BMW Connected Drive

Vernetzt im Rettungseinsatz

15.04.2015 von Florian Maier
Mit Connected Rescue stellt BMW eine Connected-Car-Anwendung speziell für die Einsatzfahrzeuge von Notärzten, Feuerwehr und Polizei vor. Wie das System die Helfer unterstützt, erfahren Sie hier.

Der Münchner Autobauer BMW erweitert sein Konnektivitäts-System Connected Drive um die Anwendung Connected Rescue. Das System soll Ärzten, Feuerwehrleuten und Polizisten im Einsatz unterstützen und gewährleisten, dass die Helfer "schneller und sicherer" zum Einsatzort kommen.

BMW vernetzt Rettungs- und Einsatzfahrzeuge mit ihren Leitstellen.
Foto: BMW AG

Vernetze Einsatzfahrzeuge für Ärzte, Feuerwehr & Polizei

Die Voraussetzung für die Nutzung von Connected Rescue: ein BMW-Einsatzfahrzeug mit Navigationssystem und Connected Drive-Zugang. Beim Connected Rescue-System handelt es sich um eine Art "Adapter-Software" die dafür sorgt, dass die Software der Rettungs- beziehungsweise Einsatz-Leitstelle auf direktem Weg mit den Einsatz-Fahrzeugen kommunizieren kann. Bis zu 100 Fahrzeuge sollen von einer Leitstelle zeitgleich mit Informationen versorgt werden können.

Insofern die Software der Leitstelle mitspielt, soll es auch möglich sein, exakte Geo-Daten des Einsatzortes zu übertragen. Die übermittelten Informationen wie Adressen oder Zielkoordinaten werden vom vernetzten Einsatzfahrzeug übernommen, eine manuelle Eingabe ist nicht mehr nötig. Dadurch sollen nicht nur fehlerhafte Eingaben ausgeschlossen werden, sondern auch die zeitintensive Übermittlung von Einsatzdaten via Sprechfunk.

Deutsches Rotes Kreuz und die Probe aufs Exempel

Das BMW Connected Rescue befindet sich bereits seit Mitte des Jahres 2014 beim Deutschen Roten Kreuz Warendorf - laut BMW Pressestelle "störungsfrei" - im täglichen Einsatz. BMW bietet Connected Rescue ab sofort und vorerst ausschließlich in Deutschland an.

Capgemini über vernetzte Autos (Connected Cars)
Capgemini über vernetzte Autos
Das vernetzte Auto - inwieweit theoretische Möglichkeiten und praktische Umsetzung auseinanderklaffen, haben die Analysten von Capgemini untersucht.
Besuch beim Händler
So schnell dürfte der stationäre Autohandel nicht aussterben. Schließlich wollen die Kunden das Auto "in echt" sehen und eine Probefahrt unternehmen. Das motiviert jedenfalls 72 Prozent beziehungsweise 61 Prozent der Befragten zu einem Besuch beim Händler, wie die Studie "Cars online 2014" zeigt.
Beliebte Services
Offenbar lassen sich Kunden in den aufsteigenden Märkten stärker von den neuen Services begeistern als Konsumenten in den reifen Märkten. Ob es um Sicherheit, Services oder Infotainment geht - überall ist das Interesse der Verbraucher in den aufsteigenden Ländern größer.
Daten teilen
Die Verbraucher wurden gefragt, wem sie Einblick in ihre Daten gewähren würden. Dabei liegen Hersteller und Händler vorn. Der Versicherung dagegen möchten noch nicht einmal vier von zehn Befragten Einblick geben.
Investitionen: Hersteller versus Händler
Ein anderer Aspekt ist die unterschiedliche Vorgehensweise von Herstellern und Händlern. Während 56 Prozent der Hersteller aktuell in ihre IT investieren wollen, sind es nur elf Prozent der Händler. Die Frage bezog sich auf den Einsatz von Smartphones und Tablets sowie Apps (Quelle: Studie "Neue Technologien im Autohaus).
Gründe für Investitionen in Apps
Motivation zum Investieren ist für Hersteller der Blick nach vorne. Sie nennen Zukunftsorientierung als wichtigsten Grund. Händler wollen vor allem die Kundenbindung stärken.
Auswirkungen der Smartphones
Hersteller schreiben Smartphones und Tablets stärkere Auswirkungen auf ihre Aktivitäten zu als Auto-Händler.