Nach der Übernahme

WD und Sandisk vertreiben weiter getrennt

06.09.2016 von Armin Weiler
Nachdem Western Digital Sandisk übernommen hat, muss nun Sandisk in den WD-Konzern integriert werden. Der Vertrieb soll aber zunächst weiterhin zweigleisig laufen.

Seit der Übernahme von Sandisk durch Western Digital sind nun schon einige Monate ins Land gegangen. Erste Auswirkungen der Akquisition sind auch schon nach außen hin sichtbar, wie der gemeinsame Messestand auf der IFA in Berlin.

Gemeinsamer Konzern - getrennter Vertrieb: WD und Sandisk behalten zunächst ihre angestammten Vertriebsstrukturen.

Fragt man sowohl Sandisk- als auch WD-Repräsentanten nach dem Stand einer gemeinsamen Vertriebsstrategie, dann bekommt man unisono die Antwort, dass es dafür "viel zu früh" sei. So soll Sandisk als eigene Marke innerhalb des WD-Konzerns weitergeführt werden. Eine Zusammenlegung von Vertriebsorganisationen oder eine Konsolidierung der unterschiedlichen Distributorenlandschaft stehe zunächst nicht auf der Agenda.

Ansprechpartner bleiben bestehen

Mario Bartning, Director SMB & Content Solution Business Central Europe, bekräftigt, dass die Ansprechpartner für den Handel dieselben bleiben: "Es ist keine Änderung geplant", erklärt er am Rande der IFA in Berlin. Laut Bartning werde man aber auch vertrieblich Synergien nutzen. Als Beispiel führt er Bundles an, bei denen WD- und Sandisk-Produkte kombiniert werden. Das könnten sowohl WD-Produkte sein, die mit Speicherkarten erweitert werden können, als auch WD-NAS-Systeme mit Sandisk-SSDs.

Ähnlich sieht es auch Gerry Edwards, Senior Product Marketing Manager EMEA bei Sandisk. Er bekräftigt die Stärke der Marke Sandisk und die Bedeutung des eingespielten Distributionsnetzwerks in Europa.

Auf der IFA stehen bei WD und Sandisk die Consumer-Produkte im Vordergrund. Bei WD wird das Thema Backup und Datensicherung in der Vordergrund gerückt. Sandisk zeigt unter anderem Speicherlösungen, die sowohl an mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets, als auch an PCs verwendet werden können.

IFA Aufbau 2016

"Ist da dieses WLAN drin?" Die Messebauer auf der Suche nach Verbindung.

In Halle 12 läuft der Aufbau auf Hochtouren.

Bei Api steht schon fast alles.

Auch AVM legt noch letzte Hand an.

Die Gamer zocken sich schon einmal warm.

Bei Brother wartet alles schon auf die feierliche Enthüllung der Produkte am ersten Messetag.

An anderen Ecken ist kaum ein Durchkommen.

Die Ausrichtung der Exponate muss millimetergenau stimmen.

Der Funkturm hat schon viele Funkausstellungen ins Land gehen sehen - spätestens bis zum Abbautag sind die meisten mit ihrem Messetstand fertig geworden.

Noch ein paar Mauerblümchen für die Optik.

Gelebte Fusion: Western Digital und Sandisk bespielen einen gemeinsamen Messestand.

So zeigen sowohl die WD-Experten Angelina Schachter und Mario Bartnig, ...

... als auch Sandisk-Spezialist Gerrry Edwards die pfiffigen Speicherlösungen.

Hama muss noch mit Scheinwerfern ins richtige Licht gerückt werden.

Hier fehlen noch einige Details.

LG begrüßt die Messegäste mit einem Tunnel aus 216 OLED-Displays.

LG hat in seine Kühlschränke jede Menge Elektronik gepackt.

Auch Autos gehören heutzutage zur Consumer Electronic.

Bei Samsung wird alles millimetergenau ausgerichtet.

Mit der Samsung MultiXpress M5360RX hat Fabian Maiwald ein brandneues A4-Multifunktionsgerät in der 50-Seiten-Klasse mit auf die IFA gebracht.

Messebau macht müde.

Der Gärtner pflanzt schnell noch eine Hecke, ...

... damit die Besucher dann an den 3D-gedruckten Exponaten von XYZ Printing vorbeiflanieren können.

Vestel hat die Hausaufgaben längst gemacht und präsentiert eine perfekt aufgeräumte Messehalle.

Wenn die restlichen Verpackungsmaterialien weggeräumt sind, kann es eigentlich losgehen.

Am einen oder anderen Messestand wird sicher noch bis spät in die Nacht geschraubt - doch zum Auftakt wird sicher alles fertig.