Tipps und Strategien für eigene mobile Apps

Was eigene Business-Apps für Unternehmen bringen

27.06.2014 von Günter Kurth und Jan Schlotter
Ob auf dem Firmen-Tablet oder dem eigenen Smartphone: Ein zeitgemäßer Arbeitsplatz erfordert, dass Mitarbeiter mobile Business-Apps nutzen können. Doch wie können Unternehmen dafür sorgen, dass diese so schnell und einfach bedienbar sind wie private Apps?

Immer mehr Unternehmen statten aus Sicherheitsgründen ihre Mitarbeiter mit Tablets und Smartphones aus. Auf diese Weise wollen sie der Praxis, dass Mitarbeiter eigene Devices zum Arbeiten verwenden, Einhalt gebieten.

Häufig haben die Mitarbeiter bereits selbst BYOD-Szenarien realisiert.
Foto: cienpiesnf - Fotolia.com

Denn vielerorts haben die Mitarbeiter Bring Your Own Device längst eigenmächtig realisiert. Ihr Anspruch: Unabhängig vom verwendeten Mobilgerät möchten sie mit geeigneten Business-Apps effizient arbeiten. Sie erwarten, damit ähnlich schnell und einfach Reisen zu organisieren, mit externen Dienstleistern zu chatten oder unterwegs die Webseiten der Kunden zu lesen - so wie sie es von ihren privaten Apps gewohnt sind.

Eigene Angebote

So fordern immer mehr Fachverantwortliche und IT-Leiter, dass der Arbeitgeber eigene Business-Apps zur Verfügung stellt. Die Argumente sind stichhaltig: Sauber programmierte Apps sorgen für eine höhere Effizienz und Produktivität des Mitarbeiters, weil er jederzeit ortsunabhängig arbeiten kann.

Zudem lassen sich mit Eigenentwicklungen hohe Sicherheitsstandards für den Zugriff auf Unternehmenssysteme gewährleisten, sowohl in Bezug auf Zugriffschutz und Identifikation als auch auf die Absicherung von Datenübertragung und -speicherung. Ferner können die Mitarbeiter Einfluss auf Funktionen und Oberfläche nehmen, um eine möglichst reibungslose Bedienung sowie eine Abdeckung sämtlicher benötigter Arbeitsprozesse zu erreichen.

Neue, spezifische Business-Apps kosten in der Regel zwischen 20.000 und 30.000 Euro.
Foto: kreizihorse, Fotolia.com

Unternehmen sollten deshalb prüfen, für welche Prozesse und Anwendungen die Entwicklung eigener Business-Apps sinnvoll ist. Der Aufwand dafür bleibt meist überschaubar. Während für PC-Software oft Millionenbeträge fällig werden, kostet eine neue App in der Regel nur 20.000 bis 30.000 Euro. Dies fällt selbst bei vielen mittelständischen Unternehmen unter "laufende Kosten". Entsprechend schnell geben Fachabteilungen die Entwicklung bei externen Agenturen selbst in Auftrag. Und anschließend erfolgt dann häufig auch die Installation ohne Information der IT-Abteilung.

Strategische Überlegungen

Um diesen Wildwuchs zu vermeiden, sollten Unternehmen in einem ersten Schritt einige organisatorische und strategische Richtlinien festlegen. Es ist zu entscheiden, ob nur die eigene IT-Abteilung oder auch externe Dienstleister Apps entwickeln dürfen. Wer soll den Auftrag erteilen und welche Abteilungen müssen dabei involviert werden? Wie läuft der Entwicklungsprozess detailliert ab und welche Kontrollen sind vorgesehen?

Nicht jede Anwendung passt auf jedes Endgerät - was wo und wie verfügbar ist, ist eine strategische Entscheidung.
Foto: PureSolution, Fotolia.com

Anschließend ist zu diskutieren, welche Prozesse sich für mobile Apps überhaupt eignen. Infrage kommen meist übersichtliche Aufgaben, die sich schnell erledigen lassen, wie etwa der Zugriff auf Kundendaten, Terminkalender oder E-Mails. Auch rechenintensive Prozesse wie interaktive Produktpräsentationen und statistische Auswertungen sind möglich. Denn hier erfolgen nur Dateneingabe sowie Ergebnisanzeige auf dem Smartphone. Die aufwändigen Berechnungen übernehmen weiterhin die mit den mobilen Endgeräten vernetzten Server. Dagegen sollten alle Vorgänge, die große Bildschirme erfordern, etwa die Bearbeitung von Bildern, Tabellen oder Grafiken, auf dem PC verbleiben.

