Windhorst: "Distributionsgeschäft ist heutzutage uninteressant"

07.05.2002
Die Windhorst Electronics GmbH in Rahden macht am 30. Juni dicht. ComputerPartner-Online berichtete. Mehr als der Name würde damit vom westfälischen Markt nicht verschwinden, lästern die sogenannten Marktbegleiter. Nachfrageflaute und rote Zahlen werden als Gründe für die Schließung in der Disti-Szene gehandelt. 40 Mitarbeiter erhielten vergangene Woche ihre fristgerechte Kündigung. Die Gründe für die Schließung in Rahden sind schnell aufgezählt und nicht wirklich überraschend: Bereits im vergangenen Jahr gingen die Umsätze in den Keller. „Heute verkaufen wir monatlich die Menge, die wir vorher wöchentlich abgesetzt haben", sagte ein Mitarbeiter resigniert gegenüber ComputerPartner. Die offizielle Version der Windhorst-Gruppe in Berlin liest sich so: „Es ist im heutigen Marktumfeld zunehmend uninteressant, ein klassisches Computer- und Komponentendistributionsgeschäft mit Lagerhaltung und Telefonvertrieb in Deutschland zu betreiben. Die Windhorst-Gruppe wird im Elektronik-Bereich wenige Groß- und Projektkunden im In- und Ausland weiterhin direkt aus Asien beliefern und das Geschäft von dort und vom Standort Berlin aus weiterentwickeln." Steffen John, Operating Manager bei Windhorst Electronics, war gestern noch an seinem Arbeitsplatz. Ihm steht, wenn er einwilligt, ein Umzug nach Berlin bevor. Mehr zu diesem Thema lesen Sie in der nächsten Ausgabe von ComputerPartner 18/02. (ch)

Die Windhorst Electronics GmbH in Rahden macht am 30. Juni dicht. ComputerPartner-Online berichtete. Mehr als der Name würde damit vom westfälischen Markt nicht verschwinden, lästern die sogenannten Marktbegleiter. Nachfrageflaute und rote Zahlen werden als Gründe für die Schließung in der Disti-Szene gehandelt. 40 Mitarbeiter erhielten vergangene Woche ihre fristgerechte Kündigung. Die Gründe für die Schließung in Rahden sind schnell aufgezählt und nicht wirklich überraschend: Bereits im vergangenen Jahr gingen die Umsätze in den Keller. „Heute verkaufen wir monatlich die Menge, die wir vorher wöchentlich abgesetzt haben", sagte ein Mitarbeiter resigniert gegenüber ComputerPartner. Die offizielle Version der Windhorst-Gruppe in Berlin liest sich so: „Es ist im heutigen Marktumfeld zunehmend uninteressant, ein klassisches Computer- und Komponentendistributionsgeschäft mit Lagerhaltung und Telefonvertrieb in Deutschland zu betreiben. Die Windhorst-Gruppe wird im Elektronik-Bereich wenige Groß- und Projektkunden im In- und Ausland weiterhin direkt aus Asien beliefern und das Geschäft von dort und vom Standort Berlin aus weiterentwickeln." Steffen John, Operating Manager bei Windhorst Electronics, war gestern noch an seinem Arbeitsplatz. Ihm steht, wenn er einwilligt, ein Umzug nach Berlin bevor. Mehr zu diesem Thema lesen Sie in der nächsten Ausgabe von ComputerPartner 18/02. (ch)