Microsoft

Windows 8 wird teurer

31.01.2013
Kunden müssen von nun an für den Umstieg auf Windows 8 tiefer in die Tasche greifen: Am Donnerstag lief das Einführungsangebot zum Start des neuen Betriebssystems aus.
Ende des Einführungsangebots: Microsoft verlangt für sein neues Betriebssystem Windows 8 ab Februar mehr.
Foto:

Microsoft -Kunden müssen von heute an für den Umstieg auf Windows 8 tiefer in die Tasche greifen: Am Donnerstag lief das Einführungsangebot zum Start des neuen Betriebssystems aus. Vom 1. Februar an kostet ein Upgrade auf die Standard-Version von Windows 8 knapp 120 Euro. In den ersten Monaten konnten Umsteiger von älteren Windows-Versionen schon für knapp 30 Euro eine Lizenz für Windows 8 Pro von der Microsoft-Webseite herunterladen.

Die Pro-Version wird künftig 280 Euro kosten. Der Software-Konzern ist bislang mit dem Absatz-Erfolg von Windows 8 sehr zufrieden (--> wir berichteten). Einzelne PC-Hersteller klagten jedoch nach dem Verkaufsstart, Windows 8 habe nicht den erhofften Aufschwung gebracht (--> hier nachzulesen).

Wer die Einstiegsrabatte verpasst hat, kann zumindest als Schüler oder Student noch einmal für weniger Geld an das neue Windows kommen. Ab 21. Februar soll Windows 8 Pro für Nutzer einer älteren Windows-Version für knapp 70 Dollar (52 Euro) zu haben sein, teilte Microsoft auf einem Firmenblog mit.

Kunden können auch die sogenannte System-Builder-Version erwerben, die anstelle eines Upgrades eine Neuinstallation des Betriebssystems ermöglicht. Sie kosten rund 82 Euro in der Grundversion beziehungsweise 125 Euro in der Pro-Variante. In Deutschland vertreibt Microsoft diese Windows-Versionen, die eigentlich nur für Systemhersteller vorgesehen sind, auch an private Endkunden.

Zum Absatzerfolg von Windows 8 gibt es bisher widersprüchliche Angaben. Microsoft zeigte sich zufrieden mit 60 Millionen verkauften Lizenzen, sowohl zum Einsatz auf neuen Geräten als auch für Umsteiger von einer älteren Windows-Version. Das neue Betriebssystem habe die Kunden begeistert, erklärte Konzernchef Steve Ballmer vergangene Woche.

Der Optimismus von Ballmer wurde nicht von allen PC-Herstellern geteilt: "Der ganze Markt hat sich seit dem Start von Windows 8 nicht erholt", sagte der Präsident des taiwanesischen Herstellers Acer, Jim Wong. "So einfach kann man bewerten, ob es erfolgreich ist oder nicht." Auch Dell rechnet nicht damit, dass Kunden sofort auf den neuen Windows-Zug aufspringen. "Der Verkaufsstart lief langsamer als erwartet", sagte der Chef von Hewlett-Packard, Todd Bradley, Mitte Januar im Interview mit Bloomberg TV. Er erwarte jedoch weiteres Wachstum. (tö)

Windows 8 – die Kacheln im Griff
Der erste Platz, wenn es um die Konfiguration des Startbildschirms geht
In den PC-Einstellungen können Hintergrundmuster und Farbschema ausgewählt werden – die Verwendung eines eigenen Bildes ist hier nicht vorgesehen.
Wichtiger Tipp
Wenn Programme zur Veränderung des Startbildschirm zum Einsatz kommen, die das System manipulieren, sollte zuvor ein Wiederherstellungspunkt gesetzt werden.
Der neue Rechtsklick
Wurde eine Kachel auf eine der unterschiedliche Arten (Finger, Maus oder Tastatur) ausgewählt, so zeigt werden verschiedenen Möglichkeiten angezeigt – hier kann sie nur verkleinert oder vom Startbildschirm entfernt werden.
Auch das Markieren mehrerer Kacheln funktioniert
Dann werden aber nur die Möglichkeiten angezeigt, die für alle markierten Kacheln gemeinsam zur Verfügung stehen!
Viele Möglichkeiten
Verbirgt sich hinter einer Kachel ein System-nahes Programm, so stehen hier auch weitere Einstell- beziehungsweise Startvarianten bereit.
So kommt die Kachel einer App wieder auf den Startbildschirm
Aus „Alle Apps“ auswählen und dann mit „An Start anheften“ wieder zur Verfügung stellen.
Geht auch vom Windows-Explorer aus
Direkt aus dem Kontextmenü heraus können die Kacheln beispielsweise auch für Ordner an den Startbildschirm angeheftet werden.
So wird’s eine neue Gruppe
Legt der Anwender eine Kachel auf einen freien Bereich, so zeigt Windows 8, dass hier eine neue Gruppe von Kacheln angelegt wird.
Jetzt können die Gruppen bearbeitet und verschoben werden
Nach einem Klick auf das Minus-Zeichen werden die Kacheln nicht nur verkleinert, sondern können auch per Gruppe bearbeitet und auch benannt werden.
Der erste Schritt zur „Abschalten“-Kachel
Das Anlegen einer Verknüpfung funktioniert in der gewohnten Art und Weise auf dem Desktop.
Die Stelle, an der alle Verknüpfung für den Startbildschirm liegen
In das Verzeichnis „Programme“ kann hier aber nur mit Administratorrechten geschrieben werden.
Der finale Schritt
Die Verknüpfung wird als Kachel an den Startbildschirm geheftet.
Startbildschirm mit eigenen Inhalten
Neben der selbsterstellten Gruppe mit entsprechenden Programmen und Verknüpfungen findet sich hier nun auch die eigene Kachel für das schnelle Ausschalten des Windows-8-Rechners.