Mitarbeiter einbinden

Hierbei ist es wichtig, von Anfang an die Mitarbeiter einzubinden. Sie besitzen die nötige Praxiserfahrung und wissen, welche Prozesse mobilisiert werden sollten und welche sie unterwegs nicht benötigen. Entsprechend verändert sich die Rolle der IT-Abteilung. Sie verliert zunehmend die Initiative bei der Einführung neuer Anwendungen und muss häufiger die Forderungen der Mitarbeiter oder Fachabteilungen umsetzen. Dabei soll sie aber kein reiner Erfüllungsgehilfe werden, sondern die strategische Hoheit über die Infrastruktur behalten. Diesen Spagat zu bewältigen, dürfte in Zukunft immer schwieriger werden, da der Druck von den Kollegen weiter steigen und die Entwicklung bei Apps und Geräten noch dynamischer wird.

Remote-Control-Apps für Android
Mit den richtigen Apps verwandeln Sie ihr Smartphone oder Tablet mit Android in eine Fernbedienung oder steuern andere PCs. Wir zeigen Ihnen die besten kostenlosen Remote-Apps für Ihr Android-Gerät.
Unified Remote
Die App Unified Remote verwandelt Ihr Android-Smartphone oder -Tablet in eine Universalfernbedienung für Windows, Mac oder Linux. Passwortschutz und Verschlüsselung sind bereits integriert. Gegenüber der kostenlosen Version bietet die 4,99 Euro teure "Full"-Version bietet zusätzlich Widgets, Sprachbefehle, die Erstellung eigener Fernbedienungen, sowie Infrarot- und NFC-Support.
Microsoft Remote Desktop
Mit “Microsoft Remote Desktop” verbinden Sie Ihren PC mit Ihrem Smartphone oder Tablet und spiegeln den Desktop auf das Android-Gerät, den Sie dann problemlos steuern können. Dafür erstellen Sie eine neue Verbindung und geben die IP-Adresse Ihres Computers ein. PC und Smartphone müssen dabei mit dem gleichen Netzwerk verbunden sein.
Remote Control Collection
Die App „Remote Control Collection“ enthält Fernbedienungen, mit denen Sie ihren Windows-PC drahtlos steuern können. Beispielsweise stellt die Fernbedienung „Maus Remote“ das Touchpad des Laptops auf dem Android-Gerät dar. Dabei werden auch Gesten wie Scrollen und Zoomen unterstützt. Mit „Media Remote“ steuern Sie den Windows Media Player, iTunes, VLC oder andere Mediaplayer über Ihr Smartphone. Praktisch ist die Funktion „Shortcut“ mit der Sie den PC auch vom Bett aus herunterfahren können.
TeamViewer für Fernsteuerung
Mit „TeamViewer für Fernsteuerung“ greifen Sie schnell und sicher auf den PC, Mac oder Linux-Computer aus der Ferne zu. Dazu geben Sie die ID und das Kennwort des gewünschten Computers ein. Danach können Sie über das Android-Gerät auf die Festplatte des PCs zugreifen und auch von unterwegs Kunden oder Kollegen Support geben oder Dokumente auf ihrem Arbeitsplatz-PC öffnen und bearbeiten. Voraussetzung ist, dass die Software TeamViewer auch auf dem Rechner installiert ist.
Remote for mac
Mit dieser App können Sie die Mediaplayer wie VLC, iTunes, iPhoto, Quicktime, Spotify, Keynote und weitere Player auf Ihrem Mac steuern. Hierfür benötigen Sie kein zusätzliches Programm auf Ihrem Computer. Um eine Verbindung herzustellen müssen sich PC und Android-Gerät im gleichen WLAN-Netzwerk befinden. Außerdem können Sie von der Ferne die Helligkeit und Lautstärke anpassen oder den PC herunterfahren.
Gmote 2.0
Auch mit der App “Gmote 2.0” steuern Sie Ihren PC fern. Hierfür benötigen Sie aber auch wieder die passende Software von gemote.org auf Ihrem PC. Videos, Musik und weitere Mediaplayer lassen sich problemlos per Android-Smartphone starten, das Sie zudem auch als Maus und Tastatur zweckentfremden können. Fotos oder Bilder können Sie leider nicht anzeigen lassen.
gPad remote touchpad/keyboard
