Mit dieser Frage steigt ein Team von IT-Marktkennern in ihr neues Angebot ein, das speziell auf den Fachhandel zugeschnitten ist. Die Idee, die dahintersteckt, ist es, den einzelnen Fachhändler nicht nur theoretisch, sondern auch in der Praxis vor Ort zu unterstützen. "Der Fachhandel muss sich ständig anpassen und sich verändern", weiß Carsten Kuhlmann, der Initiator von Like. Reines box-moving reicht nicht mehr, um ein Fachhandelsgeschäft am Leben zu erhalten. Diese Art des Vertriebs beherrschen E-Tailer und Retailer seit Jahren perfekt und wie es scheint, mit großem Erfolg. Das, was alle erfolgreichen Retailer und E-Tailer gemein haben, ist ein gutes Marketing-Konzept. Unabhängig davon, welche Herstellermarken sie vermarkten - es ist der Name mit dem sie selbst im Markt auftreten, zu dem ihre Kunden als Marke vertrauen haben.
Was ein Fachhändler dieser Marketing- und damit Marktmacht entgegensetzen kann und auf welche Weise er sein Konzept am besten kommuniziert, darüber hat sich das Like-Team Gedanken gemacht. Das Team besteht aus Michael Fassbender (über 30 Jahre Vertriebserfahrung im IT-Channel), Carsten Kuhlmann (25 Jahre Marketingerfahrung), Frank Kwasnitza (jahrelange Erfahrung im Channel-Vertrieb) und Andreas Raum (Kenner der ITK-Fachhandelsszene).
Was Like nicht sein will
Auf die Frage nach den Kosten, mit denen ein Reseller rechnen muss, antwortet Kuhlmann: "Like soll nicht Beratung gegen Honorar sein." Die Spezialisten wollen sich nicht als klassiche Berater sehen. "Wir gehen kommen auch nicht in ein Unternehmen und sagen: 'entlassen Sie mal drei Mitarbeiter' und gehen dann wieder", ergänzt der Marketier. Vielmehr will das Team in Gesprächen mit dem Fachhändler vor Ort eine Analyse erstellen und ein individuelles Konzept erstellen. Bei der Umsetzung dieses Konzepts soll der Reseller jedoch nicht alleine gelassen, sondern weiterhin unterstützt werden. Das heißt, dass die Link-Mitarbeiter auf Wunsch auch im Tagesgeschäft beim Kunden das neue Konzept überwachen. So individuell, wie die Konzepte sein sollen, so individuell sei laut Kuhlmann auch der Preis für die erbrachten Leistungen - und über Geld spricht man nicht.
Über das Thema Geld spricht Kuhlmann in Verbindung mit den Like-Services allerdings derzeit mit der KfW-Bank. Like soll in die Liste der von der KfW förderungswürdigen Dienstleistungsunternehmen aufgenommen werden. Somit hätte der Händler die Möglichkeit, die anfallenden Kosten mit Unterstützung der KfW-Bank zu finanzieren.
Neben der ausführlichen Unterstützung per Analyse, Konzept und Umsetzung bietet Link im Internet unter dem Punkt "Like. To be quick" auch eine Hilfe zu einzelnen Spezialthemen wie Newslettererstellung, Eventplanung oder der Einrichtung eines E-Shops an. Sendet ein Händler eine solche Anfrage per E-Mail, erhält er vorab ein Angebot mit der entsprechenden Preisangabe und kann sich dann entscheiden, ob er die Leistung in Anspruch nimmt.
Um sich von der Like-Idee zu überzeugen, können Fachhändler ab heute auf die Internet-Site www.like-online.com gehen. Die Möglichkeit, persönlich mit den Initiatoren und Mitarbeitern zu sprechen, haben Fachhändler von Oktober bis Dezember in Düsseldorf, Frankfurt, München, Hamburg und Berlin. Die genauen Terminangaben befinden sich unter "Like. To meet" auf der Website des Anbieters. Unter dem Menüpunkt "Like. To think" sollen Fachhändler außerdem bis zum 15. Oktober 2010 möglichst kreativ, kundenorientiert und originell eine Aufgabe lösen. Unter allen Einsendern verlost Like eine kostenlose Einstiegs-Vertriebs- und Kommunikationsanalyse. (bw)