Wettbewerbshüter nehmen Roaming-Wucher unter die Lupe

28.02.2002
EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti will sich in den nächsten Wochen die Mobilfunk-Anbieter genauer unter die Lupe nehmen: Denn wie Monti am Dienstag auf einer Konferenz in Madrid erklärte, bestehe bei manchen Anbietern der Verdacht der Preistreiberei. Es geht um die Gebühren, die den Kunden bei Auslandsgesprächen mit dem Handy berechnet werden (Roaming), wofür nach Ansicht der Wettbewerbshüter viele Anbieter ihre Kunden schröpfen. Wie Monti erklärte, werden derzeit einige EU-Mitgliedsstaaten untersucht, konkrete Maßnahmen sollen noch in diesem Jahr erfolgen.Nach wie vor wichtiges Thema der Wettbewerbshüter sind außerdem wettbewerbshinderliche Praktiken ehemaliger Monopolisten gegenüber Wettbewerbern. Den Endkunden entgehe damit die Möglichkeit, einfach und billig ins Internet zu kommen, und sich den Dienstleister frei aussuchen zu können, so Monti.(st)

EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti will sich in den nächsten Wochen die Mobilfunk-Anbieter genauer unter die Lupe nehmen: Denn wie Monti am Dienstag auf einer Konferenz in Madrid erklärte, bestehe bei manchen Anbietern der Verdacht der Preistreiberei. Es geht um die Gebühren, die den Kunden bei Auslandsgesprächen mit dem Handy berechnet werden (Roaming), wofür nach Ansicht der Wettbewerbshüter viele Anbieter ihre Kunden schröpfen. Wie Monti erklärte, werden derzeit einige EU-Mitgliedsstaaten untersucht, konkrete Maßnahmen sollen noch in diesem Jahr erfolgen.Nach wie vor wichtiges Thema der Wettbewerbshüter sind außerdem wettbewerbshinderliche Praktiken ehemaliger Monopolisten gegenüber Wettbewerbern. Den Endkunden entgehe damit die Möglichkeit, einfach und billig ins Internet zu kommen, und sich den Dienstleister frei aussuchen zu können, so Monti.(st)