Verzeichnisdienst für Kontaktdaten

Virtual Directory jetzt auch für Alcatel-IP-Telefone erhältlich

08.08.2011 von Thomas Hafen
Mit der Erweiterung "sys-XPhone" des Alcatel-Lucent-Spezialisten Systel lässt sich der virtuelle Verzeichnisdienst "XPhone Virtual Directory 2011" von C4B nun auch auf IP-Endgeräten von Alcatel Lucent nutzen.
Freut sich: Michael Schreier, Vorstand Sales & Marketing, C4B

Mit der Erweiterung "sys-XPhone" des Alcatel-Lucent-Spezialisten Systel lässt sich der virtuelle Verzeichnisdienst "XPhone Virtual Directory 2011" von C4B nun auch auf IP-Endgeräten von Alcatel Lucent nutzen.

Die Lösung ermöglicht es, verteilte Kontaktdaten über eine zentrale Schnittstelle als Webadressbuch oder in Drittsystemen, wie zum Beispiel CTI- oder Unified Communications-Lösungen, zu verwenden. Dabei werden die Originaldatenquellen mit dem Virtual Directory verknüpft und über LDAP-Schnittstellen zur Verfügung gestellt, so dass keine vollständige Replikation des Datenbestands erfolgt. Auch persönliche und öffentliche Outlook-Kontakte lassen sich neben OCBC-Active Directory-, CSV-, Tobit oder Anwendungsdaten der Microsoft-Dynamics-Produkte integrieren. Anwender haben so stets direkten Zugriff auf die aktuellen Live-Adressdaten. Ein integrierter Index ermöglicht die Suche. Rufnummern werden automatisch normiert dargestellt, so dass zum Beispiel Drittsysteme wie CTI- oder UC-Anwendungen direkt wählen können.

In den vergangenen zwölf Monaten haben viele Unternehmen Erfahrungen mit Social-Media-Tools gesammelt. Es wurde getestet, wie und in welchen Bereichen sich diese Kommunikationswerkzeuge vorteilhaft für den Geschäftsbetrieb einsetzen lassen. Die Berufseinsteiger der Generation Internet haben dazu einen entscheidenden Anteil beigetragen, denn sie nutzen Social-Media-Plattformen zur optimalen Vernetzung mit Freunden und Bekannten. Unternehmen werden diese Erfahrungen vermehrt aufgreifen und nun ihrerseits Social-Media- und Web-2.0-Tools im Marketing, Vertrieb und Customer Support einsetzen, um Kunden, Lieferanten und Geschäftspartner besser einzubinden.
Berufseinsteiger, die mit dem Web und einer großen Bandbreite mobiler Endgeräte aufgewachsen sind, wollen die Kommunikations-Tools, die sie privat verwenden, auch im Job einsetzen. Einige Unternehmen gehen so weit und erlauben die Verwendung privater Smartphones und anderer Systeme. Die Ausstattung der Arbeitsplätze verändert sich damit noch einmal massiv. Die Heterogenität wird deutlich steigen. Heutige Berufseinsteiger nutzen die unterschiedlichsten mobilen Endgeräte, sie sind immer online und greifen auf Daten jeder Art zu. Unternehmen müssen daher ein gut ausbalanciertes IT-Sicherheitskonzept etablieren - nach dem Motto "so viel individuelle Freiheit wie möglich und gleichzeitig so viel Sicherheit wie notwendig".
Die Nutzung von UCC als Cloud-Service wird sich in diesem Jahr verstärkt durchsetzen. Ohne Investitionen in die eigene Infrastruktur beziehen Unternehmen alle UCC-Funktionen sehr flexibel als Dienstleistung und können diese monatlich pro Anwender oder volumenbasiert ohne feste Laufzeit abrechnen. Einer der wichtigsten Vorteile ist das "Pay-as-you-use"-Modell. Durch die nutzungsbezogene Abrechnung werden die ansonsten durch den Erwerb von Hardware und Softwarelizenzen entstehenden Fixkosten in variable Kosten umgewandelt. Gerade in der heutigen Zeit, wo Unternehmen mit einem stagnierenden oder rückläufigen IT-Budget auskommen müssen, ist die Kostenersparnis und Flexibilität ein zentrales Motiv.
Angesichts zunehmend mobiler Arbeitsweisen etablieren sich Smartphones mit den unterschiedlichsten Betriebssystemen als wichtige Business-Tools. Mit einer aktuellen Lösung für Enterprise Fixed Mobile Convergence (eFMC) erhalten mobile Mitarbeiter jederzeit und überall Zugriff auf unternehmenskritische Applikationen. Anwender sind immer mit dem am besten verfügbaren Netz (Enterprise WLAN, Mobilfunk, Hotspot unterwegs oder einem drahtlosen Netz im Home Office) verbunden. Durch eine wirksame Verschlüsselung der Verbindung bleibt die Vertraulichkeit und Sicherheit gewährleistet. Für die Außendienstmitarbeiter bedeutet eFMC, dass sie keine komplexen VPN-Lösungen konfigurieren müssen, sondern die Vorteile der automatischen und nahtlosen Sicherheit nutzen können, für die mobile Geräte von heute optimiert sind.
Für die Weiterentwicklung der IT, deren Betrieb und ebenso für die TK-Lösung war in der Vergangenheit nahezu naturgemäß einzig die IT-Abteilung zuständig. Hier hat sich schon seit einiger Zeit ein Wandel vollzogen. Bei vielen Projekten und der Einführung neuer Kommunikationstechnologien ging die Initiative von den Fachabteilungen aus. Dieser Trend wird sich 2011 noch verstärken. Vor allem dort, wo die vorhandenen und teils veralteten Kommunikations-Tools mit dem schnell wachsenden Bedarf nicht mehr mithalten können, fordern die Fachabteilungen rasch deutliche Verbesserungen. Die IT-Abteilung hat dann die Aufgabe, die dazu notwendige technologische Infrastruktur zu konzipieren und entweder selbst oder über einen qualifizierten Dienstleister bereitzustellen.

Zu den unterstützten Produkten und Lösungen gehören Siemens OpenStage, Microsoft Outlook, Microsoft OCS per Web-Addin und viele weitere LDAP-fähige Systeme. Darüber hinaus können die Kontaktdaten im firmeneigenen Intranet und für den mobilen Zugriff über Smartphones, zum Beispiel mit dem Apple iPhone, bereitgestellt werden. Auch Unified Communications-Lösungen wie XPhone UC 2011 lassen sich mit XPhone Virtual Directory erweitern.

Wer sich genauer über die C4B-Lösungen informieren möchte, ist ganz herzlich zum Systemhauskongress "Chancen 2012" Ende August nach Düsseldorf eingeladen. Hier kann man sich zu diesem Top-Branchen-Event anmelden. (haf)