Die App „gPad remote“ verwandelt Ihr Android-Smartphone oder –Tablet in ein kabelloses und personalisierbares Touchpad und Tastatur für Ihren PC oder Mac. Die Verbindung wird über Bluetooth, USB oder WLAN zwischen PC und Smartphone hergestellt. Die einzelnen Pads können selbst erstellt oder runtergeladen werden. Es gibt bereits erstellte Pads für Präsentationen, Media-Player, Ziffernblock und für Spiele. Neben der App benötigen Sie die Server-Anwendung für den PC oder Mac.
MultiRemote
Für diese App benötigen Sie den dazugehörigen Server „Multiremote“ auf Ihrem PC, den Sie auf android.collaud.net herunterladen können. Danach verbinden Sie das Smartphone und den PC und steuern Maus, Tastatur, Mediaplayer und Programme aus der Ferne.
PC Pointer
Die Gratis-App “PC Pointer” verwandelt Ihr Android-Smartphone in eine drahtlose Fernbedienung für Ihren Windows-PC. Mit der App steuern Sie die Maus, Tastatur und können Programme öffnen. Die App bietet zwei Modi: Pointer und Touchpad. Mit der Funktion Pointer können Sie Ihr Gerät wie eine Wii-Fernbedienung benutzen. Das Touchpad unterstützt die Gesten Swipe und Scrollen. Für die Nutzung der App benötigen Sie den dazugehörigen PC-Pointer-Server Ihrem Rechner. PC und Smartphone werden über WLAN oder Bluetooth miteinander verbunden.
PRemote Droid
Die Android-App RemoteDroid verwandelt das Smartphone in eine virtuelle Tastatur samt Maus.
Remote RDP Lite (No Ad)
Die kostenlose App “Remote RDP Lite” bietet Ihnen einen vollständigen und schnellen Zugriff auf Ihren Windows-PC. Über das WLAN oder das Mobilfunknetz stellt die App eine sichere Verbindung zum gewünschten PC her. Dadurch steuern Sie mit einem Android-Gerät nun auch unterwegs Ihren Heim- oder Büro-PC.
Home Remote Control
Mit der App „Home Remote Control“ können Sie von unterwegs auf Ihren Ubuntu-Desktop zugreifen. Dabei haben Sie die Möglichkeit die Lautstärke zu steuern, einen Screenshot aufzunehmen, Mediaplayer zu steuern, den PC zu sperren und herunterzufahren und Tasturbefehle zu senden. Um diese App zu benutzen benötigen Sie einen Standard-SSH-Server.
Remote Trackpad
Die App „Remote Trackpad“ ist ein drahtloses Trackpad für Ihr Smartphone, um Ihren PC zu steuern. Hierfür müssen Sie sich den Server von djsoft.com herunterladen und auf Ihrem PC installieren.
Splashtop 2 Remote Desktop
Mit der Gratis-App „Splashtop 2 Remote Desktop“ greifen Sie jederzeit und überall auf ihre Programme, Dokumente, den vollständigen Browser mit Flash und Java-Unterstützung und Spiele auf Ihrem Mac oder Windows zu. Zudem erhalten Sie vollen Zugriff auf ihre gesamte Medienbibliothek. Über ein Splashtop-Konto haben Sie Zugriff auf bis zu 5 PCs. Die Verbindung zwischen Rechner und Android-Tablet erfolgt über WLAN. Für eine kommerzielle Verwendung wird die speziell für den Arbeitsplatz entwickelte Splashtop-Business-App empfohlen.
WiFi Keyboard
Die App „WiFi Keyboard“ erlaubt es, die Tastatur Ihres PCs oder Macs über das Netzwerk als Eingabemethode für ein Android-Smartphone ohne physische Tastatur zu benutzen. Dies kann nützlich sein, wenn man längere SMS schreiben möchte oder am Terminal arbeitet. Die Verbindung zwischen PC und Smartphone erfolgt über WLAN oder USB.
WIN Remote Control
Die App “WIN – Remote Control PRO” verwandelt Ihr Smartphone in eine Universal-Fernbedienung für Ihren Windows-PC. Über Bluetooth oder eine WLAN-Verbindung greifen Sie drahtlos auf die Dateien Ihres Computers zu und steuern dazu Ihre Lieblingsprogramme, die Maus oder die Tastatur über das Smartphone. Sie können mit der App eine personalisierte Fernbedienung erstellen oder bereits erstellte Fernbedienungen herunterladen. Der Preis liegt bei 4,99 Euro.

