Marken-Quiz

Warum heißt Belkin eigentlich Belkin?

26.10.2023 von Armin Weiler
Fragen Sie sich auch manchmal, wo die Ursprünge von Firmennamen liegen? Oft verbergen sich spannende Geschichten hinter den Namen der Unternehmen, mit denen wir tagtäglich zu tun haben.
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Foto: Belkin

Die Herkunft von Firmen- und Markennamen haben oft eine interessante Geschichte. Wir haben für Sie Beispiele gesucht. Jede Woche gibt es nun einen Firmennamen zum Mitraten. Heute wollen wir von Ihnen wissen, warum Belkin eigentlich Belkin heißt. Wir geben ihnen drei Erklärungen, wie es zu dem Namen des Zubehörherstellers kam:

  1. 1954 gründete der Goldschmied Albert Clijsters in Antwerpen die feinmechanische Werkstatt Belgium Kinetics N.V. In den Anfangsjahren produzierte das Unternehmen überwiegend mechanische Komponenten für die optische Industrie. Da in der Juwelen-Hochburg Antwerpen viele qualifizierte Arbeiter der Schmuckindustrie mit ihren Arbeitsbedingungen unzufrieden waren, konnte Clijsters seine Belegschaft schnell vergrößern. Zum 25jährigen Jubiläum wurde aus Belgium Kinetics N.V. dann Belkin. Heute arbeiten mehr als 1.200 Mitarbeiter für den weltweit agierenden Konzern. Die Konzernzentrale ist aber immer noch in Antwerpen.

  2. Der Firmenname Belkin geht auf den Gründer Iwan Belkin zurück. Der russische Immigrant legte Mitte des 19. Jahrhunderts den Grundstein der heute noch in vielen Branchen tätigen US-amerikanischen Industriedynastie Belkin, zu der auch Belkin Steel, einem der weltweit größten Stahlproduzenten mit Sitz in Detroit, gehört. Die Unternehmensgeschichte ist allerdings auch durch Intrigen und Streitigkeiten der weit verzweigten Familie geprägt. Das Leben des Konzerngründers inspirierte Alexander Puschkin zu seinem Werk "Die Geschichten des verstorbenen Iwan Petrowitsch Belkin". Der Urenkel Iwan Belkins, Horace Belkin, übernahm in den 70er-Jahren die Unternehmenstochter Belkin Communications, aus der 1990 die Belkin International Inc. hervorging.

  3. Belkin wurde - wie sollte es auch anders sein - 1982 im kalifornischen Hawthorne in einer Garage gegründet. Der Name setzt sich aus den Nachnamen der Unternehmensgründer Steve Bellow und Chet Pipkin zusammen. Ursprünglich entwickelte und produzierte Belkin Computer- und Netzwerkkabel. Nachdem der 2011 der damalige CEO Mark Reynoso seinen Hut nahm, ist seither wieder Chet Pipkin als CEO und President an der Spitze des Zubehörspezialisten. Der Unternehmenssitz ist mittlerweile in Playa Vista einem Stadtteil von Los Angeles. Belkin hält heute etwa 200 Patente. "Wir sind von Menschen inspirierte Menschen", ist der Wahlspruch des Firmengründers Pipkin.

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Foto: Belkin

Steve Bellow und Chet Pipkin gründeten 1982 in einer Doppelgarage in Hawthorne, einem Stadtteil Los Angeles, Belkin. Später zog das Unternehmen dann nach Playa Vista. Belkin beschäftigte 2014 rund 1.200 Mitarbeiter, insofern ist zumindest die in Antwort 1 genannte Mitarbeiterzahl richtig. Das europäische Headquarter befindet sich im englischen Rushden, etwa 100 Kilometer nördlich von London. Alexander Puschkins Werk "Die Geschichten des verstorbenen Iwan Petrowitsch Belkin" existiert tatsächlich. Die Sammlung von Kurzgeschichten hat aber außer einer zufälligen Namensgleichheit mit dem amerikanischen Zubehörspezialisten nicht zu tun. Seit 2018 gehört Belkin und damit auch die über 200 eigene Patetente zum Taiwanischen Auftragsfertiger Foxconn.

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