Warenwirtschaft GS-Auftrag 2.80 ist da

02.10.2006
An der Erhöhung der Mehrwertsteuer zum 1. Januar 2007 führt kein Weg vorbei.

An der Erhöhung der Mehrwertsteuer zum 1. Januar 2007 führt kein Weg vorbei. Im kommenden Jahr steigt die Umsatzsteuer von 16 auf 19 Prozent, was für kleine Unternehmen, Selbstständige und Freiberufler mit teilweise erheblichem Aufwand verbunden ist. Denn auch diese Firmen müssen ihre Rechnungsformulare rechtzeitig anpassen und die im Einsatz befindliche kaufmännische Software pünktlich zum 1. Januar 2007 auf den höheren Mehrwertsteuersatz umstellen.

Assistent hilft bei der Umstellung

Einige Hersteller haben ihre Hausaufgaben gemacht und ihre kaufmännischen Lösungen dementsprechend modifiziert, so auch Sage Software, deren Warenwirtschaft "GS-Auftrag" mit dem neuen Umsatzsteuersatz bereits klar kommt. Damit der Anwender möglichst rasch seine Software an den neuen Mehrwertsteuersatz anpassen kann, steht ihm in GS-Auftrag 2.80 ein sogenannter Mehrwertsteuer-Assistent helfend zur Seite.

Dieses Modul unterstützt den Anwender beim Einrichten des neuen Umsatzsteuersatzes in der Warenwirtschaft. Nach dem Umstellen auf 19 Prozent Mehrwertsteuer kann es unter Umständen erforderlich sein, dass Artikelpreise neu kalkuliert werden müssen. Auch hierbei hilft die Software, indem sie die Preise den Marktanforderungen anpasst, wobei der User seine maximalen von den 19 Prozent abweichenden Auf- und Abschläge definieren kann. Bereits 2006 können Rechnungen mit 19 Prozent Mehrwertsteuer geschrieben werden, falls die Lieferung erst in 2007 erfolgt.

Außerdem sind GS-Auftrag-Anwender in der Lage, die Arbeiten des Mehrwertsteuer-Assistenten jederzeit abzubrechen, um so den früheren Stand der Software zu speichern, wenn sie mit der Umstellung nicht zufrieden sind. Alle Änderungen werden erst dann dauerhaft übernommen, wenn der Mehrwertsteuer-Assistent seine Arbeit wieder aufgenommen und vollständig abgeschlossen hat. Dabei werden alle vom Assistenten durchgeführten Änderungen protokolliert und in einem Bericht detailliert festgehalten. Das Protokoll liefert dann auch Informationen darüber, wo noch möglicherweise manueller Handlungsbedarf besteht.

Auch mit SQL-Datenbank-Anbindung

GS-Auftrag ist als Einzel-, Mehrplatz- und als SQL-Datenbank-Version lieferbar. Die mehrplatzfähige Version GS-Auftrag Comfort, die auf zwei Arbeitsplätze optimiert ist, beinhaltet zusätzlich die Funktionen Bestellwesen, Inventur, Kasse und Import/Export. Die SQL-Version GS-Auftrag Professional umfasst standardmäßig drei Arbeitsplätze und ist auf maximal Plätze erweiterbar.

Natürlich versprechen alle Editionen von GS-Auftrag 2.80 Verbesserungen gegenüber dem Vorgängerprodukt. So können beispielsweise Anwender nun einzelne Artikel für die Übergabe in den Bestellgenerator markieren und sie mit Eigenschaften wie "passiv" oder "zur Fakturierung gesperrt" versehen. Außerdem "merkt" sich GS-Auftrag bestehende Verknüpfungen zu alternativen Artikeln und erweitert automatisch deren Vorrat.

Alle Versionen von GS-Auftrag 2.80 sind ab sofort bei Sage verfügbar. Die Basis-Konfiguration ist für 149 Euro (zuzüglich 16 Prozent Mehrwertsteuer - allerdings nur bis zum 31. Dezember 2006!) erhältlich. GS-Auftrag Comfort kostet 349 Euro netto, und die SQL-Version GS-Auftrag Professional inklusive eines Ein-Jahr-Premium-Services offeriert Sage für knapp 1.300 Euro (ohne Mehrwertsteuer!). (rw)