Da die Mitarbeiter am besten wissen, welche Apps sie benötigen, müssen sie in Zukunft auch direkt mit externen Entwicklern sprechen. Die IT-Abteilung verwandelt sich damit zunehmend vom Auftragnehmer oder Entscheider hin zum Vermittler zwischen Anwenderforderung und der besten Lösung dafür - ob intern oder extern. Gleichzeitig kommen zunehmend Impulse aus dem Business. Heute fordert die Geschäftsführung meist neue mobile Apps für Vertrieb und technischen Außendienst, um die Geschäftsziele zu unterstützen. In Zukunft dürfte dies für weitere Abteilungen wie Produktion, Entwicklung, Personalabteilung oder Office-Mitarbeiter gelten.

Die Detailarbeit

Nach diesen grundsätzlichen Überlegungen steht die technische Feinabstimmung für jede App an. Zum Beispiel ist vor der Entwicklung zu überlegen, für welche Betriebssysteme und Gerätetypen eine App verfügbar sein soll. Greifen zum Beispiel nur Mitarbeiter mit einheitlichen Firmen-Tablets auf die App zu, reicht eine Version für genau diese Plattform. Bei BYOD oder einem Zugang für Kunden sind dagegen Varianten für sämtliche Betriebssysteme zu erstellen. Falls die Anwendung nur für größere Bildschirme geeignet ist, lässt sich die Versionierung auf Tablets begrenzen.

HTML5 bringt Enterprise Apps voran
Viele ERP-Anbieter sind von der Idee individueller Apps noch nicht überzeugt, die sich ebenso leicht bedienen lassen wie ihre Geschwister aus dem privaten Umfeld. Standards wie HTML5 und neue Tools könnten hier helfen, denn die Nachfrage ist groß. Ein Überblick über die ERP-Hersteller zeigt, was mobilen Anwendern geboten wird.
Abas
ERP-Hersteller Abas stellt den mobilen Zugriff über Smartphones und Tablets als Web-Anwendung zur Verfügung. Dazu gehören "Mobile Sales" mit CRM- und verkaufsrelevanten Daten aus dem ERP-System, "Mobile Service" für die Planung und Abwicklung von Serviceeinsätzen sowie "Mobile Purchase" für das Beschaffungs-Management.
Delta Barth
Mit einer App für das Instandhaltungs-Management "Deleco" können Störungsmeldungen erfasst, bearbeitet und softwaregestützte Wartungsarbeiten direkt an der Maschine ausgeführt werden.
Godesys
Anwender von Godesys ERP 5.5 können mit "Godesys Touch", einer Erweiterung des "Godesys Open Business Framework", laut Hersteller einfach eigene Smartphone-Anwendungen erstellen, die die Funktionsbibliotheken des Godesys-ERP-Systems nutzen. Godesys Touch und Beispiel-Apps für CRM Sales und Service stehen Anwendern kostenfrei zur Verfügung.
Infor
Anbieter Infor setzt bei Enterprise Apps vor allem darauf, seinen Kunden die Plattform "Infor Motion" zur Verfügung zu stellen, über die sie selbst individuelle mobile Lösungen für unterschiedliche Betriebssysteme aufbauen können.
Microsoft
Für das ERP-System "Dynamics AX" hat Microsoft Apps für Reisekostenabrechnung, Zeiterfassung und mobilen BI-Zugriff mit dem "Business Analyzer" im Angebot, im Bereich Retail gibt es eine mobile Kasse. Hauptsächlich handelt es sich um Windows-Apps, beim Thema CRM wird auch iOS bedient.
Oxaion
Neben Individuallösungen bietet Oxaion Standard-Apps, die für Anwender kostenlos zur Verfügung stehen. Dazu gehören Apps im Bereich CRM zu Kunden, Artikeln, Aufträgen, Lagerauskünften bis hin zu Reports und Kennzahlen.
Sage
Die neue "ERP X3 Sales-App" von Sage ist für das iPad konzipiert, an Vertriebsmitarbeitern ausgerichtet und lässt sich sowohl online als auch offline nutzen.
SAP
Über 200 mobile Apps gibt es aktuell im SAP Store, sie wurden von SAP, aber auch von Partnern erstellt, darunter sind On-Premise-Produkte und Cloud-Services.

