--Drei der vier Vorstände des Automobilzulieferers Siemens VDO werden das Unternehmen einem Zeitungsbericht zufolge im Zuge der Übernahme durch den Konkurrenten Continental verlassen. Auch der bisherige VDO-Vorstandsvorsitzende Wolfgang Dehen wird der künftigen Führungsmannschaft nicht mehr angehören, schreibt die "Financial Times Deutschland" (FTD - Donnerstagausgabe) unter Berufung auf eine ihr vorliegende interne Notiz. Einzig VDO-Vorstand Helmut Matschi bleibe an Bord und bilde künftig mit den beiden Conti-Managern Ralf Cramer und Dieter Rogge das Führungsteam der neuen VDO AG.
Laut Conti ist die neue AG eine aus rechtlichen Gründen notwendige Einheit. Matschi selbst soll hier den Bereich "Interne Elektronik und Infotainment" verantworten. Sowohl Continental als auch Siemens lehnten gegenüber der Zeitung eine Stellungnahme zur künftigen Managementstruktur ab. Ein Siemens-Sprecher habe lediglich gesagt, man gehe davon aus, dass die heutige VDO-Struktur bis zum Abschluss des Geschäfts im Winter bestehen bleibe.
Webseite: http://www.ftd.de
http://www.siemensvdo.de
http://www.conti.de
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