Taiwans Komponentenlieferanten treffen mit Sicherung von ausreichend Material schon Vorbereitungen für die neuen Apple-Produkte iPhone 5 und iPhone 3. Nach kleinen Stückzahlen im August wir die Massenfertigung der neuen Geräte voraussichtlich erst im September, Oktober beginnen, berichtet ‚Digitimes‘ unter Verweis auf gut unterrichtete Quellen aus Industriekreisen.
Zu den Komponentenherstellern gehört allen voran auch Foxconn (Hon Hai Precision Industry), das Unternehmen, das für die Assemblierung der Geräte zuständig ist und mit über 1 Million Beschäftigten der größte Elektronikauftragsfertiger (EMS) der Welt ist.
Andere Apple-Zulieferer aus Taiwan, die wie Foxconn überwiegend oder ausschließlich in China produzieren lassen, sind die Akkuhersteller Simplo Technology, Dynapack International Technology, die Touch-Panel-Hersteller TPK Holding und Wintek, der Gehäusehersteller Catcher und Largan Precision, zuständig für die Webcams.
Wie ‚Digitimes‘ von den Zulieferern weiter erfahren haben will, plant Apple von dem neuen iPhone 5 nur ein Modell. Die Fertigung des neuen Smartphone und des iPad 3 soll schon im August in kleinen Stückzahlen beginnen. Offizieller Startschuss wird voraussichtlich aber erst im September und Oktober sein.
Im dritten Quartal 2011 wird in Apple-Kreisen mit 6 bis 7 Millionen verkauften iPhone 5 gerechnet, zusammen mit dem iPhone 4 sollen es 24 bis 25 Millionen Stück sein. Für das vierte Quartal gehen Apple und die Zulieferer wohl von ähnlich hohen Stückzahlen aus. Der Forecast fürs Gesamtjahr 2011 sieht den Verkauf von über 85 Millionen iPhones vor.
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Zusammen mit dem neuen iPad 3 und dem iPad 2 wird Industriekreisen erwartet, dass Apple im dritten Quartal weltweit über 15 Millionen Tablets ausliefern wird. Im Gesamtjahr 2011 werden der Mac-Company gute Chancen eingeräumt, auf mehr als eine Million iPad-Verkäufe zu kommen.
Obwohl die Zulieferer wohl auf Druck aus Amerika verstärkt daran arbeiten, die Ziele zu erreichen, gibt es immer noch Zweifel daran, weil Foxconn mit der neuen Assemblierungsstraße in Chengdu, Hauptstadt der Tibet vorgelagerten chinesischen Provinz Sichuan nicht im geplanten Maße vorankommt. Die meisten Marktbeobachter rechnen fürs dritte Quartal mit nur 20 Millionen statt der erwarteten 24 bis 25 Millionen iPhones und 11 bis 12 Millionen iPads.
Wie jedes Erfolgsunternehmen im Smartphone- und Tablet-Lager einem wachsenden Konkurrenzdruck ausgesetzt, arbeitet Apple den von ‚Digitimes‘ zitierten Quellen zufolge schon an einer Reihe neuer Produkte, darunter noch dünnere und leichtere Tablets mit einer Bildschirmauflösung von 250 dpi. (kh)