NEU DELHI (Dow Jones)--Der britische Mobilfunkkonzern Vodafone wehrt sich gegen eine Steuerzahlung in Indien. Die Vodafone International Holdings BV habe Berufung vor dem Bombay High Court gegen eine Entscheidung der indischen Steuerbehörde eingelegt, teilte Vodafone mit. Sollte Vodafone mit ihrem Anliegen scheitern, könnte der Konzern nach Angaben eines hochrangigen Vertreters der Steuerbehörde 100 Mrd bis 120 Mrd INR (umgerechnet rund 1,78 Mrd bis 2,13 Mrd EUR) an Steuern zahlen müssen.
Der Streit mit der Steuerbehörde steht im Zusammenhang mit der 2007 erfolgten Übernahme des indischen Mobilfunkbetreibers Hutchison Essar. Seinerzeit hatte Vodafone für 67% an der Hutchison Essar Ltd 11,2 Mrd USD gezahlt. Verkäufer war die auf den Cayman Islands registrierte CPG Ltd. Eigentümer von CPG ist die Hutchison Telecommunications International Ltd.
Vodafone argumentiert, dass für die Transaktion in Indien keine Steuern fällig sind, da die Transaktion im Ausland stattgefunden habe. Die indische Steuerbehörde vertritt hingegen die Auffassung, dass Vodafone Steuern entrichten müsse, da die Transaktion Vermögenswerte in Indien betreffe.
Webseite: www.vodafone.com -Von R. Jai Krishna, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 104, unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/has/ebb
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