Vodafone steigert Datenumsätze um 24,4 Prozent

03.02.2009
Vodafone steigerte im vierten Quartal 2008 die Zahl seiner Kunden und die Datenumsätze. Insgesamt lagen die Umsätze jedoch unter den Vergleichswerten des vorherigen Jahres.

Vodafone hatte im vierten Quartal 2008 seine Kundenzahl auf 36,2 Millionen gesteigert. Das ist ein Zuwachs von 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Unternehmen profitierte vor allem von der anhaltend starken Nachfrage nach DSL-Anschlüssen. Hier betrug das Wachstum über das Jahr gerechnet 21 Prozent. Insgesamt nutzten 3 Millionen Kunden im vierten Quartal einen DSL-Anschluss von Vodafone und dem mittlerweile in den Konzern integrierten Tochterunternehmen Arcor. Im Mobilfunkbereich sank die Zahl der Kunden dagegen um 22.000 Personen.

Mobil wird immer mehr telefoniert. Das Gesamtvolumen im Quartal stieg auf 11,847 Milliarden Minuten, ein Plus von 9,4 Prozent. Jeder Kunde hat damit durchschnitt­lich pro Monat 111 Minuten mit dem Handy telefoniert. Außerdem haben 7,686 Millionen Kunden ein UMTS-Handy oder nutzen mobile Breitbandanbindungen mit ihrem Notebook. Gerade der Markt für Smartphones, Notebooks und Netbooks, die mit mobilem Breitband ausgestattet sind, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Entsprechend wachsen die Datenumsätze ohne SMS/MMS: im letzten Quartal wurden damit 248 Millionen Euro erwirtschaftet, also 24,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Inzwi­schen ist dieses Segment umsatzstärker als das Geschäft mit Text- und Multimedia-Mitteilungen.

Das Unternehmen war jedoch nicht in der Lage, die Zuwächse in bare Münze umzuwandeln. Der Gesamtumsatz sank in den Monaten Oktober bis Dezember 2008 um 1,4 Prozent auf 2,27 Milliarden Euro. Der Umsatz mit Sprachdiensten fiel sogar um 4 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Der ARPU (durchschnittliche Umsatz pro Kunde) ging um 9,4 Prozent zurück. Betrug er im vierten Quartal 2007 noch 17,90 Euro waren es im vergangenen Quartal nur noch 16,20 Euro.

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