NetBackup Recovery Vault

Veritas will Cloud-Backups besser vor Ransomware schützen

11.11.2021 von Andreas Th. Fischer
Der neue NetBackup Recovery Vault von Veritas soll verhindern, dass in der Cloud gesicherte Backups durch eine Ransomware-Attacke verschlüsselt werden.
"Backups sind die letzte Verteidigungslinie gegen Ransomware." Eric Waltert, Regional VP DACH bei Veritas
Foto: Veritas

Die Bedrohung durch Ransomware hat in den vergangenen Monaten weiter zugenommen. Betroffen sind nicht mehr nur lokal gespeicherte Daten, sondern zunehmen auch Cloud-Speicher. Der amerikanische Softwareanbieter Veritas Technologies jetzt daher hat mit NetBackup Recovery Vault eine Erweiterung für die Datensicherungslösung NetBackup angekündigt, die ähnlich wie ein physisch abgetrennter Air-Gap-Speicher funktionieren soll. Ein Erpresser-Trojaner kann dann nicht mehr auf die gesicherten Daten zugreifen und sie auch nicht mehr verschlüsseln.

Reduzierung von Kosten und Komplexität

"Backups sind die letzte Verteidigungslinie gegen Ransomware", ist Eric Waltert überzeugt. Er ist Regional VP DACH bei Veritas. "Unternehmen brauchen einfache, sichere und kostengünstige Möglichkeiten für die langfristige Datenspeicherung in der Cloud." Recovery Vault werde nicht nur von NetBackup unterstützt. Das neue Storage-as-a-Service-Data-Repository eigne sich auch als Langzeitspeicher, mit dem sich die Kosten und die Komplexität von Cloud-Storage-Umgebungen reduzieren lassen sollen.

Folgende Vorteile von Recovery Vault sollen die Ausgaben für Storage verringern:

NetBackup Recovery Vault lässt sich nach Angaben von Veritas mit verschiedenen Cloud-Anbietern nutzen. Darüber hinaus lasse sich die Lösung auch als unveränderbarer Speicher nutzen, um Compliance-Anforderungen zu erfüllen. Dazu kommen Funktionen aus den Bereichen Künstliche Intelligenz und Machine Learning, die eine sich anbahnende Verschlüsselung der gespeicherten Daten durch eine Ransomware erkennen und stoppen sollen.