Bei mobilen Apps denken viele Unternehmen, dass man mit diesen automatisch online arbeiten können muss. Dies stimmt zwar, falls die Nutzung aktueller Daten nötig ist, doch häufig lässt sich darauf verzichten, zum Beispiel bei einer virtuellen Produktpräsentation. Oft wird dabei die Bedeutung der Offline-Fähigkeit einer App unterschätzt. Mit einer App auch offline arbeiten zu können, ist eventuell das "Killerfeature". Besonders für User, die unterwegs häufig ohne Internetverbindung auskommen müssen. Dennoch bieten viele mobile Businessanwendungen diese Möglichkeit nicht.

Über 200 mobile Apps ...
... gibt es aktuell im SAP Store, sie wurden von SAP, aber auch von Partnern erstellt, darunter sind On-Premise-Produkte und Cloud-Services.

Der Walldorfer Hersteller unterscheidet das Angebot der mobilen Unternehmensanwendungen in drei Kategorien:

Es gibt Apps für Geschäftsbereiche wie SCM und CRM, branchenspezifische und produktive Apps, zum Beispiel um zeit- und ortsunabhängig Urlaubsanträge freizugeben oder Reisekosten abzurechnen.

"Insbesondere zielt der SAP Store neben den Ansprechpartnern auf der IT-Seite auch auf den Fachbereich und die einzelnen Mitarbeiter beim Kunden ab", erklärt Wolfgang Faisst, Leiter SAP Store & Commercial Infrastructure Solution Management bei der SAP AG.

Die Apps seienfür Smartphones und Tablet-PCs aller Hersteller und Plattformen – Apple iOS, Google Android, Microsoft Windows – optimiert und würden von SAP entsprechend zertifiziert.

Neben den nativen Apps gibt es auch Anwendungen wie SAP Fiori, die auf HTML5-Technik basieren und damit über jeden Browser aufgerufen werden können.

Man habe sich für einen internen App Store entschieden, um spezifisch auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen zu können, berichtet auch Faisst.

Jeder Besucher habe seinen persönlichen Bereich, in dem er alle seine Einkäufe auf einen Blick sehen könne und Transparenz über das verfügbare Angebot erhalte.

Zudem stelle der Store für die SAP-Partner einen Online-Vertriebsweg dar, mit dem sie einen erweiterten Kundenkreis ansprechen könnten.

Im Apple Appstore gibt es lediglich Demo-Versionen von SAP-Apps.

Laut SAP hat bereits ein Großteil der Anwender, die SAP Business One nutzen, die mobile App dafür heruntergeladen und nutzt diese für den einfachen Systemzugang von unterwegs.


Damit verwandt ist die Frage, wie die App bereitgestellt werden soll. Native Apps können sämtliche Funktionen des jeweiligen Geräts nutzen und lassen sich optimal der gewohnten Bedienung anpassen. Jedoch steigt der Aufwand für die Entwicklung, je mehr Geräte zu berücksichtigen sind. Browserbasierte Apps eignen sich, wenn viele verschiedene Geräte bedient werden sollen sowie bei der Anpassung webbasierter Desktop-Anwendungen. Sie können dann zwar nicht alle Gerätefunktionen nutzen, dies ist aber bei allgemeinen Prozessen nicht nötig.

Für das ERP-System "Dynamics AX" ...
hat Microsoft Apps für Reisekostenabrechnung, Zeiterfassung und mobilen BI-Zugriff mit dem "Business Analyzer" im Angebot, im Bereich Retail gibt es eine mobile Kasse.

Hauptsächlich handelt es sich um Windows-Apps, beim Thema CRM wird auch iOS bedient.

Hauptsächlich handelt es sich um Windows-Apps, beim Thema CRM wird auch iOS bedient.

Hauptsächlich handelt es sich um Windows-Apps, beim Thema CRM wird auch iOS bedient.

Allerdings stehe die Entwicklung sowohl von der Angebotsseite ...

als auch bei der Nachfrage noch am Anfang.

Virtualisierte Apps können mit wenig Aufwand für sämtliche Betriebssysteme und Geräte entwickelt werden. Sie verfügen aber nur über herkömmliche Funktionen und erfordern eine ständige Online-Verbindung. Außerdem schränken langsame Datenübertragung und kleine Eingabefelder den Bedienkomfort oft ein. Einen Kompromiss ermöglichen hybride Lösungen. Hier stellen Webtechnologien zum Beispiel die Inhalte dar, während die Bedienelemente nativ sind.

