VoIP-Training von Cisco und Avodaq

25.11.2005 von Franz Xaver
Der Umstieg von klassischer TK-Technologie auf VoIP verlangt dem Händler und Systempartner einiges an technischem Know-how und Sales-Wissen ab. Franz Xaver Fuchs, freier IT-Journalist aus Augsburg, stellt das Cisco-Traning-Programm von Avodaq vor.

von Franz Xaver Fuchs

Unter dem Markennamen "Catch-up - Training by Avodaq" bietet der VoIP-Spezialist Avodaq ein Trainingsprogramm speziell zum Thema "IP-Kommunikation" an. "Wir adressieren derzeit Firmen, die bisher klassische TK-Anlagen verkauft und installiert haben und sich mit IP-Kommunikation ein zweites Standbein aufbauen wollen", sagt Account Manager Michael Pohl. Das Programm ist in Module für Unternehmen, Service Provider, Contact Center und Partner eingeteilt. Wer sich zum Cisco Premier Partner mit der Spezialisierung auf IP Communications Express ausbilden lassen will, wählt das Modul "Fit for Voice". Die Vorteile der Partnerschaft liegen in gesonderten Einkaufskonditionen für das gesamte Equipment.

Der Weg zum Premier Partner mit der Spezialisierung auf IP Communications Express ist von Cisco Systems genau vorgeschrieben. So müssen Unternehmen mindestens drei ihrer Mitarbeiter schulen und von Cisco zertifizieren lassen - als Account Manager, System Engineer und Field Engineer. Die Grundanforderung an den Account Manager ist die Zertifzierung "Cisco Sales Expert", an den System Engineer "Cisco Certified Network Associate" und "Cisco Certified Design Associate" und an den Field Engineer "Cisco Certified Network Associate". Hinzu kommt dann die Ausbildung für die Spezialisierung IP Communications Express: Die gesamte Ausbildungsdauer beträgt beim Account Manager acht Tage, beim System Engineer zwölf Tage und beim Field Engineer neun Tage. Diese Ausbildungszeiten sind verteilt auf rund ein halbes Jahr. Zusätzlich gibt es ein Portal im Internet, wo sich die Teilnehmer einloggen und von ihren Trainern Zusatzinformationen und gegebenenfalls Hilfe holen können.

Für die Ausbildung zum Cisco Premier Partner mit der Spezialisierung IP Communications Express müssen Unternehmen 16.900 Euro bezahlen, inklusive der offiziellen Cisco-Unterlagen. Ab Mitte Dezember senkt der Hersteller allerdings die Einstiegshürden. Der Umfang des Trainingsprogramms wird damit geringer und die Kosten sinken.

Ausbildungsorte sind entweder bei Avodaq in Hallbergmoos bei Münchenn und in Hamburg oder in den Cisco-Offices, zum Beispiel in Eschborn oder Düsseldorf. Grundsätzlich ist das Training auch bei dem teilnehmenden Unternehmen möglich, sofern es über entsprechende Räumlichkeiten verfügt.

Die Prüfungen erfolgen durch herstellerunabhängige Prüfungsinstitute, zum Beispiel bei Actebis Peacock oder Com Center. (haf)