Logistikkapazität verdoppelt

Wave zieht ins Schlecker-Lager

23.06.2014 von Armin Weiler
Wave ist auf Expansionskurs: Der Lindener Distributor wird das ehemalige Schlecker-Logistikzentrum im Nachbarort Pohlheim-Garbenteich übernehmen.
Bald wird wieder Leben im ehemaligen Schlecker-Logistikzentrum in Pohlheim-Garbenteich herrschen, denn Distributor Wave und Online-Händler Alternate werden die Räumlichkeiten beziehen.
Foto: Wave

Der hessische Distributor Wave erhält den Zuschlag für das Logistikzentrum der insolventen Drogeriekette Schlecker. Das ehemalige Schlecker-Lager liegt im Gewerbegebiet von Pohlheim-Garbenteich, einem Nachbarort des Wave-Firmensitzes Linden.

Man wolle mit den neuen Kapazitäten den stetig wachsenden Auftragszahlen gerecht werden, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens, dem auch der Online-Versender Alternate angegliedert ist. Der Ausbau der Lager- und Bürokapazitäten sei nötig, da man mehr und mehr das Limit nutzbarer Kapazitäten erreicht habe. Nun macht Wave gleich Nägel mit Köpfen: Mit einer 32.763 Quadratmeter großen Grundstücksfläche und Lager- und Büroflächen von 18.106 Quadratmetern verdoppelt der Distributor seine bisherige Nutzfläche.

Im neuen Logistikzentrum sollen laut Wave hauptsächlich Großgeräte untergebracht werden. Für die Kunden soll der Aufbau die Auswahl direkt lieferbarer Artikel vergrößern. Zudem soll sich die Lieferzeit durch eine optimierte Kommissionierung weiter verkürzen.

Die Geschichte der ITK-Distribution - Die frühen Jahre -
Die Komsa Gründer
Lang ist es her. 1992 startete die Komsa mit Ericsson-Handys. Gründer Gunnar Grosse (re.) mit seinen Mitstreitern (v.li.) Jürgen Unger, Jürgen Fuchs und Norbert Hanussek.
Alpha Logistik 1995
Auch große Distributoren fingen mal ganz klein an. Die Alpha Logistik der Komsa 1995.
Spatenstich für die Komsa-Zentrale 1997.
Von da an gings bergauf. Der erste Spatenstich 1997 für den Komsa-Komplex am heutigen Standort in Hartmannsdorf (v.li.): Jürgen Unger, Gunnar Grosse und Fritz-Peter Weigert, der damalige Bürgermeister von Hartmannsdorf.
ChannelPartner-Vorläufer
ChannelPartner hieß nicht immer ChannelPartner: Hier einige Ausgaben der Vorgänger Computer Seller Business und ComputerPartner.
Jürgen Rakow
1995, als die Notebooks noch wie Ziegelsteine aussahen, war Jürgen Rakow Chef des Systemhauses "Digihaus".
Hartmut Haubrich
EP-Urgestein Hartmut Haubrich.
Frank Garrelts
Frank Garrelts war 1995 Geschäftsführer bei Microteam.
Michael Kaack
Immer noch in der Branche aktiv: Der damalige Macrotron-Chef Michael Kaack.
Walter von Szcytnicki
Computer 2000-Vorstand Walter von Szcytnicki ist 1995 mit seinem Unternehmensergebnis zufrieden.
Damian Sicking, Michael Kaack und Robert Beck
Roundtable 1995 mit ComputerPartner-Chefredakteur Damian Sicking und den Ingram-Mactron-Managern Michael Kaack und Robert Beck.
Ralf Symanzick und Hermann Ramacher
1995: Ralf Symanzick, UCS-Chef und Hermann Ramacher, ADN-Chef.
Werner Hollik
Werner Hollik, 1995 Vertriebsdirektor bei Merisel.
Helmut Schmitt
Helmut Schmitt, Deutschlandchef Merisel 1995.
Robert Beck
Robert Beck, 1995 Geschäftsführer Traditionelle Broadline-Distribution bei Ingram-Macrotron.
Jürgen Peter
1999 Raab-Karcher-Chef: Jürgen Peter.
Ulrich Puhrsch
Ärger mit Fachhändlern 1995: Actebis-Chef Ulrich G. Puhrsch.