Sicherheitsaspekte

Bei mobilen Anwendungen ist auch ein verändertes Sicherheitskonzept nötig, denn hier funktionieren herkömmliche Konzepte wie Firewall oder Intrusion Protection nicht, die an der klassischen Netzwerkgrenze arbeiten. Mobile Sicherheitslösungen schützen daher die Informationen und Anwendungen selbst, etwa durch lokale Datenverschlüsselung und Containerlösungen. Die Verbindung zum Unternehmensnetzwerk funktioniert ähnlich wie bei Notebooks über VPNs.

Anbieter Infor setzt bei Enterprise Apps ...
vor allem darauf, seinen Kunden die Plattform "Infor Motion" zur Verfügung zu stellen, über die sie selbst individuelle mobile Lösungen für unterschiedliche Betriebssysteme aufbauen können.

Zudem gibt es eine Reihe fertiger Out-of-the-Box-Apps im Apple App Store, Android soll in Kürze folgen.

Zu den fertigen Lösungen gehören "Infor Road Warrior" für den Vertrieb, "Infor Motion ActivityDeck" für Erinnerungen oder anstehende Freigaben sowie die Spesen-App "Infor Expense Management Mobile".






Die wohl wichtigste Maßnahme bei Apps stellt aber ein zuverlässiger Zugangsschutz über eine strenge Authentifizierung und Identifizierung dar. Insbesondere wenn personenbezogene Daten verwendet werden, muss der Nutzerkreis entsprechend klein bleiben. Insgesamt dürfen die Sicherheitsvorkehrungen aber nicht so streng sein, dass sie die Bedienbarkeit wesentlich beeinträchtigen.

Folgen für die Software-Entwicklung

Die Entwicklung mobiler Apps erfordert nicht nur andere strategische und technische Überlegungen im Vergleich zu PC-Software, sondern auch andere Prozesse. So stehen hier kleine Anwendungen im Vordergrund, die oft nur wenige Funktionen bieten. Dafür lassen sie sich sehr schnell öffnen und bedienen. Diese Einfachheit stellt völlig andere Anforderungen als PC-Software, die meist möglichst viele Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten bieten soll.

Entsprechend besitzen mobile Apps einen deutlich kürzeren Lebenszyklus und erfordern eine höhere Flexibilität in den Entwicklungsprozessen, da sie schnell an neue Anforderungen oder Technologien angepasst werden müssen. Jedoch darf dies bei Business-Apps nicht auf Kosten der Zuverlässigkeit und Sicherheit gehen, die weiterhin vor dem Rollout zu testen sind. Die höhere Flexibilität gilt auch für die Einbindung der Anwender in den Entwicklungsprozess. Schließlich sind sie nicht nur Ideengeber, sondern auch wertvolle Beta-Tester. Dabei prüfen sie nicht nur Schnelligkeit und Stabilität der App, sondern auch die Praxisnähe der Funktionen. Häufig erweitern oder verändern sich dabei schon während der Testphase die Anforderungen der Nutzer aufgrund ihrer praktischen Erfahrungen.

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Konkreter Nutzen

Werden die genannten Punkte berücksichtigt, können mobile Apps einen deutlichen Mehrwert für das Unternehmen bieten. Zum Beispiel sorgen sie dann für höhere Produktivität der Mitarbeiter durch effizientere, ortsunabhängige Arbeitsprozesse. Werden die Kollegen schon von Anfang an in den Entscheidungs- und Entwicklungsprozess einbezogen, fördert dies nicht nur die Akzeptanz der Apps, sondern auch die Mitarbeiterzufriedenheit und deren Bindung an das Unternehmen.

Aber auch in der Außendarstellung zum Kunden bieten mobile Apps deutliche Vorteile. Entsprechend werden vor allem Mitarbeiter in Vertrieb und technischem Außendienst in naher Zukunft überwiegend mobile Apps nutzen. So lässt sich eine stärkere Markenbindung durch attraktive Videos sowie virtuelle Darstellungen erreichen. Vor allem bei Business-Kunden ist eine verständliche Produkt- und Funktionspräsentation wichtig, um den Entscheidungsprozess zu erleichtern. Ferner sorgen interaktive Eingaben des Kunden für eine emotionalere Kaufentscheidung. Schließlich erwarten diese heutzutage auch die Verwendung moderner Technologien und mobiler Geräte, da sie bereits zum Alltag gehören.